Kapitel 6

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Es war Samstag, der Tag an dem ich in den Club ging. Ich hatte mal im Internet recherchiert und herausgefunden, dass ein Rapper auftreten sollte. Aber kein wirklich bekannter. Trotzdem war es cool, da ich Rap sehr gerne mochte.
Ich brauchte draußen nicht lange warten, da kam schon ein silberner Mercedes cla 200 angefahren und hielt vor mir. Drin saß ein grinsender James. Ich erwiderte es und stieg ins Auto.
Nachdem wir uns begrüßt hatten, fuhr er auch schon los.
„Und schon mit dem Schätzchen gefahren?" Fragte er nach einer Weile des Schweigens.
Ich musste nicht lange überlegen was er meinte und antwortete: „Natürlich. Ich liebe es!"
Nachdem wir uns noch etwas über Motorräder unterhalten hatten, wurde es wieder still.
Ich wusste nicht warum, aber irgendwie war es mir unangenehm.
Unangenehm mich mit ihm zu treffen. Ich fand wir waren nicht auf einer Wellenlänge.
Das merkte ich auch die restliche Fahrt über, er redete nur noch über sich.
Es schien als würde er ganz allein reden, als wenn niemand mehr im Auto wäre. Ich kam noch nicht einmal dazu ihm zuzustimmen.
Nachdem wir endlich angekommen waren und er endlich die Klappe hielt, freute ich mich nur noch auf eins. Musik und Tanzen!


„Ich hol uns etwas zu trinken okay?" Schrie James mir ins Ohr, als wir drin waren und ich nickte nur.Es war schon eine sehr gute Stimmung, obwohl noch niemand aufgetreten war.
Ich schaute mich im Club suchend um. Jedoch sah ich kein bekanntes Gesicht.
James kam wieder herüber und drückte mir einen Kurzen und einen Cocktail in die Hände.
„Auf den Abend!" Prostete er mir zu und gleichzeitig kippten wir den Kurzen runter.
Kurz schüttelte ich mich, merkte aber dann das schöne Gefühl, wie es warm in meiner Kehle wurde. Ich nahm einen Schluck von meinem Cocktail und stellte fest das da mehr Alkohol als alles andere drin war. Normalerweise hätte das mein erstes Warnsignal sein sollen, denn ich vertrug normalerweise überhaupt keinen Alkohol.
Nachdem ich mein Getränk ausgetrunken hatte, drückte mir James einen weiteren Cocktail in die Hand. Ich wollte mir gerade eigentlich ein Wasser holen und den Cocktail an der Bar abstellen, da hörte ich, wie es mit dem Auftritt anfing. Ich vergaß das Wasser blieb bei James stehen und trank meinen Cocktail.
Es war einfach nur geil! Ausgelassen tanzte ich mit James, ignorierte sogar dabei das er mit seinen Fingern nicht von mir abließ.
Nachdem eine kurze Pause angesagt wurde, sagte ich ihm, dass ich mal aufs Klo müsse.
Mit Mühe quetschte ich mich an den Vielen Menschen vorbei, merkte dabei, dass mein Alkoholpegel schon ziemlich angestiegen war. Wankend kam ich in der Toilette an und musterte mich im Spiegel. Man sah das ich schon was intus hatte. Ich blinzelte ein paar Mal und versuchte dann ohne hinzufliegen wieder aus der Toilette rauszukommen.
Jedoch ging das nicht ganz so gut wie ich es mir erhofft hatte und ich musste mich an einer Wand abstützen. Alles drehte sich und ich merkte wie ich immer müder wurde, bevor alles um mich herum schwarz wurde.

...

Mit einem schmerzenden Kopf wachte ich langsam auf.Leise stöhnte ich auf und fasste mir an den Kopf, schlug dabei die Augen auf.
Ich lag in einem Bett, jedoch nicht in meinem. Ich stellte mir mehrere Fragen.
Wo war ich genau und was war passiert?? Ich schaute an mir herunter.
Warum zur Hölle trug ich nur ein weißes, weites Shirt und darunter meine Unterwäsche??
Ich setzte mich auf und bereute es im gleichen Moment wieder. Wie viel hatte ich letzte Nacht bitte getrunken? Dämlich Ava, wieso trinkst du jedes Mal von neuem, obwohl du weißt, dass du nichts verträgst?
Ich blickte in den Raum hinein und plötzlich ging mir ein Geistesblitz auf. Das hier war Jakes Zimmer.
Aber...Wieso zum Teufel war ich in Jakes Zimmer?? Ich hatte doch etwa nicht? Oh, nein hatte ich nicht!
Jedoch...konnte ich mich an nichts erinnern und es wäre nicht das erste Mal das so etwas mir passiert.
Doch mit Jake...ich wollte noch keinen Sex mit ihm haben. Nicht das ich jemals Sex mit ihm haben wollen würde. Gut so unattraktiv war er jetzt auch nicht,aber egal. Ich wollte erstmal nur eine freundschaftliche Beziehung zu ihm haben. Oh verdammte Scheiße Ava! 


Ich guckte mich um und fand meine Sachen über einen Stuhl gelegt. Schnell schlüpfte ich aus dem Bett und zog sie mir an, bevor ich dann leise sodass es nicht zuhören war die Türklinke des Zimmer runterdrückte.
Draußen angekommen hörte ich mehrere Stimmen. Doch das interessierte mich nicht weiter, denn ohne überhaupt ein Lebenszeichen von mir zu geben, machte ich mich schnellst möglich aus dem Staub.
Ich wollte ihm jetzt nicht begegnen. Wollte ihm nicht peinlich erklären müssen,dass das alles nur ein kleines Missgeschick war. Am besten ich ging erstmal auf Abstand und mied jegliche peinliche Erklärungen.


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Bin nicht ganz so zufrieden mit dem Kapitel, aber hoffe es gefällt trotzdem :)

A Little Thing Called Love ||Jake Paul FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt