New Home number four...

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...
I remember the old times
I remember you

IF YOU
IF YOU
If it's not too late
Can't we get back together?
IF YOU
IF YOU
If you're struggling like I am
Can't we make things a little easier?
I...

Jemand tippte mir auf die Schulter, also zog ich meine Kopfhörer raus und drehte meinen Kopf nach links, wo mein älterer Bruder Jace saß. Er beobachtete mich aus seinen großen hellbraunen Augen.

„Was ist?" fragte ich ihn etwas genervt, da er mich beim Musik hören störte.

„Sorry, dass ich dich bei deinem kleinen Nickerchen störe Schwesterchen." Ich stöhnte genervt aus und verdrehte auf seine Aussage hin die Augen, ich hasse das Wort "Schwesterchen", das verweichlicht einen. Er quittierte meine Aktion mit einem Schmunzeln und fuhr fort.

„Aber in dem Van ist es schon eng genug und du rückst mir auf die Pelle, also geh auf deine Seite und lehn dich ans Fenster und nicht an mich. Danke!" sagte er, demonstrativ zeigte er dabei auf die nicht vorhandene Spalte zwischen uns, kurz durch den Van, dann auf mich und hebte seine Augenbrauen hoch, wartend auf eine Antwort oder Bewegung von mir. Ich nickte daraufhin nur, steckte mir die Kopfhörer wieder rein, rutschte aufmeine Seite und lehnte meinen Kopf ans Fenster.

...should've treated you better when I had you

   How about you?
Are you really fine?
    Guess our break up is...

-

Ich riss meine Augen auf, als ich merkte, dass jemand versuchte meine Tür zu öffnen und mein Kopf immer noch am Fenster angelehnt war. Also setzte ich mich schnell auf, wischte das bisschen Sabber an meiner Wange weg und ging aus dem Van, nach dem meine Cousine Malia mir die Tür geöffnet hatte.

Als ich vom Boden aufguckte, sah ich ein großes Haus, wo die Vorderseite bewachsen war mit irgendeiner grünen Kletterpflanze mit rosa Blüten.

„Und gefällt es dir?" fragte mich meine Mum leicht lächelnd, die schräg vor mir stand und wohl eben aus dem Haus gekommen ist. Leicht nickte ich ihr mit einem fragenden Blick zu, den sie Dank der spärlichen Beleuchtung eh nicht sieht.

"Das du das nicht bemerkt hast, dass die aus dem Haus gekommen ist."
"Halt die Klappe Meí!"
"Jaja! Können wir gleich in den Wald?"
"Nein, erst morgen, bin jetzt zu müde."
"Okay."

Auch wenn meine innere Wölfin Meí und ich uns oft wegen Kleinigkeiten streiten, so liebt sie es genauso sehr wie ich zu schlafen und hat nie was dagegen, wenn ich schlafen gehe, anstatt nochmal in den Wald zu gehen.

Ich entsperrte gerade mein Handy und schaute auf die Uhrzeit.
„Holy wir haben schon 23:27 Uhr!" sagte ich zu mir selbst. Es war stockdunkel und ich konnte den Weg vom Van zum Haus nur heil überstehen, weil die Haustür offen stand und das Licht im Haus an war. Gerade als ich durch die Tür ging, kam mir ein Teil der anderen, die mit meiner Mum und mir hier leben und auf uns aufpassen werden entgegen, um die Koffer, Taschen und paar Essensreste in den Tüten von KFC, was wir während der Fahrt gegessen hatten, reinzubringen. Sie sind sozusagen "mein Rudel", aber da ich kein Alpha bin, weil es nur männliche Alphas gibt, sind sie wiederum immer noch ein Teil des Rudels meines Vaters, der nicht hier bei uns sein kann, weil es zu gefährlich wäre.

Das war auch der Grund weshalb wir, also meine Mum Matoaka, mein älterer Bruder Jace, meine Cousine Malia, ihr Mate Sam, mein bester Freund Gabriel und sein kleiner Bruder Luke, hier her nach Forks gezogen sind. Dass was ich von Forks bis jetzt gesehen hatte -was nicht wirklich viel war, da ich auf dem Weg hier her fast nur geschlafen habe- waren viele Bäume also schätze ich mal auf einen Wald, wäre auch dumm wenn es hier keinen geben würde, mit sieben Werwölfen in einem Haus. Und einen See hab ich auch gerade noch hinter den Bäumen versteckt sehen können.

Drei ist einer zu viel!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt