Ein Tag mit Großmutter und Großvater

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Ein Tag mit Großmutter und Großvater

Severus und Lion schliefen den Rest des Tages durch, da beide ziemlich erschöpft waren. Damian hatte sich nicht von der Seite seines Gefährten bewegt, denn er wollte wissen wie es diesem ging. Er machte sich Sorgen um seinen kleinen Vampir, weil dieser zwischenzeitlich zitterte und wimmerte im Schlaf. Beruhigend fuhr Damian ihm dann immer durch die Haare, was seinen Kleinen beruhigte.

In der Nacht warenSev und Lion mal wach geworden und hatten was gegessen und getrunken und hatten sich dann wieder schlafen gelegt. Damian hatte den beiden durch eine Hauselfe das gewünschte bringen lassen und hatte die beiden dann beobachtet, wie sie wieder eingeschlafen waren. Er hatte sich auch kurz und leise mit Lion unterhalten, damit Sev nicht wach wurde. Der Kleine hatte sich wie eine Katze an ihn geschmiegt, was die beiden zum lachen gebracht hatte. Natürlich waren die Beiden dabei leise gewesen, damit Severus nicht doch noch aufwachte.

Am nächsten Morgen, wachte Severus noch vor allen anderen auf. Damian war dann doch irgendwann noch eingeschlafen, wobei er Severus eng an sich gezogen hatte. Dieser lächelte, als er bemerkte, dass sein Gefährte ihn selbst im Schlaf nicht gehen lassen wollte. So musste er warten, bis dieser aufwachte und ihn wieder gehen lies. Deswegen kuschelte Sev sich noch mal an Damian und döste noch etwas vor sich hin.

Doch kurz darauf spürte er eine Hand, die durch seine Haare fuhr. Er bemerkte, dass es nicht die von seinem Gefährten war, denn diese war etwas grösser. Sev öffnete seine Augen und sah in die seines Großvaters. Dieser hatte sich auf die Bettkante gesetzt und sah ihn besorgt an. Vorsichtig löste Lion Damian von Severus, der sofort wieder nach seinem Partner suchte. Severus Grossvater zauberte einen Kuschelbären, damit Damian nicht noch aufwachte. Damian kuschelte sich sofort an den Bären, wobei er wahrscheinlich dachte, dass dies Severus wäre.

Nachdem Severus nach seinen Kindern gesehen hatte, ging er mit Lion nach draussen an den See. Die Kinder wurden von den Hauselfen gut versorgt, weswegen sie sich darum keine Sorgen machen mussten. Sie setzten sich unter einen alten Mammutbaum und wickelten sich in eine Decke ein, da es noch etwas frisch war. Sev hatte sich dabei auf den Schoss seines Großvaters gekuschelt, was diesen nichts ausmachte.

„Wie geht es dir?", fragte Lion sanft.

„Bin noch etwas müde, aber ansonsten geht es mir gut.", antwortete der Kleine und kuschelte sich an seinen Grossvater.

„Das ist gut. Deiner Großmutter und mir, tut es sehr Leid, was du durch machen musstest.", entschuldigte sich Lion.

„Ihr könnt nichts dafür, immerhin habt ihr mich gesucht.", versuchte Severus Lion zu beruhigen.

„Wir hätten besser suchen müssen, damit Tobias dir das nie hätte antun können.", hielt sein Großvater dagegen.

„Es ist Dumbledores Schuld und die von Tobias Snape, sonst von keinem.", sagte Sev ernst.

„Wir hätten besser auf unsere Tochter aufpassen müssen.", seufzte Lion.

„Es ist Vergangenheit, man kann es jetzt nicht mehr ändern, aber man kann die Zukunft besser machen.", erwiderte der Kleine und kuschelte sich sich als Beweis noch mehr an Lion.

Dieser sagte darauf nichts mehr, sondern zog seinen Enkel noch mehr an sich. So sassen sie eine ganze Weile da, bis sich Mona zu ihnen gesellte. Damian war mittlerweile aufgewacht und hatte bemerkt, dass er nicht mit seinem Gefährten gekuschelt hatte, sondern mit einem Plüschbären. Mona war ihren Mann und ihren Enkel deswegen suchen gegangen und hatte sie dann unter dem Mammutbaum gefunden.

„Hier seid ihr beiden also. Damian hat sich Sorgen gemacht, als er bemerkt hatte, dass du nicht mehr da warst." erzählte Mona den beiden.

„Wir wollten etwas Zeit für uns haben und Damian nicht wecken.", sagte Sev nur.

„Ihr hättet ihm dann ja wenigstens einen Zettel dalassen können, dass ihr beide unterwegs seid.", meinte Mona.

„Ups.", kam es daraufhin von den beiden.

„Naja, ist jetzt auch egal.", lächelte Mona und setzte sich neben ihren Mann.

