1. A boyband broke into my house

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Leocentric 1

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Leo Pov

"Taekwoon!" "Leo." "Leo!" "Was?"

Atemlos hielt die Sekretärin vor mir an. Ausdruckslos musterte ich sie, während sie hektisch ein und ausatmete. "Entschuldigen Sie... bitte!", keuchte sie und ihr Brust hob und senkte sich schnell. Schweigend wartete ich bis sie sich wieder soweit beruhigt hatte und wieder seriös aufrichten konnte. "Ich soll Sie noch darüber informieren übermorgen eine Stunde früher zu erscheinen, da dann eine Waffenkontrolle durchgeführt werden wird.", berichtete sie und rücke ihre schiefe Brille zurecht.

Kommentarlos nickte ich und wandte mich dann meinem Ziel - dem Weg nach draußen - entgegen. Ich hatte schon vor fast einer ganzen Stunde Feierabend gehabt und vermisste mein Zuhause mitsamt Katze. Den Kopf auf den Boden vor mir gesenkt, wanderte ich nach Hause. Autos rauschten dumpf an mir vorbei und der Regen prasselte schwer auf meine Schultern nieder. Ich sehnte mich zurück in die mollige Wärme der Firma.

Nachdenklich schlich ich mich nach Hause und schälte mich dort aus meiner triefenden Jacke, bevor ich meine Schuhe wegkickte und in meine Wohnung schlurfte. Hier war es endlich angenehm warm. "Lucy?", rief ich leise und ein Maunzen antwortete mir, dann kam sie auch schon aus dem Wohnzimmer geschlichen. Miauend flitzte mein kleiner Babyleopard auf mich zu und schmiegte sich an meine Beine. Sanft strich ich über ihren gefleckten Kopf, dann machte ich vorsichtig einen Schritt über sie und bewegte mich Richtung Küche um ihr Essen zu geben.

Lucy war wie immer schon vor mir da und erwartete mich ungeduldig, während ich die Verschlüsse des Waffengurtes um meine Brust löste und die Pistolen herausnahm, bevor ich diese auf den Schrank legte und den Gurt auf die Couch warf. Ich sollte ihn mal wieder säubern.

Die Katze mit ihrem Essen in der Küche allein lassend, suchte ich mir ein Sandwich aus dem Kühlschrank und warf mich auf die Couch. Bevor ich den ersten Biss machen konnte, meldete sich jedoch das Handy in meiner Jackentasche. Also ließ ich mein Sandwich bedauerlicherweise liegen und schlurfte zu meiner Jacke, wo ich das Handy herauskramte und abhob. 

"Taekwoon!" "Leo. "Leo!" "Was?" "Planänderung." Wortlos wartete ich bis mein Kollege fortfuhr und kehrte dabei zu meinem Essen zurück. "Die Waffenkontrolle ist für dich gecancelt. Du hast nen neuen Job.", berichtete er gut gelaunt, während ich mich ein weiteres Mal auf die Couch setzte. "Wen?". erkundigte ich mich leise und er lachte auf. "Mein lieber Taekwoon, gesprächig wie eh und je!", rief er amüsiert aus. "Leo." "Ja ja, schon gut.", seufzte er theatralisch. "Lee Tae-Ik. Ein Sänger der in nächster Zeit auf extra Schutz angewiesen ist.", gab er mir endlich die Details und quasselte dann schnell weiter. 

"Willst du nicht mal wieder einen Kaffee-" Ich legte auf. Einmal biss ich von meinem Sandwich ab, dann öffnete ich Google und suchte nach Lee Tae-Ik. Ein junger, aufgeputzer Typ sprang mir ins Auge und ich prägte mir sein Gesicht ein, dann widmete ich mich wieder meinem Essen. Es war schon zu lange unbeachtet geblieben. Lucy sprang kurz päter in einer eleganten Bewegung neben mir auf die Couch und rollte sich friedlich zusammen. Geistesabwesend streichelte ich sie bis ich zu Ende gegessen hatte, dann erhob ich mich um zu Bett zu gehen.

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Irgendein beunruhigendes Geräusch weckte mich mitten in der Nacht. Meine Hand glitt unter mein Bett... Doch die Pistolen lagen noch auf dem Schrank draußen. Leise erhob ich mich und ging auf leisen Sohlen zum Fenster. Irgendetwas war da an der Hauswand und es war nicht der Wind. Ohne vor dem Glas direkt sichtbar zu erscheinen, lehnte ich mich an die Wand und spähte hinaus. Nur die Nacht blinzelte mir entgegen.

Etwas beruhigt wandte ich mich um, um nach Lucy zu sehen, nicht dass die da draußen war. doch ein Krachen und das Splittern von Glas ließ mich erneut herumwirbeln. Stechender Schmerz zog sich quer über meinen Rücken, doch ich konnte nicht genauer darüber nachdenken, da ich am Arm gepackt und mit dem Rücken voraus auf mein Bett geschmettert wurde.  Ein Schmerzenslaut entfuhr mir, als sich etwas spitz in meinen Rücken bohrte, dann flammte das Licht an.

VIXX-One Shots-BoyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt