Breakfast and Truth

11 0 0
                                    

Kurz vor sieben Uhr stand ich vor der Tür meiner Wohnung. Vor meinen Füßen ist meine voll bepackte Tasche mit Kleidungen und viel Alkohol. Ganz viel Alkohol. Denn ich weiß Xavier würde mir keinen Alkohol in seinem Haus erlauben so musste ich es irgendwie rein bekommen ohne das er es sieht. 

Genau um sieben blieb ein schwarzer Audi vor mir stehen. Ohne hoch zu schauen nahm ich meine Tasche in die Hand und ging Richtung Kofferraum. Ich hörte die Autotür zuschlagen und Schritte kamen auf mich zu. Ohne Xavier zu betrachten legte ich meine Tasche in den Kofferraum. 

''Morgen.'' Seine tiefe Stimme lies mich kurz inne halten. Die sanftheit mit dem er mit mir immer sprach war noch relativ ungewohnt für mich. Ich antwortete nur mit einem kurzen Nicken und ich hörte ihn leise seufzen. 

Ich stieg in das Auto ein und wartete das Xavier auch einstieg. Nach kurzer Zeit stieg er auch ein und startete das Auto. '' Da es noch früh dachte ich das du vielleicht Frühstücken möchtest?'' krampfhaft versuchte er mit mir  ein Gespräch anzufangen sodass er mit schon leidtat. ''Hört sich gut an'' antwortete ich ihm da er mir leidtat. 

Er fing an zu lächeln wie ich es aus dem Augenwinkel sah. ''Was würdest du gerne Essen?'' führte er das Gespräch weiter. ''Ich esse alles.'' meinte ich kurz. ''Jah, genau wie damals'' Sein grinsen in seinem Gesicht wurde immer größer je länger ich mit ihm sprach.

Einige Minuten später hielt Xavier vor einem Cafe das äußerlich klein und süß aussah. Wir beide stiegen aus und gingen neben einander in das kleine Gebäude hinein und genau wie von außen war es drinnen sehr gemütlich eingerichtet. Ich schaute mich kurz um und sah das Xavier mich anschaute und geduldig auf mich wartete. Leicht lächelnd schaute ich ihn an und ging an ihm vorbei an einen freien Tisch und setzte mich dorthin. Gegenüber setzte er sich hin und wartete wie ich auf den Kellner. Während wir warteten redete keiner von und beiden sondern er schaute mich an und och schaute mich weiterhin im Cafe um.

Kurze Zeit später kam eine kleine alte Dame und sagte. ''Xavier mein Junge. Schön dich wieder zu sehen.'' Xavier lächelte sie breit an und wurde von ihr in eine Umarmung gezogen. ''Und wie ich sehe hast du heute Begleitung von einer hübschen Dame'' sprach sie weiter während sie mich lächelnd musterte. Meine Lippen zogen sich zu einem echten breiten Lächeln zum ersten mal heute. Xavier sprach nun. ''Camilla darf ich vorstellen das ist Rose.'' Die Dame die wohl Camilla hieß schaute ihn überrascht an und fragte. ''Die Rose?'' Langsam nickte Xavier.

Jetzt lachte Camilla erfreut auf und zog mich unerwartet in eine Umarmung. Mein Lächeln fiel und ich schaute unsicher zu Xavier, da er wusste ich mag keine Umarmungen von fremden. Jetzt fiel ihm das wohl ein und er schaute mich erschrocken und entschuldigen an. ''Camilla bitte du erdrückst sie noch.'' ''Oh tut mir Leid meine Liebe. Okey was kann ich euch zwei bringen?''

''Bei mir wie immer und was möchtest du Rose'' sagte Xavier. Er schien wohl hier hin öfters zu kommen.  ''Ich hätte bitte einen Kaffee schwarz und eine Crossaint.'' sprach ich leise. ''In Ordnung ich bringe es euch gleich.''

Mal wieder sprach niemand von uns beiden an unserem  Tisch.  Ich schloss die Augen und atmete tief durch. der Geruch von Kaffee und frisch gebackenem Gebäck stieg mir in die Nase. Ich hörte leises klimpern und sofort öffnete ich meine Augen und sah das Camilla meinen Kaffee und Crossaint gebracht hat und Xavier ebenfalls einen Kaffee schwarz aber mit einem Toast. Ich bedankte mich und nahm die heiße Tasse in meine Hand. 

Nachdem Camilla wieder gegangen ist sprach ich Xavier an. ''Ich werde immer noch arbeiten egal ob ich wieder bei dir wohne oder nicht''  Er nickte ''Das habe ich mir gedacht deshalb habe ich dir ein eigenes Arbeitszimmer erstellt damit du dort deine Arbeit erledigen kannst.'' Ich nickte nur. ''Das bedeutet auch das ich vielleicht Nachts raus gehen muss.'' Er blickte mich monoton an. ''Ich weiß deshalb wird dir auch immer ein Arbeiter aus weiter Entfernung dich beobachten damit nichts passiert.'' ''Nein''sagte ich wütend. ''Verdammt doch Rose'' Langsam wurde er auch wütend.  ''Xavier ich arbeite schon seit einem Jahr und ich weiß wie man sich verteidigt mir wird nichts passieren. Ich möchte nicht beschattet werden.''  ''Doch jemand wird immer in deiner nähe sein egal ob du willst oder nicht.'' sagte er nur und ich merkte das ich die Diskussion verloren hatte. Ich atmete wütend aus und er blickte mich nur an ohne irgendwelche  Emotionen in seinem Gesicht.

R.U.NWo Geschichten leben. Entdecke jetzt