Die Wilden Kerle und das Eismädchen

Neue Kraft

  Ich wachte auf, streckte mich und sah auf die Uhr. Und schon lag ich auf dem Boden. Es war schon 7:20 Uhr und die Schule fing um 7:45 Uhr an. Ich sprintete ins Bad, machte mich fertig, sprintete in mein Zimmer, zog mich an und rannte runter. Vor aufregung erschien hinter mit Eis und um mich herum begann es zu schneien. Ich beruhigte mich zum Glück ein bisschen als ich runter lief. Unten angekommen fiel mir ein das mein Vater gesagt hatte das ich heute laufen musste. Auch das noch und mir fielen auch noch ständig die Haare ins Gesicht, da ich diese wegen dem Zeitdruck offen lassen musste. Ich flog förmlich zur Tür und rannte zur Schule.

Mir schrie jemand zu und ich sah mich um. Mein Blick begegnete Lars der mich von seinem Motorrad aus angrinste. " Wir sind wohl beide spät dran. Soll ich dich mitnehmen? ", fragte er mich und ich wäre ihm fast um den Hals gesprungen vor Freude. Ich stieg hinten bei ihm auf und hoffte das wir es noch pünktlich schaffen würde.


Wir rannten zu unserer Klasse. Nur zu eurer Information der Unterricht hatte vor 15 Minuten angefangen. Lars klopfte und betrat den Raum, ich direkt hinter ihm. " Herr Schmidt und Frau Müller, wie schön das sie uns auch mal die Ehre erweisen zum Unterricht zu erscheinen ", sagte unser Lehrer, doch er sah nicht sonderlich sauer aus. Leise bewegten wir uns zu unseren Plätzen und ich versuchte die blitzenden Augen meiner weiblichen Mitschülerinnen zu ignorieren. Was gar nicht so einfach war wie ich im laufe des Tages merken würde.


Genervt dachte ich über den heutigen Schultag nach. Ich hätte mir ja eigentlich denken können,dass das ein schrecklicher Tag wird doch er war sogar noch schlimmer. In windes Eile hatte sich in der Schule rum gesprochen das ich mit Lars zusammen gekommen war und schwupp di wupp hatten alle weiblichen Schülerinnen jagt auf micht gemacht. Man dieser Junge war echt zu beliebt, stellt euch mal vor wie es seiner Freundin ergehen würde. Urgh, die würde mir echt leid tun. Naja Zeit die Schule zu vergessen und sich zu beeilen. Heute stand noch was gutes an, nämlich.......Fussball. Klette hatte mir gestern noch geschrieben das es heute Trainig gab. Zuhause angekommen aß ich etwas, machte meine Hausaufgaben und zog mich um. Kurz darauf wurde ich auch schon von Klette abgeholt.


" Man Rose, du sollst uns nicht umrennen sondern denn Ball ins Tor schießen ", schrie Leon herum als ich den Ball an Nerv verlor und davor schon Raban volle Kanne umgerannt hatte. Heute war echt nicht mein Tag. Ich ließ mich erschöpft am Rand fallen und Klette setzte sich zu mir. " Was ist los Rosi? ", fragte sie mich. " Ich hatte nur einen schlechten Tag ". Sie sah mich nur an und nickte. " Das Training ist beendet und Rose nächstes mal erwarte ich das du besser bist, verstanden? ", fragte Leon mich. Ich nickte peinlich berührt, weil ich so schlecht gespielt hatte. Ich seufzte auf der Fahrt nach Hause öfter als sonst. Man bin ich blöd da war mein Tag war mal ein bisschen anders gelaufen und schon schaffte ich nichts mehr. Vorallem als Lars mich so komisch angeguckt hatte, wahrscheinlicht weil meine Haare offen waren, war nicht mehr mit mir zu reden. Und dann hatte war noch etwas passiert was ich nicht so wirklich einordnen konnte. Raban und Joschka waren total außer sich gewesen, weil irgend so ein komischer Gürtel geleuchtet hatte. Ich musste Klette, meine neuerdings beste Freundin, danach fragen. Das war mal wieder ein Tag was. In letzter Zeit hatte ich auch noch das Gefühl das meine Kräfte wuchsen, ich konnte sie manchmal nur knapp zurück halten. Und dazu kam der Drang sie einzusetzen. Genau diesen Drang übte ich aus. Ich zauberte nur so herum. Ich erinnerte mich an den Film " Frozen " und mir kam eine geniale Idee. Ich ließ meinen Kräften freien Lauf und an Ende erwartete mich etwas womit ich nicht gerechnet hätte. Okey es war mein Plan doch ich hätte nicht damit gerechnet das ich es schaffe. " Hallo, mein Name ist Snowi. Und wie heißt du? ", fragte mich der Schneemann.  Ich starrte den Schneemann, der mich erwartungsvoll ansah, mit offenem Mund an. Ich schaffte es meine Stimme wieder zu finden und antwortete, " Ich heiße Rose ". " Hallo Rose, nett dich kennenzulernen ". " Es ist auch nett dich kennenzulernen, aber solltest du nich eigentlich naja schmelzen ", ich sah Snowi fragend an. Diese nickte traurig, " Ja siehst du ", sie hielt mir ihr Bein entgegen, " ich schmelze schon. Das kann man leider nicht verhindern ". Ich sah ihr in die traurigen Knopfaugen und mir kam ein Gedankenblitz. Natürlich hatte ich nicht schon den Schneemann aus einem bestimmten Film. Und dieser hatte schließlich auch im Sommer überlebt. Ich ging wieder in den selben zustand wie vorher und ließ der Magie freien Lauf. Am Ende hatte Snowi eine Wolke über sich aus der feiner Schnee rieselte. Sie sah mich erfreut an und sprang mir um den Hals. " Danke, danke, danke Rose. Jetzt kann ich raus gehen und rum tollen, mir die Gegend anschauen ". Ich konnte sie nur schockiert anschauen. Raus gehen kam nicht infrage. Das teilte ich ihr auch mit. " Wieso denn nicht ". Sie sah mich fragen an und ich versuchte ihr zu erklären, " Also Snowi, hier in der normalen Welt fänden Menschen es komisch wenn ein Schneemann im Sommer draußen rumläuft. Generell fänden sie es komisch wenn ein Schneemann rumläuft. Ich würde dich zwar gerne mitnehmen wo auch immer ich hingehe aber.... es geht nun mal nicht ". Während meiner Erklärung hatte sich ihr Gesichtsausdruck immer wieder verändert. Erst verwirrt, dann traurig und zu guter letzt fröhlich. " Aber ich kann meine größe verändern ". Ich sah Snowi erstaunt an. " Kannst du es mir vielleicht mal zeigen ", fragte ich sie. Und das tat sie, auf einmal war sie mini klein wie ein Anhänger. Als sie sah das es mir gefiel sagte sie, " Ich kann mich auch ganz groß machen ". Ich wollte sie gerade stoppen als sie schon gegen meine Decke prallte und ihr Kopf runter fiel. Ich konnte ihn gerade noch halten. " Du solltest dich lieber wieder klein machen ", sagte ich ihr was sie auch tat. Jetzt lag sie neben mir in meinem Bett und schlief. Ich dachte wie immer über meinen Tag nach. Vorallem eine Sache gespensterte in meinem Kopf herum.