Kapitel 4

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Ellas Sicht
Ich stand immer noch wie versteinert und habe immernoch kein Wort raus bekommen. Schließlich lächelte er mich an und mein Herz schlug nur noch schneller. Er sagte etwas doch ich nahm seine Worte nicht wahr da ich ihn die ganze Zeit nur anstarrte.
Doch dann sagte ich doch was. Oh nein was er jetzt von mir denkt. "Eh, wie bitte hab dir nicht zugehört ich habe wiedermal dein herzerwärmendes Lächeln bewundert.", und erst als er anfing laut loszulachen realisierte ich was ich gesagt hatte und wurde wie auf Knopfdruck rot. "Omg tut mir leid,das ist mir grad so peinlich.", erwiderte ich nur und ich kam mir so dumm vor.

Ich sollte am besten nichts mehr sagen. Lachend antwortete er:"Du brauchst dich nicht entschuldigen und ausserdem sollte es dir nicht peinlich sein. Ich finds süss wie du rot geworden bist.", sagte er plötzlich und mein Herz schlug viel schneller. Ich konnte das alles nicht richtig realisieren. Ich stand vor Shawn Mendes und er hat mich süss genannt. Auf einmal liefen Tränen über meine Wangen ich merkte erst nichts doch dann sah ich seine Hand auf meine Wange und er wischte unsicher die Träne weg und jetzt konnte ich mich nicht mehr halten und er zog mich in eine Umarmung.

Ich verstehe es nicht warum ist er so nett zu mir, das verdiene ich doch nicht ich bin hässlich zu dünn hab nicht die entsprechende Figur. Naja die Figur die jedes 17 jährige Mädchen haben sollte.

"Du kannst es mir gerne erzählen!" , sagte er plötzlich und ich guckte ihm in seine braunen Augen. "W-was denn?", was soll ich ihm erzählen? "Ich sehe es doch in deinen Augen. Komm erzähls mir vielleicht kann ich dir dann helfen.", antwortete er und lächelte mich an.

Wir saßen auf den Stühlen in der Cafeteria und er hielt mich in seinen Armen. Ich drückte mich leicht von ihm weg und fragte neugierig und immer noch mit meiner verheulten Stimme:"Ach ja? Was siehst du denn in meinen Augen?"

"Trauer. Ich sehe die traurigen Augen eines wunderschönen Mädchen, welches innerlich jeden Tag stirbt weil sie niemanden hat mit dem sie reden kann.", ich schaute ihn verwundert an. "Oh das tut mir leid ich hab übertrieben bestimmt hat sich das dumm, dämlich oder was weiss ich wie angehört. Tut mir Leid." Er entschuldigte sich und senkte seinen Blick. Er ist so nett und liebevoll!

Endlich trau ich mich auch was zu sagen nachdem ich ihn 2 Minuten nur angeguckt hab es herrschte Stille zwischen uns beiden. "Warum entschuldigst du dich?" Er schaute mich verwundert an als hätte er was anderes von mir erwartet. "Du hast recht ja es stimmt! Ich stehe jeden morgen auf und-, ach ist ja nicht so wichtig.", unterbrach ich mich selbst als ich merkte das meine Augen sich wieder mit Tränen füllten.
"Nein es ist nicht egal rede bitte weiter!",erwiderte er.

Ich guckte ihn unsicher an, aber zögerte nicht nochmal und plötzlich musste ich alles raus lassen. "Nachdem ich aus meinem Zimmer rausgehe, versuche ich so leise wie möglich das Badezimmer zu erreichen, damit meine Eltern mich nicht bemerken. Wenn ich mich fertig gemacht hab geh ich leise nach unten und verlasse leise das Haus. Mache mich auf den Weg zur Schule oder eher gesagt auf den Weg in die Hölle.", er hörte mir aufmerksam zu es war so süss und freute mich, also erzählte ich weiter.

