Träum von dir

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Weck mich nicht auf. Ich schlaf gerad so schön. Träum von dir und mir. Wo es mir noch gut ging. Als ich dich festhalten könnt. Du mich nicht loslassen wolltest. Ich ehrlich lächelte und lachte. Mein Lächeln nicht so unecht war wie die Titten deiner neuen. Was findest du an ihr? Was war so falsch an mir? Lass mich schlafen, denn ich will diesen Traum weiter träumen. Will weiter von uns träumen. Glück erleben. Beziehungsweise erträumen... War nach unserer Wetrennung nicht mehr glücklich. Brauch etwas Glück zurück, dass du mir genommen hast. Doch du willst mir keines geben, bist ein mieser Bandit. Hast mir das Lächeln aus dem Gesicht gerissen. Mich allein gelassen. In den Ozean geschubst. Der Meeresspiegel steigt täglich an. Meine Tränen werden bald das Land überschwemmen. Werde töten. Werde Leute ertrinken lassen. Zusehen wie die Welle sie zu ihrem Besitz macht, zumindest die Überreste. Mich nicht rühren. Das Wasser um mich spüren. Mich auf den Grund ziehen lassen. Meine Lungen mit Wasser füllen lassen. Dem Tod die Türen öffnen. Meine Augen leer durch die Gegend starten lassen. Das Leben wird meinem Körper entweichen. Die Flut wird mich endgültig umbringen. Weck mich auf! Träum nicht mehr von dir. Träum vom Tod. Träum meinen Alptraum. Will nicht mehr schlafen. Die Nacht ist ein Horror. Warum musste der Traum so enden? Oder war es kein Traum, sondern ein Blick in meine Zukunft?

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