Impossible

Prolog

"Vor vielen Jahrzehnten wurde unser Land von einen riesigen Monstrum terrorisiert. Man nannte es 'Odio'. Viele bezeichneten es als Gottheit, da es sich nie zeigte und immer im Schatten lebte. Diese Leute nennen wir 'Odionen'. Doch vor 16 Jahren, in dem Jahr eurer Geburt verschwand Odio plötzlich und wurde nie wieder gesichtet. Trotzdem werdet ihr ab dem heutigen Tag im Kampf, aber vor allen Dingen in der Kampftaktik unterrichtet, denn wie ihr wahrscheinlich schon wisst, gibt es nicht nur unseren Stamm die 'Agmen'. Der Stamm die 'Arx' sind unsere größten Feinde. Als wir von Odio angegriffen wurden waren sie unsere Verbündeten, doch sie verrieten uns. Wenn wir kämpfen setzen wir auf Taktik und Intelligenz...sie setzen nur auf Kraft und Brutalität, wodurch sie zu gefährlichen und rücksichtslosen Menschen geworden sind mit denen unser Stamm nichts mehr zu tun haben möchte...", faselte unsere Geschichtslehrerin weiter. "Sag mal, hörst du eigentlich noch zu oder viel wichtiger: Hast du mitgeschrieben?", fragte mich meine beste Freundin Lila. Da sie nie im Unterricht aufpasste musste ich ihr immer meine Notizen zum lernen ausleihen. Sie wollte einfach nicht verstehen, dass man im Unterricht aufpassen und sich keine kleinen Herzchen mit Flügelchen und Teufelshörnern auf den Notizblock malen sollte. Wenn man einfach mitschrieb, verinnerlichte man den Stoff doch automatisch. Das war zumindest meine Sicht der Dinge. "Hey, Charlie, hörst du mir überhaupt zu?", nervte sie wieder. "Eigentlich sollte ich dir die hier", ich wedelte mit den Notizen, "jetzt nicht geben. Sonst lernst du es ja nie", tadelte ich sie grinsend. Sie verdrehte ihre rauchgrauen Augen:" Ja klar, Mum. Ich hab's verstanden. Ab jetzt werde ich immer schön aufpassen; mitschreiben und selbstverständlich ganz ohne lernen die besten Noten schreiben..." Grinsend gab ich ihr den Block. "Sag mal, darf ich eigentlich auch mal deine Mitschriften anschauen?", ich wara tatsächlich ziemlich neugierig ob sie sich diesmal eine neue Zeichnung hatte einfallen lassen... "Ja, klar. Du musst mir unbedingt sagen was du von meiner neuen Zeichnung hälst" Sie reichte mir ihr Blatt und lächelte verträumt. Oh nein! Das hörte sich nach einer neuen liebeskranken Schnulzzeichnung an. Ich warf einen Blick auf ihren Block und konnte nur schwer einen überraschten Laut unterdrücken, schließlich waren wir ja immer noch im Unterricht. Wobei es schon fast an ein Wunder grenzte, dass wir noch nicht von unserer Lehrerin erwischt worden waren. Aber um zurück auf das Bild zu kommen: "Das ist ja echt genial!", sagte ich verblüfft. Sie kicherte: "Sollte ich das jetzt als kränkend empfinden, dass du mir das anscheinend nicht zugetraut hättest?" "Nein, das ist einfach so ein ungewöhnliches Motiv..." Das war es wirklich. Nirgendwo war auch nur ein Herzchen zusehen. Stattdessen sah ich Berge, einen Wald, einen See und ein Monster, das in der Luft auf mich zuzufliegen schien. Es sah so echt aus, dass mir ein Schauer über den Rücken lief. Seit wann malte Lila denn bitte Landschaften und düstere Monster? Naja, mir gefiel ihr neuer Zeichenstil auf jeden Fall besser als die ständigen Herzchen, also würde ich mich nicht beschweren. "Eigentlich wollte ich dir gerade die Hölle heiß machen, weil du schon wieder gezeichnet hast, statt dem Unterricht zu folgen, aber dieses Mal ist wenigstens was rausgekommen. Ich werde mich wahrscheinlich spätestens wenn ich dir wieder meine Notizen ausleihen muss dafür ohrfeigen, aber ich bin echt stolz auf dich, dass du endlich deinen eigenen Stil gefunden hast!", schrie ich aufgedreht. Mist, ich hatte wohl vergessen zu erwähnen, dass unsere Lehrerin mich sowieso schon auf dem Kieker hatte, wohl weil ich im Unterricht zwar meistens aufpasste, aber in den Tests immer so schnell fertig war, dass ich dann immer noch Zeit hatte die Lehrer zu provozieren. Das die wiederum dann ausflippten, nun da konnte ich eigentlich