Die Sonne ging unter als Damian und ich in New Orleans ankamen. Es war noch schöner als ich gedacht habe. All die Farben und die Lichter, die Musik und die vielen Menschen. Alle tanzten und jeder hat gelacht. Es schien mir, als seien die Menschen glücklich gewesen. Ich war so vertieft in all das Glück, dass ich Damian überhört hatte, welcher die ganze Zeit mit mir sprach. "Bitte was hast du gesagt?", fragte ich ihn darauf mit einem breiten Lächeln. "Bree, das ist nicht witzig, wir brauchen dringend eine Bleibe und wir brauchen Geld..", sagte er mit einem etwas gestressten Unterton, doch dann viel ich ihm ins Wort: "Jaja, das heißt, dass wir einen Job brauchen." "Genau! Also jetzt versuchen wir uns hier zurecht zu finden und herauszufinden wo zum Teufel man einen Job bekommt.", sagte er fröhlich. Wir liefen weiter in die Stadt hinein und kamen an eine Bar namens "Rousseu's". Sie war klein, dunkel und hatte irgendetwas mysteriöses. Wir traten ein und uns viel direkt der Geruch von teurem Bourbon und schlechtem Wein in unsere sehr empfindlichen Nasen. Wie saßen uns direkt an die Bar, hinter der eine sehr hübsche, junge, blondhaarige Frau stand, welche sehr freundlich aussah, da sie ein sehr breites Lächeln im Gesicht trug. Sie kam zu uns und fragte: "Hey, was wollt ihr trinken?" "Zwei Bourbon bitte.", sagte Damian anschließend zu ihr. Er kannte sich in der, für mich sehr neuen, Welt ziemlich gut aus, was einige Fragen aufwarf. Als ich anfangen wollte zu sprechen, kam die junge Frau wieder und sagte: "Ihr seid neu oder? Ich habe eure Gesichter noch nie zuvor gesehen. Ich bin Camille, nennt mich aber Cami." "Mein Name ist Bree und ja, wir sind neu in der Stadt.", antwortete ich dann. "Mein Name ist Damian, ich bin ihr Zwillingsbruder.", sagte Damian anschließend. Plötzlich wurde Camis Blick kühler und sie sagte: "Ich hatte einst auch einen Zwillingsbruder. Allerdings hat sich dieser selbst umgebracht." Sie tat mir so unglaublich leid. Ich könnte es nie ertragen Damian zu verlieren. Wenn ich das täte, dann würde mir eine Hälfte von mir selbst weggenommen werden. "Das tut uns leid.", sagte Damian mit einem bemitleidenden Blick. "Naja, kommen wir zu euch. Warum seid ihr in New Orleans? Warum seid ihr in der Stadt, die für ihre Tode bekannt ist? Ihr beide solltet verschwinden. Es ist wirklich gefährlich hier.", sagte sie. Wir dachten, dass sie nur Spaß machen würde, allerdings stellte sich später heraus, dass es überhaupt kein Spaß war. "Wir denken, dass wir sehr sehr gut alleine zurecht kommen. Wir brauchen nur noch Job und Wohnung, dann sind wir perfekt ausgerichtet für unser neues Leben.", sagte Damian dann. Sie lächelte anschließend und sagte daraufhin: "Zwei Jobs hätte ich für euch." Wir waren ihr so dankbar dafür. Den Rest des Abends saßen wir noch bei Cami an der Bar und sprachen und lachten. Damian hatte Geld zusammengespart, damit wir einige Tage in einem "Hotel", was sehr neu für uns war, übernachten konnten. Am nächsten Tag war dann unser erster Arbeitstag im Rousseu's und dieser fing schon morgens an interessant zu werden.
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Bree
ParanormalDie Welt aus einer anderen Sichtweise, um genau zu sein, aus der eines Mädchens, dass sich nach tausend Jahre noch nicht selbst gefunden hat. Bree erzählt verschiedene Geschichten aus ihrer Vergangenheit, über ihre Lieben, über ihre Feinde, über Aff...