Leise weine ich. Die geduldigen Stimmen bitten mich, wegzugehen. Weg von hier. Zu ihnen.
Komm ruhig. Hab keine Angst. Wir sind für dich da.
Ja, da sind sie wirklich immer. Tag und Nacht. Nehmen mir Entscheidungen ab, trösten mich, wenn ER wieder bei mir war.
Wir sind doch deine Familie. Und Familie lässt man nicht im Stich.
Das sieht meine aber ganz anders. Meine Eltern irgendwo auf den Malediven, meine Pfleger im Urlaub.
Komm
Ich zittere.
Komm.
Ich weine lauter.
Komm!
Die Stimmen werden immer lauter. Sie klingen nun langsam genervt. Gefährlicher und sogar schon bedrohlich.
Komm! Jetzt!
Sie scheinen zu schreien, immer lauter.
KOMM! ZU UNS! JETZT!
Kurz versuche ich, nicht auf sie zu hören.
Doch dann gebe ich nach und lasse los...- 124 Wörter; Inspiration lässt sich nicht feststellen, vlt. An dem Film, den ich gerade halb sehe -
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Kurzgeschichten
De TodoGeschichten, die mir spontan so einfallen, manchmal auch nur zu einem einzelnen Wort.