Verzweiflung

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Seit einigen Minuten saßen wir schweigend nebeneinander. Ich wollte sie nicht sofort mit meinen Problemen belasten da ich sie sowieso seit einigen Monaten zu ihr den Kontakt abgebrochen hatte damit Xavier ihr nichts tut. ''Rose, willst du nicht erzählen wieso du auf einmal zu mir kommt obwohl du zu mir den Kontakt abgebrochen hast?'' fragte sie mich. 

Verzweifelt schaute ich sie an ''Mar, was würdest du tun. Würdest du zu jemandem ziehen von dem du geflohen bist, aber er wieder zurück gekommen ist und sagt wenn ich dabei sei, wäre er ein besserer Mensch, was eigentlich auch stimmt. Ich weiß nicht was ich tun soll!'' Ich strich mit meinen Händen unruhig über mein Gesicht.  Sie schaute mich fragend an und schien zu überlegen, nach einiger Zeit sah ich das sie zu einem Entschluss gekommen ist, doch mir es nicht sagen will. 

''Ich weiß was du machen würdest doch du willst nicht das ich es mache, da du weißt er würde mich psychich zestören wie vorher auch. Ich weiß nicht gerade wo er ist. Sicherlich sitzt er in einem Cafe und redet mit igendwelchen Leuten die nicht hinter seine Maske blicken können.'' Ich klang verzweifelt. Wo war die harte Detektivin hin die vor einigen Stunden noch existiert hat? 

Ich schaute Marie an. Diese schaute mich besorgt an.  Ich klatschte mir in die Hände und stand auf. ''War schön dich wieder zu sehen. Ich hoffe ich darf wie letztes mal raus um jemanden zu besuchen. Wenn ich es darf werde ich sicherlich zwischendurch bei dir vorbei schauen.'' Sie schaute mich an und schien zu realisieren das ich zu Xavier gehen werde. ''Nein'' schrie sie. ''Verdammt nein du darfst nicht zu ihm gehen. Nicht schon wieder. Du bist gebrochen. Er hat sich zerstört. Bevor du heilen konntest möchtest du wieder zu ihm gehen?'' ''Weist du Marie'' meinte ich sanft. ''Ein gebrochener Mensch bleibt immer gebrochen. Er tut nur so als sei er wieder wie früher. Ich werde wieder kommen ich Versprech es.'' Mit schnellen Schritten ging ich aus der Haustür hinaus. Auf den Aufzug konnte ich nicht warten so stürmte ich zu den Treppen.  Zum Glück hatte ich meine Tasche beim herausgehen mitgenommen so musste ich nicht wieder zurück kehren. 

An der Straße blickte ich mich kurz um und rief ein Taxi. Schnell stieg ich ein und lies mich an Hause fahren. Immer wieder strich ich mir vor Aufregung übers Gesicht und durch die Haare. Vor meinem Zuhause blieb das Taxi stehen, ich bezahlte schnell und stieg aus. 

Mit festen Schritten ging ich ins Foyer und blickte mich nach Xavier um da ich die Berfürchtung hatte das er hier sein würde doch zu meinem Glück war er es nicht. Ich stieg in Aufzug und fuhr hoch zu meinem Stockwerk. Als der Aufzug anhielt und sich die Türen öffneten traute ich meinen Augen nicht. Vor meiner Tür saß  Xavier.  Mit festen Schritten ging ich zu meiner Tür. Xavier schaute auf, als er mich sah stand er auf und strich sich seine Kleidung glatt. ''Rose.'' lächelte er mich an. Doch ich schaute ihn nur kalt an. ''Was machst du vor meiner Haustür?'' ''Ich habe auf dich gewartet''antwortete er. ''Das sehe ich und jetzt verschwinde ich habe noch zu tun.'' 

Etwas benommen schaute er mich an während ich die Tür aufschloss. Schnell ging ich herein und schloss die Tür mit einem lauten Knall bevor er noch rein kommen konnte. Durch die geschlossene Tür hörte ich ihn seufzen und irgendwas murmeln. Ich schaute auf die Uhr es war 5.30. Ich hatte also noch eine halbe Stunde Zeit mich fertig zu machen bevor Lucifer mich abholt. 

Fünf vor 6 war ich fertig. Ich hatte mit eine schwarze Jeans mit einer dunkelblauen Bluse angezogen. Dazu noch meine Boots und wie immer ungeschminkt. Ich nahm mein Geld und meinen Schlüssel steckte es mit in die Hosentasche und ging raus. Vor der Tür war zum Glück Xavier nicht mehr zu sehen genauso wie im Foyer. 

Vor dem Foyer wartete schon Lucifer auf mich. Seine grünen Augen schauten mich an und ein Lächeln umspielte seine Lippen. Mit schnellen schritten ging ich zu ihm und umarmte ihn innig. ''Wie sehr ich dich doch vermisst habe!'' murmelte ich in seine Schulter worauf er nur auflachte. ''Wir haben uns erst vor einer Woche gesehen.'' lachte er. ''Ja und diese Woche war viel zu lang und es viel zu viel passiert.'' ''Oha ok dann erzähle es mir während wir trinken'' Ich nickte nur und somit stiegen wir in seinen Wagen.

R.U.NWo Geschichten leben. Entdecke jetzt