„Können wir heute nach Hogsmead gehen?", fragte Severus vorsichtig.

„Natürlich, mit wem möchtest du denn alles da hin?", erlaubte es Mona lächelnd und sah ihn fragend an.

„Nur mit euch beiden.", nuschelte der Kleine leise, da er sich für diesen Vorschlag schämte.

„Dir muss das nicht peinlich sein und wir gehen gerne mit dir ins Dorf.", beruhigte Lion seinen Enkel darauf.

„Können wir dann los?", fragte Severus nun neugierig.

„Natürlich.", lächelte Mona.

So begaben sie sich auf den Weg nach Hogsmead, wo heute nur wenige Leute waren. Die Schüler von Hogwarts durften schliesslich nur an bestimmten Samstagen ins Dorf und das war heute nicht der Fall. Als erstes gingen sie in die Apotheke, da Severus neue Zutaten brauchte. Diese wurden sofort in sein Zimmer gezaubert, damit sie nicht damit rumlaufen mussten. Einige der Zutaten rochen nämlich nicht sehr gut und damit wollten sie nicht in die anderen Läden gehen.

Danach gingen sie ein Eis essen. Lion nahm ein Erdbeereis, Mona Vanilleeis und Severus ein Regenbogeneis. Das Regenbogeneis bestand aus jeder Geschmacksrichtung, die der Laden anbot. Glücklich ass der Kleine sein Eis und war damit schneller fertig, als seine Großeltern. Diese hatte gar nicht so schnell gucken können, wie ihr Enkel das Eis aufgegessen hatte. Zufrieden sah sich Sev um und überlegte wo sie als nächstes hingehen konnten.

Als seine Großeltern mit ihrem Eis fertig waren, zog er sie in die Bücherei. Diese folgten Severus lächelnd, der sich wie ein kleines Kind benahm. Sie bemerkten, dass Severus versuchte seine Kindheit etwas nachzuholen. So begeistert hatten sie noch nie einen Jungen in dem Alter gesehen, doch es freute sie, dass Sev seinen Lebenswillen nicht verloren hatte. Es tat ihnen Leid, was dem Jungen widerfahren war und doch wussten sie nun, dass sonst sehr wahrscheinlich alles anders gekommen wäre.

Severus hatte seine Großeltern losgelassen, als sie die Bücherei betreten hatten und war sofort in der schwarzmagischen abteilung verschwunden. Mona ging in die Koch- und Backabteilung und Lion verschwand in der Tierabteilung. Sie hatten abgemacht, dass sie sich um spätestens fünf Uhr wieder im Eingangsbereich trafen. Da sie ja auch wieder hoch ins Schloss mussten und die anderen nicht wussten, dass sie sich in Hogsmead aufhielten.

Um fünf Uhr trafen Mona und Lion im Eingangsbereich ein und warteten dort auf ihren Enkel, doch nach zehn Minuten war er immer noch nicht wieder aufgetaucht. Mona und Lion gingen ihn deswegen in der schwarzmagischenabteilung suchen, wo sie ihn als letztes gesehen hatten. Schliesslich fanden sie ihn in der Leseecke mit einem Buch auf dem Schoss schlafend. Lion nahm das Buch und besah sich den Titel und stellte fest, dass es ein Buch über Dunkel Vampire und über Schwarze Engel war. Er gab seiner Frau das Buch und schickte sie zur Kasse, um das Buch für ihren Enkel zu kaufen. Mona ging das Buch auch sofort kaufen und als sie mit dem Buch wieder kam, hatte ihr Mann ihren Enkel auf den Arm gehoben.

So gingen die beiden wieder hoch zum Schloss und waren froh, dass Sev nicht aufwachte. Dieser hatte im Schlaf seinen Kopf auf die Schulter von Lion gelegt und kuschelte sich etwas an ihn. Mona fand die beiden süss, so wie sie zum Schloss hoch liefen, sah es nämlich so aus, als wenn nie etwas passiert wäre und Severus sie beide schon ewig kannte. Lion lächelte auch, als sich Sev etwas mehr an ihn kuschelte.

Oben angekommen, wurden sie sofort von ihren Freunden belagert. Mona beruhigte die anderen und erzählte ihnen, was sie den Tag über gemacht hatten. Lion brachte den Kleinen unterdessen in sein Zimmer und stellte fest, dass die Hauselfen die Zutaten aus der Apotheke schon sorgfältig weggeräumt hatten. Vorsichtig legte er seinen Enkel in dessen Bett und drückte ihm den Basilisken in die Arme, als dieser nach etwas zum kuscheln suchte. Danach sah er noch mal in das Kinderbett, welches neben dem Bett aufgebaut worden war. Die Kinder von Severus und Damian schliefen friedlich, weswegen er leise aus dem Zimmer ging und sich zu den anderen begab.

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Severus und sein BindungspartnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt