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Keuchend schnappte ich nach Luft. "Bist du eigentlich komplett behi .. ?!" Ich stockte. Er stand vor mir, oberkörperfrei und ich musste ganz ehrlich sagen, ich hatte noch nie so einen perfektes Sixpack gesehen.

"Na gefällt dir, was du siehst?", neckte er mich und kam langsam auf mich zu und mir stockte der Atem.

***

Ja. Nein. Ja.

"Nein!", sagte ich bestimmend und versuchte ihn von mir wegzuschieben, aber er war leider etwas zu stark und schwer für meine Mädchenoberarme.

"Jetzt beweg deinen fetten Arsch von mir weg", meckerte ich und versuche ihm nicht in die Augen zu schauen, denn ich wusste, dass das nur problematisch enden würde.

Er grinste. "Mein Arsch ist nicht fett, er ist süß, gib es zu, du magst ihn."

Ich rief knallrot an und drehte mich um und versuchte, möglichst würdevoll von ihm wegzuschwimmen und steuerte die Treppen an.

"Ey!", rief er mir hinterher. "Bleib da, Amber!"

Ich ignorierte Cameron und ging aus dem Becken und spürte seinen Blick an mir kleben.

Provozierend schüttelte ich meine Haare in dem leichten Wind der wehte, aber zum Glück warm war, und nahm mir eines der Handtücher, die hier überall herumlagen.

Ich wickelte es um meinen Körper und ging wieder ins Hotel, Cameron weiterhin ignorierend.

Als ich im Aufzug stand, könnte ich nicht verhindern, dass sich die Szene immer wieder in meinem Kopf durchspielte.

Ich seufzte und scharrte mit meinem Fuß an einem Fleck auf dem Boden herum, als ich ein leises Pling hörte und sich die Fahrstuhtüren öffneten, ich war in unserem Stockwerk angekommen.

Ich sah am anderen Ende des Ganges schon LOX und Nash stehen, die gerade irgendetwas versuchten unter der Türe von Taylor und Aaron durchzuschieben, was allerdings anscheinend nicht so gut gelang, doch dann sahen sie mich.

Nash fing laut das Lachen an, doch ich blickte finster zu ihm und er hörte auf.

"Was hast du denn für einen Killerblick bitte drauf ..?", fragte er erstaunt.

LOX kam etwas besorgt auf mich zugeraunt und blieb vor mir stehen. "Was ist denn mit dir passiert?"

"Der liebe Cameron hat sich einen Scherz erlaubt, der auf meine Kosten ging." Ich knirschte mit den Zähen und schon mich an ihr vorbei zu unserem Zimmer, und öffnete die Tür, denn sie war nur angelehnt, in unserem Zimmer war aber niemand.

"Ich ziehe mich um!", rief ich über meine Schulter zu den beiden und ging zu meinem Koffer, wo ich eine Jogginghose und ein Schlabbershirt rauskramte, mich meiner nassen Sachen entledigte und die trockenen anzog.

Die Zimmertüre öffnete sich und LOX kam mit einem Pedogrinsen herein.

"Details, ich will Details!", rief sie und klatschte in die Hände und setzte sich aufs Bett.

Ich verdrehte die Augen und ging ins Bad. "Es gibt keine Details!", rief ich zu ihr, während ich meine Haare kämmte.

"Oh doch, das weiß ich!", sagte sie gut gelaunt und lief zu mir ins Bad.

Ich stoppte meinen Vorgang und drehte mich zu ihr um.

"Okay. Also wir sind ins Wasser gesprungen, also besser er mit mir auf der Schulter, dann hat er mir irgendwann die Beine weggezogen und wir standen eng beieinander."

Ich drehte mich wieder zum Spiegel und tränkte ein Wattepad in Make Up Entferner und wischte die Schminke aus meinem Gesicht.

Sie kreischte kurz auf und hüpfte auf und ab. "Und dann?", grinste sie.

"Nichts dann.", sagte ich und rubbelte an einem besonders hartnäckigen Mascarafleck herum.

"Ich hab sowas wie Beweg deinen fetten Arsch hier weg gesagt und er meinte nur gib es zu, du magst meinen Arsch. Und dann bin ich abgehauen", sagte ich etwas kleinlaut, denn im Nachhinein fiel mir auf, wie dumm diese Aktion von mir eigentlich gewesen war.

LOX raufte ihre Haare. "Du bist so behindert, Mädchen! Meine Fresse!"

"Ich weiß!", sagte ich und biss mir auf die Lippe. "Ach scheiße, ich weiß auch nicht, was mit mir los ist!"

"Ich schon!", grinste LOX. "Du bist verliehiebt!", kicherte sie in mein Ohr und ich zeigte ihr den Vogel.

"Ja genau, er hat mir übrigens einen Heiratsantrag gemacht und wir ziehen nächste Woche zusammen. Und ich bin schwanger", sagte ich sarkastisch, doch sie kicherte nur wie ein kleines Mädchen, dass zum ersten Mal mit einem Jungen redet.

"Du kannst es nicht leugnen, Amber Moore. Diese Fahrt wird unvergesslich werden!" Sie tanzte wieder ins Zimmer und sang: "Sie ist verliebt. Sie ist verliehiebt. Sie ist verliebt!"

Ich schüttelte nur meinen Kopf. Verliebt? Ich? In Cameron Dallas? Niemals. Never ever.

Aber ich konnte nicht vermeiden, dass ich bei dem Gedanken an seine braunen Augen Herzklopfen bekam.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 28, 2016 ⏰

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The letter that changes my life (Magcon)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt