𝘽𝙞𝙨𝙩 𝘿𝙪 𝙈𝙚𝙞𝙣 𝙑𝙖𝙩𝙚𝙧? [𝘼𝙗𝙜𝙚𝙨𝙘𝙝𝙡𝙤𝙨𝙨𝙚𝙣]

Kapitel 3

" Wie bitte er hat dich geschlagen?! " sagte Eric wütend und fassungslos während ich nur zusammen gezuckt bin genau deswegen wollte ich es nicht erwähnen... wer weiß was Eric alles anstellen wird...

Auf die Frage dahin ob ich geschlagen wurde antworte ich nur mit einen leichten nicken. Eric fuhr sich fassungslos durch die Haare während meines Blickes zum Boden ging, ich musste feststellen das der Boden echt interessant war und alleine erst die Farbe, die er hatte, ich habe noch nie so eine schöne Farbe gesehen, aber ich schweife ab." Was hat er noch mit dir gemacht? Also körperlich oder hat er dir irgendetwas eingeredet?" fragte Max mich und wenn ich mich nicht irrte hörte ich sogar einen besorgten Unterton heraus. Mein Blick vom wunderschönen Boden richtete sich auf Max und innerlich machte ich einen Pro und Contra liste darüber was jetzt passieren würde, wenn ich das Shirt ausziehen wurde, allerdings wollten die beiden es ja wissen oder eher sehen? Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte handelte mein Körper schon von alleine und ich zog mein Shirt langsam so hoch bis man mein Rücken genauer erkennen konnte, genauso wie die Narben sowie ein paar Frisch wunden, wenn ich mich nicht irre. Ein zischendes Luft holen riss mich wieder aus meinen Gedanken von wem das kam konnte ich noch nicht genau sagen aber anscheinend war dies schlimm was sie sahen. " Er hat mich immer geschlagen, wenn ich nicht gehört habe oder ich mich gewährt habe" sagte ich leise mit einer zitternden Stimme und schämte mich auch ein bisschen dafür, auch wenn es auf der einen Seite zeigte das ich mich gut währen konnte und nicht immer darauf hörte was man mir sagte. "Eric geh mit ihr zur Krankenstation sie muss verpflegt werden, das sieht übel aus", kam es von max. Naja gesagt getan, nicht wahr? Schupp die wupps lag ich auf den Bauch in einem Bett bei der Krankenstation. "Meine kleine Tochter wurde geschlagen und ich wusste nicht mal etwas von dir, ich bin ein Schlechter Vater. ich hätte nach deiner Mutter suchen sollen und nicht einfach aufgeben sollen, sowas tut die Ferox nicht „sagte Eric und setzte sich dabei hin man merkte, dass er jetzt Schuldgefühle bekam, einfach weil er mich nicht gesucht hatte, aber wie sollte er dies denn auch tun, wenn er nie wirklich etwas von mir wusste? Ich versuchte ihn aufzuheitern indem ich einfach drauf los redete. " Nein das bist du nicht definitiv nicht. Mamawollte es dir nicht sagen warum oder wieso weiß ich auch nicht aber eines weiß ich jetzt auf jeden Fall schon du bist kein schlechter Vater. Du hast mich beschützt als mich jemand beleidigt hat und das macht doch einen guten Vater aus zumindest sehe ich das so. Und außerdem kommt jetzt ein kleiner Thema Wechsel darf ich etwas was Neues zum Anziehen haben? Meine jetzigen Sachen sind naja" sagte ich und sah an mir hinunter. "etwas dreckig und zerflattert" fügte ich noch hinzu und sah Eric an. " Sophia erst redest du darüber wie es ist einen Vater zu haben oder eher gesagt wie ich als Vater bin und dann machst du einen Thema Wechsel da du neue Klamotten brauchst.", fing Eric schmunzelnd an. "Aber das erinnerte mich an deine Mutter sie konnte auch immer geschickt die Themen gewechselt, du hast mehr von ihr als von mir und das ist auch gut so" sagte Eric noch hinzu und lächelt mich jetzt an. " Das klingt doch gut oder nicht? Kannst du mir später mehr über dich und Mama erzählen?" fragte ich und musste dann doch lachen irgendwie war alles momentan etwas komisch, und auch mein Tag war heute komisch mal gucken was der Tag jetzt noch mit sich bringt. Eric sah mich an und musste auch lachen, aber dies lag wahrscheinlich auch daran, dass mein Lachen ansteckend war, oder dass er überfordert war mit der Lage, immerhin hat man nicht immer ein Kind vor sich sitzen von dem man nichts wusste.

" Na komm gehen wir dir Klamotten einkaufen „, schlug Eric nach dem wir uns vom Lachen erholt hatten vor, meine Augen richteten sich auf ihn und ebenso fing ich wild an zu nicken. "ja das klingt nach einem wundervollen Plan", grinste ich ihn an und hüpfte etwas sobald ich das Shirt wieder runtergezogen hatte. Eric nahm meine Hand und zusammen gingen wir los und kauften mir insgesamt sechs Pullover, zehn Hosen, acht T-Shirts und dann halt auch Unterwäsche sowie auch Socken. Ebenso habe ich drei Paar Schuhe noch bekommen. Aber mir ist aufgefallen als wir in der Stadt waren haben mich alle komisch angeguckt entweder war es wegen mir und meiner Kleidung oder weil Eric ein Kind bei sich hatte und die Gestik zwischen den beiden so vertraut aussah.

" Sophia ich habe heute ein Gespräch und du musst auch wenn ich es nicht möchte dabei sein also ziehst du dir bitte eine der schwarzen Hosen an und dazu ein schwarzer Pullover an okay? " fragte mich Eric leise damit nicht alle das mit bekamen worüber redeten. Ich nickte und fragte mich warum ich dabei sein sollte geschweige denn worüber es geht, dies würde ich ja später wissen, aber neugierig war ich ja schon, nur ob ich Informationen von meinem Vater bekommen werde ist fraglich, der ist ja bekannt dafür hart zu sein und nichts über irgendetwas zu sagen. "Du Papa?", fing ich an und versuchte so mit großen Augen weniges ein paar Infos zu bekommen. "Mit wem reden wir denn? Wieso muss ich mit und die aller wichtigste Frage von allem wieso erzählst du mir das obwohl du wissen musst das ich alles wissen muss, immerhin bin ich ein sehr beschäftigtes Mädchen", erzählte ich zu ende. Okay das letzte war gelogen, aber dies musste er ja nicht wissen, oder? Und ein bisschen Lügen ist nicht verkehrt. "Darf ich dir nicht sagen das ist geheim, du musst mit, weil ich dich nicht alleine in der Wohnung lassen möchte, geschweige denn dich alleine in Hauptquartier herumlaufen lassen kann, wenn du dich verläufst finde ich dich nicht mehr und das ist ein Problem und ich erzähle dir davon, dass du dir nichts vornimmst und dich darauf einstellen kannst. Hat dir niemand beigebracht das man nicht lügen soll?", am Ende seines Satzes zog er die Augenbraue hoch und guckte mich an. "Nein", antwortete ich einfach grinsend und ging wieder mit ihm nachhause.