Sesshomaru (Inuyasha)

Kapitel 4

Es war Sesshomaru. Ich starrte ihn überrascht an. Ich konnte mich einfach nicht mehr beherrschen und sprang Sesshomaru um den Hals. Er war zuerst sehr verwirrt, doch er erwiederte die Umarmung. Rin, Jaken und zwei weitere Begleiter kamen zu uns. Wir lösten uns bevor sie ankamen. Rin sprang sofort in meine Arme. "Du bist aber schnell zurück", sagte sie. "Ja, ich wollte lieber bei euch sein, als alleine und mit meinen blöden Mitschüler in meiner Welt zu leben. Und ehmm, wer sind den die zwei?" "Das sind Kohaku und Ah-Un. Kohaku, Ah-Un das ist Sarah", stellte uns Rin vor und zeigte auf die jeweiligen. Es fing an zu regnen und wir gingen ins Haus hinein. "Wow, das Haus ist aber sauber", sagte Rin begeistert. "Ich habe es vorhin geputzt", sagte ich worauf Kohaku fragte wieso ich das gemacht hatte. "Naja, ich wollte hier ein paar Tage bleiben, bevor ich weiter gehe und da dachte ich mach ich mal sauber", antwortete ich. Ich schaute mich um und sah nirgends Sesshomaru. "Hey, wo ist Sessy?" "Wie kannst du es wagen Lord Sesshomaru einen Spitznamen zu geben", protestierte Jaken. "Halt du deinen Mund. Ich gebe wen und wann ich will", sagte ich und schlug ihn auf den Hinterkopf wodurch er mit den Kopf auf den Boden flog. Er regte sich auf, doch ich ignorierte ihn und suchte Sesshomaru. Ich habe das ganze Haus durchsucht, doch ich fand ihn nicht. "Sarah, Sesshomaru-sama wir schon wieder zurückkommen", sagte jemand. Es war Rin. Sie hatte recht, Sesshomaru ist immer zurück gekommen, wenn er uns allein gelassen hatte. Ich lächelte und ging mit Rin zu den anderen. Ich spielte mit Rin bis Sesshomaru zurückkam. Wir gingen weiter und kamen bei dem Dorf an, wo Inuyasha und die anderen wohnten. Inuyasha kam sofort heraus gestürmt und die anderen kamen ihm nach. "Was willst du Sesshomaru?" Sesshomaru zeigte auf Kagome und sagte: "Ich möchte das du auf Sarah aufpasst." Wir schauten ihn schockiert an. "Was!? Wieso soll ich zu deinen klein Vollidiot von Bruder?!", schrie ich Sesshomaru an. "Weil ich es sage und außerdem habe ich etwas vor", gab er ruhig als Antwort. "Und wieso darf ich da nicht mit?", fragte ich ihn weiter. "Das braucht dich nicht zu interessieren und jetzt bleibst du mit Rin hier bis ich euch wieder hole", sagte er und ging mit Jaken und Ah-Un weg. "Ach und Jaken und Ah-Un dürfen mit! Ich hasse dich!", schrie ich noch hinterher und ging dann zum Brunnen. Kagome und Rin folgten mir. Ich setzte mich neben den Brunnen und zog meine Füße näher zu mir, sodass ich meinen Kopf darauf legen konnte. Die Tränen flossen einfach herunter. "Sarah, was ist denn los?", fragte mich Rin, die gerade mit Kagome ankam. Ich gab keine Antwort und weinte weiter. "Ich hasse Sesshomaru", sagte ich dann doch. "Wieso? Ich versteh das nicht", meinte Rin. "Weiß du, Rin. Sarah liebt Sesshomaru und das er sie nicht mit nimmt und nicht einmal sagt was er machen möchte und wieso ihr hier bleiben sollt, verletzt sie. Verstehst du es?", erklärte Kagome ihr. Sie nickte und umarmte mich. Kagome ebenfalls. Nachdem ich mich beruhigt hatte, gingen wir zurück zum Dorf und Inuyasha fragte wo wir waren und weshalb ich weg gerannt bin, doch Kagome sagte nur: "Das würdest du sowieso nicht verstehen." Wir gingen in die Hütte zu den anderen. Ich setzte mich in die Ecke und alle außer Kagome und Rin starrten mich an. "Was hat sie denn?", fragte dann, nach minütiger Stille, Sango. "Reden wir lieber nicht darüber", meinte Kagome und sie fingen an über etwas anderes zu reden. Shippo kam dann zu mir und gab mir etwas zu Essen. Ich aß es und Shippo fragt mich, ob ich dann bei Kartenspiele mitspielen möchte. Ich nickte und machte einfach mit, denn ich konnte nicht die ganze Zeit einfach so dar sitzen. Es vergingen Tage bis Inuyasha meinte das Sesshomaru da wäre und uns holte. Rin stürmte hinaus und sofort zu Sesshomaru. Ich ging einfach zu ihm und gab in eine Ohrfeige. Danach drehte ich mich um und sagte: "Wehe, du lässt mich nochmal hier. Dann kannst du was erleben und du wirst eine LANGE Zeit Ohrenschmerzen haben. Das verspreche ich dir." Er sah mich kalt an und sagte nichts. Er ging dann los und ich verabschiede mich noch bei Kagome und ihren Freunden. Schnell rannte ich ihnen nach. Mir schmerzte zwar das Herz, weil er uns so lange warten hat lassen, aber soll ich machen, so ist er nun mal. Ich bemerkte erst jetzt das bei Sesshomarus Anzug viele Risse hatte. "Wo war er bloß und was hat er dort genau gemacht?", fragte ich mich und nahm, ohne es zu wollen, seinen Ärmel. "Lass meine Kleidung los", schnautzte er mich an. "Nicht bevor ich weiß woher die ganzen Risse kommen." "Das geht dich nichts an und jetzt las los!", sagte er mit strenger Mine. "Was willst du machen. Mich umbringen?", sagte ich ernst. Er blieb stehen und kam mir vertammt nahe. "Das wäre eine gute Idee", sagte er sehr ernst. Ich musste erst einmal schlucken, als er das sagte. Er ging dann plötzlich weg und ging weiter. Ich stand dann nur verwundert da bis mich Rin an der Hand nahm und weiter ging. Mein ganzer Kopf fühlte sich irgendwie leer geräumt. Rin winkte mit ihrer Hand vor meinen Gesicht herum, was mich zurück aus meinen Gedanken reiste. "Was ist denn, Rin?" "Wir sollen hier warten." "Was?! Schon wieder", sagte ich, den letzten Satz sagte ich enttäuscht. Ich setzte mich ziemlich angewidert hin. "Der widert mich an", flüsterte ich vor mich hin. "Sei nicht so betrübt. Er kommt wieder", versuchte mich Rin aufzumuntern. "Das weiß ich selbst nur er nimmt mich nie mit wenn wir gegen wen kämpfen sollen. Wozu haben ich den trainiert, wenn ich nicht gegen wen kämpfen kann", regte ich mich auf und ging dabei hin und her bis ich gegen wen rannte. Ich flog zu Boden und schaute hoch. Meine Augen weiterten sich, denn vor mir stand Naraku. "Jaken, bring Rin und Ah-Un sofort weg!", befahl ich ihn. Er machte das auch, doch Naraku nahm mich in seine Gewalt. Jaken blieb mit den anderen kurz stehen und schauten zurück. Naraku drückte meinen Hals fester, wodurch ich kurz aufschreien musste, doch er drückte meinen Hals immer fester. "Jaken, geht", sagte ich und er drückte mich wieder. Ich schrie erneut auf.