genau genommen nichts für... Auf jeden Fall hatte ich mit meiner Ansage jetzt die Aufmerksamkeit unserer Lehrerin auf uns gezogen. "So, was haben wir denn da? Das ich das noch mal erleben darf, dass die fleißigste Schülerin dieser Schule im Unterricht nicht aufpasst...dürfte ich vielleicht einmal deine Mitschriften sehen, meine Liebe?" Nein, das konnte doch jetzt nicht ihr Ernst sein! Ich hatte doch gerade Lila meinen Block gegeben. Schnell warf ich ihr einen flüchtigen Blick zu, den sie jedoch nur halbherzig erwiderte, da sie viel zu sehr in meine Notizen vertieft war. Seit wann interessierte sie sich denn bitte für die geschichtlichen Ereignisse ihres Vaterlandes? Normalerweise schaffte sie zwei Sätze, doch dann war es um ihre Konzentration geschehen, wenn ich ihr ein Karamellbonbon versprach eventuell eine halbe Seite. Tolle Freundin, echt! "Also, ähmm...", stotterte ich herum und klappte schließlich meinen Mund zu. Egal was für eine schlechte Freundin Lila auch war, wenn ich sie jetzt anschwärzte wäre ich noch schlimmer. "Verstehe schon, jeder hat mal einen schlechten Tag", säuselte Miss Clarks zuckersüß. "Nur das du es dir nicht leisten kannst den Unterricht zu stören, denn-wenn ich dich daran erinnern darf-du hast schon zwei schriftliche Verwarnungen und bei einer weiteren werden dir auch deine guten Noten nicht mehr helfen können." Tja, so hatte es ja kommen müssen. Ich hatte es mal wieder geschafft mich in das Pech hineinzumanövrieren. So laut wie Miss Clarks schrie, hätte Lila, die miserabelste Freundin der Welt, sie eigentlich wenigstens wahrnehmen müssen, aber falschgedacht. Sie las einfach ganz ruhig MEINE Notizen weiter durch. Ganz konzentriert. Ich konnte es nicht glauben, dass dieses Wort überhaupt in ihrem Wortschatz vorhanden war. "So jetzt darfst du meinen Unterricht bitte verlassen. Ach und bitte vergiss nicht, dir die Notizen der heutigen Stunde von deiner Freundin hier", sie zeigte auf Lila," die offensichtlich im Gegensatz zu dir mitgeschrieben hat, ausleihen zu lassen, damit du sie übertragen kannst", sie lächelte mich diabolisch an. Ich wartete darauf, dass Lila widersprach und erklärte es seien nicht ihre Notizen, doch nichts geschah. Ich sah sie fassungslos an. Sie mied meinen Blick und starrte auf den Tisch vor ihr. Ich hatte genug gesehen, packte meine Sachen und stürmte ohne ein weiteres Kommentar aus der Klasse. Miss Clark konnte mir keinen Eintrag machen, denn ich konnte mithilfe der Notizen und meiner Handschrift beweisen, dass es meine waren. Warum also hatte Lila gelogen, obwohl es doch sowieso rauskommen würde? Jetzt da ich es mir überlegte, musste auch Miss Clark gesehen haben, dass es nicht Lilas Notizen waren. Und selbst wenn sie es schaffen sollte mir diesen Eintrag zu verpassen, mein Vater war ein wichtiger Berater unseres Stammes. Er würde mich also 'retten' können. Mal wieder. Aber das würde gewaltigen Ärger geben. Ich würde Lila spätestens morgen deswegen zur rede stellen und bis dahin hoffen, dass sie eine wirklich gute Erklärung für das Ganze hatte. Doch morgen würde auch das Kampf bzw. Taktik-Training beginnen und da konnte ich die Unterstützung meiner besten Freundin-so mies sie auch war- sicherlich gut gebrauchen. Seufzend machte ich mich auf dem Heimweg, immer noch in Gedanken an den morgigen Tag.

Hi, Leute! Ich freue mich echt, dass ihr hierher gefunden habt, obwohl der Klapptext ja jetzt nicht so viel aussagt. Ich habe grade keinen Plan wie oft wir updaten können wegen Schule ect. aber ich hoffe das bremst euch jetzt nicht das Buch weiterzulesen. Falls ihr Verbesserungsvorschläge habt schreibt sie in die Kommentare...das steht ja eigentlich unter jedem ersten Kapitel bzw Prolog also wisst ihr wahrscheinlich was ich meine;) Naja, ich hoffe euch gefällt der Anfang der Geschichte und ihr werdet auch schön weiterlesen (mahnender Blick). Also dann schreiben(?) wir uns im nächsten Kapitel. Tschüssi, eure Janina...