Das Klingeln ihres Weckers ließ sie hochschrecken und diesen dann müde anblicken. "Wieso klingelst du? Heute ist doch nur der Entscheidungstag" murmelte sie noch müde ehe sie aufstand und sich erstmal ausgiebig streckte. Auf den Weg ins Bad bemerkte sie, dass die ganze Wohnung leer war, anscheinend wahr ihr Vater noch schlafen. Kein Wunder, wenn man bedankte wie lange immer diese Besprechungen gingen, ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden beschloss sie ihren Vater einfach mit einem Frühstück zu überraschen.
Summend zu dem Lied was sie angemacht hatte schnitt sie das Obst für den Obstsalat und wartete bis die Kaffees für ihren Vater fertig war. "Morgen...", hörte sie jemanden murmeln und drehte sich erschrocken um. "Tim? Was machst du denn hier? Du bist aber nicht hier eingebrochen, oder?" rief sie erschrocken und ließ dabei das Messer auf den Boden fallen. Tim lachte nur etwas ehe sein Blick besorgt wurde. "Nein, dein Vater hat mich nach der Besprechung mitgenommen und ich durfte hier schlafen. Bitte sag mir du hast nicht dein Fuß mit dem Messer erwischt." erklärte er ihr und wurde zum Ende hin leiser. Tim wollte sie nicht erschrecken, auch wenn dies so rüberkam.
"Ouh. nun dann. Möchtest du dann gleich mit Frühstücken? Dann können wir beide zusammen zum Zug gehen, natürlich wenn du nur möchtest", bot Sophia ihn mit einen leichten lächeln an, sie konnte ihn jetzt nicht einfach aus der Wohnung werfen, so wurde es ihr nicht beigebracht. "Gerne, aber darf ich schnell kurz in meine Wohnung flitzen und mich umziehen? Ich möchte so ungerne Eric begegnen...", meinte er und bekam als Antwort nur ein nicken von der blonden. Dies zur Kenntnis nehmend ging Tim zu sich, um sich frisch zu machen, während Sophia schnell die Küche aufräumte und ja selbst das Messer hob sie vom Boden auf und ging dann ihren Vater wecken. "Hey Dad. Aufwachen. du musst bald los", sagte sie und schüttele ihn an der Schulter.
Ihr Vater grummelte nur und drehte sich einfach auf die andere Seite, gestern war die Besprechung wieder zu anstrengend gewesen und hatte sich bis zum frühen Morgen gezogen, größtenteils wurde darüber geredet wer die neuen ausbilden wird. Die Wahl fiel auf Four und ihn selbst, eine Sache worauf Eric natürlich kaum Lust hatte und daher auch schlecht gelaunt ins Bett fiel. Seufzend blickte Sophia wieder ihren Vater an ehe sie ihn einfach den Kaffee vorsichtig unter die Nase hielt, dies half bis jetzt immer damit dieser wach wurde. "Ich habe auch Frühstück gemacht.", fügte sie noch hinzu und musste jetzt lachen als dieser die Augen öffnete und sie noch verschlafen anguckte. "Steht die Küche noch? Und ist meine Kaffeemaschine noch heil?", fragte er misstrauisch während er sich aufsetzte und dankend einen Schluck vom Kaffee zu sich nahm.
Die Blonde verdrehte nur die Augen und sah ihn ernst an. "Wann wolltest du mir sagen das Tim hier geschlafen hat? Kannst du dir vorstellen wie ich mich erschrocken habe, als dieser Plötzlich in der Küche stand?", fragte sie ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue. Leider konnte Eric dies nicht ernst nehmen und fing daher an zu lachen. "Kleines, Tim war zu müde, um es noch nachhause zu schaffen daher hat er hier geschlafen, dir konnte ich nicht Bescheid sagen, da du viel zu fest geschlafen hast und ich ganz genau weiß, dass du es nicht magst einfach so geweckt zu werden außer es ist wichtig", redete er sich so gut wie es ging heraus. Mit Erfolg, Sophia nickte nur und stand wieder auf. "Aber die Küche ist heil sowie auch deine Kaffeemaschine, daher bitte ich dich, dich jetzt fertig zu machen und auszustehen bevor ich losmuss. Hab dich lieb.", sagte sie und ging einfach aus dem Zimmer zurück in die Küche.
Da Tim mit ihnen essen wird, deckte sie gleich für ihn auf und beschloss sich erstmal etwas richtiges anzuziehen, um nicht weiterhin in Schlafsachen herumzurennen. Gesagt getan, frisch umgezogen und fast schon fertig öffnete sie die Tür als es klopfte und blickte den Lockenkopf an. "Frühstück steht schon auf den Tisch, ich muss nur wissen ob du lieber einen Kaffee haben möchtest oder einen Tee", meinte sie und machte Platz, damit dieser an ihr vorbei in das Esszimmer gehen konnte. "Ich hätte gerne einen Kaffee, mit Milch bitte", erwiderte er nur mit einen lächeln auf ihre Frage und ging schon mal ins Esszimmer. Nickend nahm sie die Antwort zur Kenntnis und ging ihn einen Kaffee machen.
Mit dem Kaffee in der Hand, kam sie ins Zimmer und stellte diesen vor Tim ab. "Hast du immerhin gut schlafen können?", fragte sie den Jungen während sie sich auf ihren Platz setzte. "Gut erstaunlicher Weise", sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen. Tatsächlich hatte Tim so gut geschlafen das er eigentlich noch weiterschlafen wollte, doch dies würde ihn nur in Schwierigkeiten bringen, auf die er nicht gerade Lust hatte. "Freust du dich schon auf heute oder bist du eher nervös?", wollte er wissen und füllte sich etwas vom Salat auf, als Sophia ihn nett darum gebeten hatte. "Schon etwas, auch wenn ich weiß das meine Entscheidung richtig ist, bin ich noch etwas naja unsicher, wie meine Freunde diese Entscheidung annehmen, wenn diese nicht wechseln", sagte sie ruhig und sah ihre Portion an, die sie sich nach Tim aufgefüllt hatte. Tim konnte sich ungefähr vorstellen wie sie sich fühlte, da er sich vor zwei Jahren genauso gefühlt hatte, auch wenn er seine Fraktion nicht gewechselt hatte, wusste dieser was für ein Druck auf ihr lastete.
"Nur du selbst weißt was die richtige Entscheidung ist, ich bin mir sicher deine Freunde werden das Akzeptieren, sollte dies nicht der Fall sein dann sind sie keine echten Freunde.", fing er an und nahm einen Schluck von seinen Kaffee ehe er weiterredete. "Außerdem hast du deinen Vater und mich die dich unterstützen werden", meinte er und lächelte Sophia aufmunternd an. Sie dankte ihn innerlich, da sie gerade kein Wort aus der Mund heraus bekam da er recht hatte.
„Kommst du? Wir sollten jetzt schon mal zum Zug gehen, damit wir nicht rennen müssen", meinte Tim der schon aufgestanden war und ohne es zu bemerken das dreckige Geschirr weggeräumt hatte. Nickend stand Sophia auf und verließ die Wohnung aber nicht ohne eine Notiz für ihren Vater zu hinterlassen, damit dieser Bescheid wusste, dass sie schon los gegangen sind.
DU LIEST GERADE
𝘽𝙞𝙨𝙩 𝘿𝙪 𝙈𝙚𝙞𝙣 𝙑𝙖𝙩𝙚𝙧? [𝘼𝙗𝙜𝙚𝙨𝙘𝙝𝙡𝙤𝙨𝙨𝙚𝙣]
أدب الهواةSophia rennt von ihren Stiefvater weg als ihre Mutter starb, zu ihren Leiblichen Vater Eric der bei der Ferox ist. Wie wird er Reagieren wenn er seine Tochter zum aller ersten mal sieht, seitdem seine große Liebe von heute auf morgen verschwunden i...