Lars POV:
Ich lief durch den Wald bis ich an der Lichtung ankam. Bis jetzt war nur Julian da. Dieser spielte mit ein paar Feuerbällen. Als ich diese sah verkrampfte sich etwas in mir und ich musste an Rose denken. Er hatte sie wirklich mit Feuerbällen berworfen. Was wäre passiert, wenn sie nicht rechtzeitig die Schneewand erschaffen hätte. Aber da war noch was, etwas was ich mir nicht eingestehen wollte. Es hatte mich gekränkt das Rose mein Angebot abgelehnt hatte. Außerdem krazte es an meinem Ego. Ich ging zu Julian und fragte, "Was meinst du wie viele kommen werden?". "Nicht sehr viele", antwortet dieser und sprach damit meine Befürchtung aus. Ich erwartete nämlich nicht das alle Black Angels kommen würde. Vorallem nicht Paul, mein kleiner Bruder. Dieser konnte zwar wieder Fussball spielen aber er traute sich nicht. Er kam ab und zu aus seinem Zimmer raus und verschwand irgendwo hin. Nur leider wusste ich nicht wo. Ich schüttelte meinen Kopf, um Rose und Paul aus meinen Gedanken zu vertreiben und spielte ein wenig mit der Luft während ich wartete.
Nach einer halben Stunde war nur eine einzigste Person aufgetaucht. Und diese war Pia, das Mädchen mit der Erdmagie. Sie war vor uns aufgetaucht und hatte uns arrogant angesehen. Ja, sie war ein arrogantes und eingebildetes Mädchen aber das zu recht. Sie war groß und schlank mit einem hübschen Gesicht. Ihre Haare waren von einem Kastanienbraun und wellig. Ihre Augen hatten verschieden Brauntöne. "Also ich dachte es gibt die Black Angels wieder?", fragte sie uns. Julian antwortet ihr, "Das war unser Plan aber die sind alle zu feige. Gut das du gekommen bist, jetzt sind alle Magier dabei"". "Nicht alle", sagte ich. "Stimmt wo ist eigentlich Paul?", fragte Pia mich. "Der wird nicht gekommen. Außerdem gibt es noch ein Mädchen, bei den wilden Kerlen, mit magischen Kräften". "Wer?", fragte sie. "Rose. Aber das ist jetzt nicht wichtig, ich habe eine Aufgabe für dich". "Ich höre". "Du wirst dich bei den wilden Kerlen einschleusen und uns informationen liefern, z.B. über ihre Spieltaktik oder so". "Geht klar. Ich verschwinde dann mal. Ich muss mir ein paar Grundinformationen anschaffen. Man sieht sich". Darauf hin verschwand sie und Julian und ich grinsten uns gegenseitig an.
Rose POV:
Ich folgte einem 15-jährigen Jungen schon seit ungefähr einer halben Stunde, es kam mir aber viel länger vor. Nachdem wir uns wieder mit den wilden Kerlen getroffen hatten, wurde jeder beauftragt jemanden zu verfolgen. Tja, ich musste Paul, den kleinen Bruder von Lars, verfolgen. Er bewegte sich in Richtung Baggersee. Eine Welle von Stolz überkam mich als ich daran dachte wie ich mit Klette zusammen runter gesprungen war. Wir waren jetzt am Baggersee angekommen und Paul stand an der Klippe. Auf einmal sprang er einfach runter. Ich rannte zu der Klippe und sah ins Wasser doch es tauchte kein Kopf auf. Also sprang ich ihm hinterher. Im Wasser öffnete ich meine Augen und sah mich um. Ich konnte ihn nicht entdecken und wollte zum Luft holen nach oben schwimmen, doch mein Fuß bekam einen Krampf. Ich versuchte voller Verzweiflung hoch zu schwimmen aber es klappte nicht. Das letzte was ich sah war wie das Wasser um mich herum zu blubbern anfing, danach war alles Schwarz. Hustend erwachte ich und blickte in strahlende Meeresblaue Augen, die mich besorgt musterten. Was war denn nochmal los. Ich hatte doch Paul verdolgt? Was machte ich also hier, Plötzlich fiel es mir wieder ein und blitzschnell stand ich auf. Das war ein großer Fehler, wie ich sehr schnell bemerkte. Mein Kopf begann zu pochen und vor meinen Augen verschwamm alles. "Vorsicht, du darfst dich nicht so schnell aufsetzen", sagte eine sanfte Stimme, die irgendetwas beruhigendes an sich hatte. Wie ein sanftes Meeresrauschen. Vorsichtig lehnt die Person mich an einen Baum. Da viel mir ein wieso ich überhaupt im Wasser gelandet war. "Hast du zufällig einen Jungen gesehen der vor mir ins Wasser gefallen ist?", fragte ich den Jungen vor mir. Er lächelte sanft und sagte, "Das war ich. Danke das du mich retten wolltest aber mir geht es gut". "Wie das denn?", fragte ich ohne darüber nachzudenken, doch als ich in seinen Blick sah ergänzte ich, "Nicht das es schlecht ist aber du warst ziemlich lange drin. So als ob du unter Wasser atmen könntest". Der Junge zuckte zurück und erweckte so meine Aufmerksamkeit. Mir fiel ein wer der Junge war. Das war Paul, der kleine Bruder von Lars. Es könnte doch sein das er auch eine Magie hat. Ich hatte das Buch weiter gelesen und die Magie spiegelte sich auch in den Augen wieder. Und der hatte Augen wie Wasser, wunderschön. Außerdem war er zu lange unter Wasser geblieben. Was wenn er die Wasser Magie hatte? "Woher weißt du das", fragte er mich auf einmal vorsichtig. Ups, hatte ich das etwa laut gesagt. Tja Rose, das hast du dir selbst eingebrockt und jetzt rede dich da mal raus. Als ich immer noch nichts sagte, sprach Paul einfach, "Kann es sein das du Rose bist. Die neue bei den wilden Kerlen und die mit der Eismagie?". Ich nickte leicht und sah ihm in die Augen die auf einmal mehr einem Tsunami ähnelten, nicht einem friedlichen Meer. Ein Rauschen erweckte meine Aufmerksamkeit und ich sah zum Baggersee. Aus dem Baggersee kam ein Schwall Wasser direkt auf mich zu. Kacke verdammte!!
Pia Pov:
Ich sah den wilden Kerlen schon seit einer Weile zu und entschloss mich meinen Plan auszuführen. Ich setzte meinen Helm auf, stieg auf mein Motorrad und fuhr mitten auf das Spielfeld. Ich hörte wütende Rufe und nahm meinen Helm ab. Ich setzte ein betroffenes Gesicht auf und sah die Kerle entschuldigen an. "Hast du keine Augen im Kopf Weib", schrie mir der Torwart zu. Das wusste ich auch ohne aufzublicken, da ich meine Füße auf den Boden gestellt hatte. Gut das ich die Erdmagie hab, nicht. Er kam auf mich zu und ich schaute mit dem gleichen Gesicht ihm entgegen. Ha, dagegen war KEIN Junge immun. Doch wider erwartungen sagte er, "Was soll dieses falsche Gesicht, du Schlange". Woher wusste er das alles nur gespielt war? Ich sah ihm wütend in die Augen und er starrte genau so zurück.
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Die Wilden Kerle und das Eismädchen
Fanfiction" Rose ", eine Stimme rief diesen Namen. Darauf drehte sich ein blond haariges Mädchen um und stand einer Frau gegenüber. " Was ist Mama ", fragte Rose worauf diese antwortete, " Wir müssen sprechen ". Das Mädchen wurde in einen Raum geführt, indem...