Eine Wohnung mit "ihm"

1.7K 108 51
                                    

"Was!!!!!!?????"

Ich schaute Dumbledore und MacGonagall wütend an: "Das kann nicht ihr Ernst sein, oder? Sie machen Witze mit mir!?"

MacGonagall blickte mich äusserst tadelnd an, doch Dumbledore grinste verdriesslich an:

"Das ist es nicht, Lily, aber apropos habe ich in den Sommerferien einen ausserordentlich guten gehört, es ging einmal ein Vettel mit einem Kobold und einem Bergtroll..."

MacGonagall räusperte sich, doch sie war nicht die einzige die Dumbledore das Wort Abschnitt.

"Echt jetzt",sagte Potter aufgeregt, "den kenn ich! Der Vettel geht am Schluss mit..."

Oh Gott, ich dachte echt schon ich wäre verrückt. Aber nein, die Kombination von Potter und Dumbledore ist schlimmer als die von Mrs Norris und... Robert Pattinson!

Das grösste Problem, dass ich gerade habe, ist das...

...ICH MIR MIT POTTER EINE WOHNUNG TEILEN MUSS!!!
Und das ein ganzes Jahr lang!

Aber ansonsten geht es mir prima...
Nicht!

Tja, denn Potter und ich sind Schulsprecher, obwohl er nicht mal Vertrauensschüler war... Ich meine, gut, dann kann Hagrid ja auch Lehrer werden und Mrs Norris die Schulleiterin!

MacGonagall unterhielt sich derweil mit Potter über die Quidditchauswahlspiele und so sah ich die perfekte Gelegenheit um Dumbledore umzustimmen.

Ich hatte nähmlich nicht vor mit diesem Troll zusammenzuziehen. Das würde ich sogar nicht machen wenn ich ihn geheiratet hätte und mit ihm Kinder hätte.

Ich flüsterte Dumbledore leise zu: "Professor Dumbledore!"

Er drehte sich fragend zu mir um. "Ich muss mit Ihnen reden... Jetzt"

Ich ging hinüber zu Dumbledores Magischen Instrumenten, wo uns MacGonagall und Potter nicht mehr hören konnten.

"Also.... Ich kann unmöglich mit Potter zusammenleben!", presste ich es aus mir heraus.

"Und warum nicht?"
Dumbledores blaue Augen starrten mich an.

"Weil", ich senkte die Stimme, "er hat... psychische Probleme!"

Okay, gute Ausrede, Props an mich.
Immerhin hatte Potter ja tatsächlich irgendeine Störung. Ich wusste aber noch nicht was...

"Was hat er denn?"
Leider nahm mich der Schulleiter keines Falles ernst, sondern lächelte nur.

Zu seiner Frage: Das wusste ich ja eben nicht. Ich musste mir einfach schnell etwas einfallen lassen, damit ich Potters Gegenwart aus dem Weg gehe. Das halte ich sonst nicht durch.

"Er hat eine Phobie... Vor Haarbürsten!"

Das könnte sogar möglich sein. Schliesslich sieht Potter jeden Tag aus wie ein misshandeltes Rentier.

Dumbledore sah mich jedoch wissend an: "Ach ja, die hatte mein Bruder auch mal! Als ich mit ihm mein Zimmer teilen sollte und ich meine Mutter angefleht habe!"

Ich wurde sofort tierisch rot, wie immer wenn etwas passiert, dass mir peinlich ist.
Ich glaube ich bin aufgeflogen!

"Aber wenn es wirklich so schlimm ist", sagte Dumbledore verständnisvoll, "kann ich Ihnen diese schwere Bürde gerne nehmen und sie von ihrem Posten befreihen. Dann kann sich jemand anderes mit diesem Psychopathen herumschlagen."

Er blickte zu Potter, der sich gerade machomässig die Haare aus den Augen strich.

"Nein!!!"

Natürlich wollte ich nicht meinen Posten verlieren, so sehr ich Potter auch verabscheute!

Sieht so aus, als ob ich und Potter eine Weile lang Partner bleiben müssen.

*******************************

"Schau mal wie riesig dass ist!"

Ich drehte mich jauchzend in unserem Wohnzimmer um. Es war riesig und hatte eine bequeme, rote Couch in der Mitte.

Gerade wollte ich herumschreien, wie cool die Schulsprecherwohnung war, da merkte ich, dass ich ja auf bösem Gebiet war.

Genau, dieser Raum war infiziert. Von James Potter.

Nach dem langen Gespräch mit MacGonagall und Dumbledore liessen sie mich und Potter dann doch noch am Essen teilhaben. Allerdings nur kurz. Ich bekam nur noch ein Stück Siruptorte und merkwürdigerweise auch diese Minzdrops, die ich als Kind so geliebt habe.

Meine besten Freundinnen bemitleideten mich, doch leider verspürten sie keine Wut Potter umzubringen, weswegen sie auch nicht soooo mitfühlend waren.

Sie fanden es jedoch süss. Ja, süss. Süss, dass ich und Potter uns näher kennenlernen können.

Ich fände es ja auch süss, wenn ich auf diese Gelegenheit gewartet hätte. Habe ich aber nicht. Denn ich bin total zufrieden, ich habe tolle Freunde, tolle Eltern (Schwester und zukünftiger Schwager überspringen wir) und auch gute Noten.

Einen Freund hatte ich keinen, aber ehrlich gesagt, wollte ich auch keinen.

Wenn die süssesten Typen, die Hogwarts zu bieten hat, Potter und Black sind, dann ist meine Wolke 7 in den Urlaub gefahren.

Potter betrat staunend das Wohnzimmer. Er ergriff meine Hand: "So ein schöner Moment mit dir Lilylein!"

Ich schüttelte seine Hand ab und machte einen Schritt zur Seite: "Ja... Schade dass du ihn gerade zerstört hast, als du erschienen bist!"

Potter schien meine Beleidigungen aber gar nicht zu treffen.

"Ich bin glücklich, dass ich eine Chance bei dir, Evans, bekomme! Ich wusste, du würdest erkennen, wie charmant und toll ich bin!"

Ich warf ihm einen giftigen Blick zu. Nie. Im. Leben. Potter.

"Wo wir gerade dabei sind..."

"Nein!"

"Ich wollte nur..."

"Nein, Potter"

"Aber, ich..."

"Was war meine Antwort?"

Unsere hitzige Unterhaltung liess uns immer näher kommen, was ich sofort korrigierte.

"Nein", sagte Potter und zeigte seine (leider) perfekten Zähne.

"Gut"
Ich stolzierte zornentbrannt in mein Zimmer. Ich brauchte jetzt einfach Potter freie Zeit.

Ich hatte schon fast die Tür hinter mir zugedeppert, da rief Potter:

"Ich wollte dir nur sagen, dass du unglaublich süss in deiner Uniform aussiehst!"

Hey
Unerwartet, nicht?
Ich dachte auch nicht, dass ich einfach mal wieder ein Kapitel schreibe. Es ist schon ziemlich spät, also entschuldigt, wenn es ein paar Fehler beinhaltet!

Allgemein ist das Kapitel ohne jeden Plan geschrieben worden, einfach aus Spass.

Danke!
Always
Rhea

Always and EverywhereWo Geschichten leben. Entdecke jetzt