Kapitel 3

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Rin und ich begleiten Sesshomaru schon seit drei Monaten. Mit meinen Katana kann ich schon sehr gut umgehen. Ich war dazwischen schon bei Kagome und ihren Freunden. Ich habe auch versucht in meine Zeit zu kommen, doch es ging nicht. Ich mochte Sesshomaru nicht so wirklich, denn er war ziemlich kalt und gefühllos, am meisten zu mir, aber er hatte mich und Rin immer gerettet, wenn wir in Gefahr waren. Heute war Vollmond und ich konnte nicht wirklich schlafen. Ich stand auf und ging durch den Wald, als ich nach nicht mal 5 Minuten an einer Wiese ankam. Es wehte eine sanfte Brise. Ich schaute über die Wiese und sah Sesshomaru. "Er sieht in dem Mondlicht echt heiß aus... warte mal was denk ich da", dachte ich. Ich ging zu ihm und stellt mich daneben. Wir blieben eine Zeit lang ruhig bis sich Sesshomaru zu Wort meldet: "Wieso schläfst du nicht?" "Ich kann nicht", gab ich als Antwort und fragte ihn: "Hasst du mich?" "Wieso soll ich dir so eine blöde Frage beantworten?", fragte er. "Ich wollte es nur wissen." "Gehen wir zurück bevor die anderen aufwachen", sagte er und ich nickte. Wir gingen gemeinsam zurück. Ich legte mich nieder und konnte immer noch nicht schlafen. Plötzlich spürte ich wie sich jemand zu mir legte. Ich drehte mich so, dass ich das Gesicht sehen konnte. Es war Sesshomaru. "Versucht jetzt einzuschlafen", sagte er und ich nickte. Mein Gesicht fing an zu glühen und mein Herz schlug schneller. "Was war nur los mit mir?", fragte ich mich und schlief schnell ein. Am nächsten Tag ging ich wieder zu Kagome und ihre Freunde. Vorher habe ich mich von Sesshomaru, Rin und Jaken verabschiedet. Ich gehe zum Brunnen und sprang hinunter. Es klappte, ich kam in meine Welt. Sofort kletterte ich aus dem Brunnen und lief mit der Tasche nach Hause. Dort angekommen, rannte ich sofort in mein Zimmer, legte meine Tasche weg und schmiss mich aufs Bett. Meine Gesicht rannten die Tränen runter und ich wusste nicht wirklich wieso. Ich dachte über alle nach die ich dort kennen gelernt hatte. Am meisten dachte ich über Sesshomaru nach. Ich konnte es nicht glauben, dass er ein Dämon, aber ich habe es mit eigenen Augen gesehen, als er gegen Inuyasha gekämpft hatte. Ich wollte wieder zurück. Es klingelte und fragte mich wer da ist. Ich ging hinunter und öffnete die Tür. "Kagome", sagte ich und fiel ihr un den Hals. "Was machst du hier?" "Ich habe gehört, dass du zurück in unsere Zeit gegangen bist und da dachte ich, dass ich ebenfalls zurück gehe. Ich musste sowieso neuen Proviant besorgen." Ich nickte und ließ sie herein. Sie nickte und wir gingen ins Zimmer. "Wow, dein Zimmer ist aber ziemlich groß", staunte Kagome und schaute sich begeistert um. "Danke, mein Vermieter ist ein sehr netter Mann. Er ist ein Freund von meinem Vater gewesen." "Wo sind denn eigentlich deine Eltern?" Meine Augen weiterten sich und mir rannten erneut die Tränen runter. Kagome kam zu mir und nahm mich in den Arm. "Du musst es mir nicht sagen wenn du es nicht willst." Ich weinte mich in ihrem Arm aus. Das tat mir gut. Wir redeten noch über alles mögliche. Kagome ging nach drei Stunden nach Hause und ich legte mich schlafen.
Am nächsten Tag holte ich Kagome ab und ging mit ihr zur Schule. "Sarah ist ja heute auch wieder da", meinte ein Mädchen aus der Klasse. Wir ignorierten sie einfach und setzten uns auf unsere Plätze. Alle kamen zu mir und beleidigten mich wieder. "Du wirst nie einen Freund fingen. Du bist nämlich viel zu hässlich für einen. Du stinkst nach Hundescheiße. Du bist sowieso behindert. Wenn du je einen Freund findest, dass was ich nicht glaube, wird er dich nicht mögen und vor allem wird er dich töten wollen", sagte alle durcheinander. Als ich den letzten Satz hörte, weiterten sich meine Augen blitzschnell und ich stand blitzartig auf. Ich schlug dann meine Hände auf den Tisch und schrie: "Ihr seid solche Behinderungen!" Ich ging dann aus der Klasse zum WC. Kagome kam sofort hinterher. "Sarah, alles okay?" Ich nickte und atmete ruhig ein und aus. "Ich bin nur ein wenig ausgerastet. Kagome, ich vermisse jemanden", sagte ich und sie fragte mich, wen ich vermisste. "Sesshomaru", flüsterte ganz leise. Sie verstand es nicht und fragte noch einmal nach. "Ich vermisse, Sesshomaru", gab ich als Antwort. "Ich weiß nicht was mit mir los ist. Ich muss die ganze Zeit an ihn denken. Gestern den ganzen Tag, in der Nacht und heute. Eigentlich seit ich hier wieder bin. Ich weiß nicht was mit mir los ist." "Sarah, ich glaube du hast dich in ihn verliebt." "Was!? Ich mich in den?! Ne, niemals! Der ist voll eiskalt zu mir! Okay, er mag mich oft gerettet habe, aber ich habe mich nicht in ihn verliebt! Ne, niemals!" "Also ich glaub schon, aber das musst du selber herausfinden." Ich nickte und ging mit ihr wieder zurück in die Klasse. "Da ist die Heulsuse. Hallo Heulsuse", sagte einer der Jungs. "Halt doch die Klappe", sagte Kagome wütend und warf ihn einen böse Blick zu. Nach dem Tag gingen wir zum Direktor und sagten ihn, dass ich nicht mehr in diese Schule gehe und dass ich mich abmelden möchte. Er war einverstanden und wir gingen nach Hause. Zusammen gingen wir zum Brunnen. Wir nickten uns gegenseitig an und sprangen hinein. Wir kletterten hinaus und standen vor dem Brunnen. "Wohin willst du jetzt? Immerhin weißt du doch nicht wo er ist", fragte Kagome. "Ich habe keine Ahnung, aber ich werde zuerst mal ins Dorf gehen und mich dort informieren. Ich komme ab dort schon alleine klar", sagte ich zu ihr und sie nickte. Im Dorf angekommen, trennten wir uns. Ich ging durch das Dorf und fragte jeden nach Sesshomaru, doch keiner wusste wer oder wo er ist. Ich ging in den Wald und kam nach zwei Stunden Fußmarsch an einem Tempel an. Ich durchsuchte den Tempel. Nachdem ich alle Räume durchsucht hatte, beschloss ich hier zu bleiben. In einem Zimmer fand ich einen rot-weißen Kimono. Sofort zog ich in an und es passte wie angegossen. Ich ging ins Bad und holte mir Putzsachen. Das Wasser ging nicht weshalb ich zu einem Fluss musste und dort Wasser holte. Ich putzte das Haus. Zum Glück war das Haus nicht so groß. Als ich fertig war, ging ich hinaus und wollte gerade hinaus, als jemand vor mir stand. Ich glaubte meine Augen nicht und in mir machte sich ein warmes Gefühl breit.

Sesshomaru (Inuyasha)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt