Kapitel 11

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                Das Kalte wird warm,
                der Reiche wird arm,
                 der Narre gescheit:
                 Alles zu seiner Zeit. 
                                                     Goethe
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In letzter Zeit denke ich viel an meine beste Freunde, Harry und Ron. Ich fühle mich schuldig... Ich habe Ihnen noch nicht gesagt, wie ich mit Draco stehe. Das wir eine gemeinsame Beziehung führen. Es ist nich weil ich es ihnen nicht sagen möchte... Nein, ich habe Angst. Angst sie zu verlieren. Ron würde sicher ausrasten, und ich möchte keinen Streit, wir haben so vieles erlebt. Es hätte keinen Sinn. Hermine Granger! Hör auf so zu denken. Du hast den Krieg überlebt, mit deinen besten Freunden, also wirst du auch das können.


Lieber Harry,
Geht es dir gut? Es tut mir Leid, dass ich mich nicht oft gemeldet habe, aber ich hatte viele Aufgaben, und ausserdem ist viel passiert in letzter Zeit... Natürlich fragst du dich jetzt gerade was passiert ist. Genau deswegen wollte ich dich bitten heute noch nach Hogwarts zu kommen, mit Ron. Schick mir doch einen Patronus, falls du kannst.
In Liebe
Mine


Den restlichen Tag verbrachten Draco und ich zusammen. Ich habe ihm gesagt dass Harry und Ron wahrscheinlich heute noch kommen werden, weil ich ihnen die Wahrheit sagen möchte. Es war 19 Uhr als es an der Tür klopfte. Ich ging zum Portrait und öffnete sie. "Harry, Ron!"  ich umarmte sie beide innig. "Kommt rein" wir liefen zum Sofa, und dann kam Draco von der Küche, mit vier Tassen Tee mit einem Tablar in der Hand.
"Hallo Potter, Weasly." Er reichte ihnen die Hand, und gab ihnen jeweils zwei Tassen. Dann kam er zu mir lächelte mich an, und gab mir meine Tasse. "Also Hermine." Fing Harry an."Du hast in deinem Brief gesagt du willst uns etwas sagen?" Ron sah mich misstrauisch an. "Äh, ja genau. Also hört zu, zuerst möchte ich sagen, das ich nicht möchte dass wir streiten. Ich weiss wie du von Draco denkst Ron, doch ich habe ihn kennengelernt, und er hat sich wirklich verändert." Ron sah mich immer noch ernst an, doch Harry fing an zu grinsen. "Und das soll heissen?" Ich wollte gerade anfangen, da nahm Draco mir mein Wort. " Dass wir uns lieben gelernt haben, und zusammen gefunden haben." Da stand Ron plötzlich auf und kam näher zu Draco, der ebenfalls aufstand. "Du? Du sollst Hermine lieben? Ha, das ist doch nicht dein Ernst! Als könntest du solche Gefühle haben." Dann richtete er seinen Kopf zu mir. "Und du Hermine? Wie kannst du so ein Frettchen lieben? Er hat dich doch immer beleidigt." Er sah mich enttäuscht an. "Hör zu, ich sage es direkt  an euch beiden! Das war früher, die Zeiten haben sich geändert! Der Krieg ist vorbei. Und ich bin mir ganz sicher das Harry nichts gegen Draco hat. Doch du hast immer Vorurteile. Und ich weiss das du mich immernoch liebst, Ginny hat mir alles erzählt, aber ich habe dir oft genug gesagt, das ich dich nur als Bruder sehe." Mit jedem Wort wurde ich lauter und wütender. Ron war einfach nur ruhig, dann sah er Harry an und ging... Wir sahen ihm noch hinterher bis Harry zu Draco sprach." Draco, mach dir keine Sorgen um euch, er wird sich schon beruhigen. Ich jedenfalls glaube an euch, und bin dir dankbar. Hermine wenn etwas ist sag es mir. Ich bin immer für dich da." Draco nickte ihm zu, und ich lief zu ihm und umarmte ihn fest. "Danke Harry, und bitte schreib mir. Ich bin in diesen Ferien bei Draco." Er sah mich an, dann lächelte er. "Das mach ich Hermine. Übrigens, weiss Ginny davon ?" Ich lächelte. "Ja, ich habe ihr alles in einem Brief erklärt, da sie so oder so keine Zeit hätte vorbeizukommen." "Ja da hast du Recht, also viel Glück euch zweien. Ich gehe dann mal." Er gab Draco freundlich die Hand, und um umarmte mich, dann ging er.
Draco zog mich zum Sofa und wir kuschelten. Harry hatte schon immer ein grosses Herz. Gemütlich schlief ich ein.

Dramione Love heals the soul ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt