6. Kapitel "der Fahrstuhl "

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In der Schule warteten schon meine Freundinnen auf mich. Ich hatte Ihnen schon am abend alles erzählt. Sie waren genauso empört gewesen. Jetzt erzählte ich Ihnen aber erstmal von meinem Erlebnis heute Morgen und Tomsidee. Alle waren begeistert und wollten mir helfen, dass das funktionierte. "Aber wie soll ich an eines der Kleider rankommen? Außerdem ist meine Mutter überall, sie würde sehen wenn ich nicht hinter der Bühne bin?" Fragend sah ich die 3 an. "Na ganz einfach eine von uns meldet sich als Modell mit der du dann tauscht, eine hilft als Assistentin deiner Mutter um sie schnell irgendwo hin zu nehmen und abzulenken und die dritte hilft hinten in der Maske und beim Umziehen", Sina sah uns zufrieden an. Das war perfekt. Ein paar Mädchen aus meiner Klasse, davon drei der Tussies, nahmen auch an der Modeschau teil.
Nach der Schule fragte Mia meine Mutter ob sie ihr als Assistentin zur Seite stehen dürfe, was meine Mutter ihr erlaubte, auch Fiona durfte Modelln (aber nur weil ihre Eltern das Büffe spendierten) und Sina durfte hinter der Bühne helfen. Also war alles geplant und ich ging zufrieden nach Hause. Beim Mittagessen versuchte meine Mutter immer wieder ein Gespräch mit mir aufzunehmen, da ich ja nun einen Plan hatte sagte ich das es mir leid tat und mich schon darauf freute hinter der Bühne zu helfen. Die Stimmung an unserem Tisch entspannte sich etwas. Tom zwinkerte mir zu und ich zwinkerte zurück.
Am heutigen Abend wollten Mama und Steve noch ins Kino gehen und so saßen Tom und ich alleine auf dem Sofa und sahen die Nachrichten während Lilly schon im bett war und schlief. Nach den Nachrichten schaltete Tom den Fernseher leiser, empört wollte ich ihm die Fernbedienung wegnehmen, doch er riss sie weg. "Hey!" Ich sah ihn wann. Was War denn nun los. "Ich wollte nochmal mit dir über unser Gespräch vorgestern reden", sagte er. "Es tut mir leid was da passiert ist aber du musst deine Angst überwinden. Und wenn du willst helfe ich dir dabei." Ich überlegte. Meine Angst War recht groß und nervte mich. Er hatte recht ich musste mich ihr langsam stellen.
"Okay. Mit deiner Hilfe schaffe ich es vielleicht." Sagte ich. "Gut dann gehen wir beide Morgen shoppen", Freude stieg in mir auf. "Nicht sowie du denkst. Wir werden Viel Fahrstuhl fahren", sagte er dann und stellte den Fernseher etwas lauter.
Am nächsten morgen fuhren Tom und ich direkt nach der Schule in die Stadt. Meine Freundinnen wollen mitkommen aber ich konnte sie doch noch überzeugen zu hause zu bleiben. Zuerst einmal gingen wir zu dem größten Kaufhaus der Stadt. Vor dem Fahrstuhl verlangsamte ich meine Schritte und überlegte wegzulaufen, doch Tom berührte sanft meinen Arm und ich ließ mich mitziehen. Wir waren die einzigen. Tom drückte auf die 1.Etage. die Türen schlossen sich. Sofort bereitete sich in mir Panik aus und ich Atmete immer schneller. Tom massiert meinen Nacken und redete lieb auf mich ein. Als sich die Türen öffneten trat ich nach draußen und atmete langsam ein und aus. Tom zog mich in den Fahrstuhl zurück und sagte:" jetzt fahren wir 2 Etagen hoch"
Dann drückte er die 3. Etage und die Türen schlossen sich. Automatisch nahm ich Toms Hand. Ließ sie aber sofort wieder los als ich es bemerkte. Tom nahm meine Hand aber wieder und meinte:" wenn es dir hilft ist es okay." Seine Hand fühlte sich so gut an. So stark und schön. Die Türen öffneten sich. Ich hatte nicht bemerkt wie schnell es ging. Mein Atem War ganz normal. Strahlend sah ich Tom an. "Ich habe es geschafft!" Rief ich. "Und jetzt noch eine Etage mehr", sagte er und drückte auf die 6 Etage. Die Türen schlossen sich. Automatisch griff ich nach seiner Hand. 1 Etage, 2 Etage aber bevor sich die Türen schlossen merkte ich das mir schwindelig und schlecht wurde. "Tom.." sagte ich mit zitternder stimme. Beruhigend redete er auf mich ein doch das bekam ich fast gar nicht mehr mit, dann gaben meine Beine nach und ich sank in seine Arme.
Als ich kurz darauf wieder zu mir kam saßen wir noch im Aufzug am Boden. "Alles okay?" Fragte er mich und half mir aufzustehen. "Ja, danke" antwortete ich und wischte mir mit der Hand den Dreck von meine Hose. "Du hast 2 Etagen ohne Probleme geschafft. Das ist doch schon ein Anfang. Das War echt super aber das reicht für heute, lass uns nach hause fahren", sagte er und ging zum Kassenautomat. Wärend der ganzen Autofahrt sagte ich kein Wort.

Liebe Leserinnen und Leser, 💗
Hiermit ist auch das 6. Kapitel zu Ende. Im nächsten wird es viel um die Modeschau gehen. Viel Spaß beim Lesen. 😘❤
Eure Johanna 💖

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 14, 2016 ⏰

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