Meine Familie und ich leben heute in einer kleinen Holzhütte tief im Wald, dieser liegt in der Nähe der wunderschönen Stadt New Orleans. Es ist Sommer, dass heißt ich habe das Haus, am Tag, ganz für mich allein, weil meine Eltern und meine Brüder gerne draußen trainieren, lesen oder irgendein anderes Zeug machen. Ich hasse es draußen in der brütenden Hitze zu sitzen. Es ist zu laut wegen meinen Brüdern, die wie immer irgendeinen Mist machen und es ist einfach zu warm. Demnach sitze ich in unserem gemütlichen, aber finsteren, was mir irgendwie gefällt, Wohnzimmer und lese ein Buch.
Ich habe in meinem langen Leben schon sehr sehr viele Bücher gelesen. Nur im Moment verzehre ich Sachbücher über New Orleans und Geographie. Warum ? Das kann ich sogar beantworten, mich plagt die Neugier nach dieser Stadt oder eher gesagt generell nach der Welt. Natürlich habe ich die Welt und auch Menschen schon gesehen und mit Ihnen geredet, allerdings war das vor genau 975 Jahren. Ich kann mich noch genau an den Ort erinnern, an dem wir geboren wurde. Ich erinnere mich an jede Ecke in diesem Dorf, an jeden Baum der dort stand und vor allem an die Personen mit denen wir Tür an Tür lebten, ja, eigentlich erinnere ich mich am liebsten an sie. In diesem Dorf gab es so unterschiedliche Charaktergruppen, zum Beispiel gab es dort die Kämpfer, also die Mutigen und Starken, sowie die Tapferen, aber auch die sogenannten "Bauern", also die Personen, welche für die Kämpfer ein geringeres Niveau gehabt hatten, obwohl es die Bauern waren, die sich um die Tiere und generell um unsere Nahrung gekümmert hatten. Wir mochten so gut wie jede Person in unserem Dorf sehr, aber eine Familie mochten wir am meisten. Sie wären unsere Nachbarn. Diese Familie war wundervoll und schrecklich zugleich, hat sich aber garnicht so sehr von uns unterschieden. Die Mutter der Familie, ihr Name war Esther, war ebenfalls eine mächtige Hexe. Natürlich nicht so mächtig wie meine Mutter, aber schon nah dran. Esthers Mann, Michael, war, mit meinem Vater ,der schon ein Hybrid war, der stärkste Krieger im Dorf. Die beiden hatten ebenfalls fünf Kinder. Zunächst den Erstgeborenen Finn, der von seiner Mutter das Hexengen geerbt hatte, dann Elijah, er war mutig, kühn und unglaublich liebevoll, Niklaus, der "Bastard" der Familie, er war aber auch nur der "Bastard", weil er ein Affärenkind war. Sein Vater war auch ein Kämpfer in unseren Dorf, aber er hatte genau wie wir ein dunkles Geheimnis, er war ein Werwolf. Niklaus hatte also das Werwolfgen seines leiblichen Vaters geerbt, ja, dass ist alles sehr verwirrend. Früher habe ich das alles auch nicht richtig verstanden. Rebekkah, sie war, genau wie ich, das einzige Mädchen in der Familie. Sie war meine beste Freundin und außerdem ein Dickköpfiges, störrisches Mädchen und zu guter Letzt gab es da Kol, er war der jüngste der Familie und dazu auch der liebste, freundlichste und ja, der hübscheste. Oke, ich muss sagen, mir haben alle vier Mikaelson, so war ihr Nachname, Brüder gefallen, aber Kol hatte irgendetwas an sich, was mich angezogen hat. Man fragt sich nun, war sie in ihn verliebt oder nicht, aber nein, dass war ich nicht. Ich denke, dass man mir nicht glauben kann, wenn ich sage, dass ich nicht in ihn verliebt war, sagen wir es so, ich war es vorerst nicht. In Wirklichkeit entwickelte sich daraus noch die schönste und tragischste Liebesgeschichte, die ich je in meine langen Leben gehört bzw. erlebt habe.
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Bree
ParanormalDie Welt aus einer anderen Sichtweise, um genau zu sein, aus der eines Mädchens, dass sich nach tausend Jahre noch nicht selbst gefunden hat. Bree erzählt verschiedene Geschichten aus ihrer Vergangenheit, über ihre Lieben, über ihre Feinde, über Aff...