"In der Schule angekommen mache ich mich auf den weg zu meinem Schließfach und dort erwarten sie mich auch. Die Gang die mir das Leben jeden Tag zur Hölle macht. Ich werde von ihnen rum geschubst und manchmal wenn sie lust haben schlagen sie mich auch und weisst du was das schlimmste ist?", fragte ich ihn unter Tränen,aber erwartete keine Antwort und erzählte weiter."Ich bin zu schwach um mich zu wehren,die ganze Kraft nehmen sie mir weg und lachen mich auch noch aus. Sie lachen weil sie nur dann glücklich sind wenn sie meine Tränen sehen un-."
Und nach diesem Satz hielt ich es nicht mehr aus und weinte.

Ich fühlte mich so dumm ich erzählte einem Star meine Probleme als ob es ihn interessieren würde, oder vielleicht doch? Auf einmal kam er näher mit seiner Hand wischte mir wieder Tränen weg und stand auf. Ist das sein ernst will er jetzt einfach gehen?

Doch dann nahm er meine Hand und deutete an das ich aufstehen soll, das machte ich auch. Nun stehe ich vor ihm er legte sein Arm um meine Schulter und danach tat er etwas was ich niemals wirklich niemals erwartet hätte. Er umarmte mich und sagte: "Ich kann das nicht.", ich guckte ihn verwundert an. Er sprach weiter."Ich kann mir nicht ansehen wie ein so schönes Mädchen wie du so sehr leidet. Es ist sicherlich schlimm mit diesen hasserfüllten Menschen auf eine Schule zu gehen.

Ich kann dich verstehen, aber bitte tue mir ein Gefallen. Weine nicht." Ich starrte ihn immer noch mit verheulten Augen an.

"Danke.Shawn. Du meinst es nur gut,aber weisst du was mich innerlich zerreißt? Zu wissen das dies nur ein einmaliges Erlebnis ist das ich nachdem ich nach Hause fahre alles wieder so sein wird wie früher. Ich werde niemanden haben der mir hilft meine Tränen wegzuwischen,wie du es getan hast. Niemand wird mir sagen das ich nicht weinen soll weil ich wunderschön bin, wie du es getan hast. Und auch wenn es jemand machen wird, diese Person wird mich niemals so glücklich machen könne, wie du es getan hast.", mit diesen Worten löste ich mich von seinen Armen und er schaute mich nur verwundert an. Ich stand auf. "Aber-.", ich unterbrach ihn. "Nein Shawn.", ich guckte ihm das letzte mal in seine Augen, lächelte ihm leicht zu, aber es war ein gefaktes Lächeln und als ich mich umdrehen wollte hielt er mich an meinem Arm fest.

Er drehte mich zu sich ließ mein Arm los und streckte seine Hand um ein kleinen Zettel in meine Jacke zu stecken. Das war wirklich das einzige was er tat. Ich hielt es nicht mehr aus zu wissen das es nur ein einmaliges Erlebnis ist und handelte jetzt schnell. Ich lief in Richtung WC und weinte. Ich spürte noch sein Blick auf mich. Es zerreißt mich innerlich.

Ich kann das nicht mehr. Ich lief auf eine Klokabine zu schließte die Tür ab und holte meine Klinge raus. Ich setzte an und ritzte in meine Haut. Das Blut tropfte auf dem Boden , aber das war mir egal ich lehnte mich mit meinem Rücken an die Tür und rutschte langsam runter, zog meine Beine zusammen legte mein Kopf auf meine Knie und weinte.

Das war jetzt das 4. Kapitel bitte Kritik und sowas in den Kommentaren schreiben damit ich wieder weiterschreibe und gebt mir einfach ne Chance. Jetzt ist die Geschichte bisschen langweilig(finde ich ) ihr könnt ja sagen wie ihr es findet. Aber ihr müsst mir ne Chance geben ich meine am Anfang sind die meisten Geschichten Eh lw.
Bis zum nächsten mal.:)(Auf dem Bild ist Ella als Nina Dobrev)

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