2. I broke into a boybands house

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Leo Pov

"Leo!" "Ja?" Zwei Jahre später und alle wussten endlich meinen Namen. "Der Chef will dich sehen.", rief einer meiner Kollegen mir von der Ecke von der aus er mich entdeckt hatte aus zu. "Was hast du wieder angestellt? Hast du etwa-" Ich hörte ihm nicht länger zu, er hatte seine Nachricht überbracht. Gehorsam stieg ich in den Aufzug und hörte mit halbem Ohr der Aufzugschnulze zu, bis ich im obersten Stock des Hochhauses in dem ich arbeitete zum Halt kam. Mit festen, schnellen Schritten näherte ich mich der einzigen Tür in diesem Flur und klopfte kurz. Dann wartete ich geduldig auf das mir Erlaubnis erstellende 'Herein', nach dem ich sofort die Tür öffnete und das geräumige Büro meines Chefs betrat.

"Taekwoon!", begrüßte der mich feierlich und erhob sich von seinem poliertem Schreibtisch. "Leo." Ich nahm offiziell zurück was ich zuvor gesagt hatte. "Es ist mal wieder Zeit für die Art von Job.", eröffnete er mir feierlich und ignorierte damit erfolgreich meinen Einwand. "Ein anonymer Auftraggeber hat uns aus gewissen Gründen von denen wir beide wissen was es ist, gebeten eine Gruppe Leute zu eliminieren. Hier ist die Adresse." Die Gründe von denen er und ich wussten was sie waren, waren meistens irgendwelche sexuelle Beziehungen. Mal schlief ein Präsident versehentlich mit einer Konkubine eines anderen und entweder der andere Mann oder die Frau musste ausgeschaltet werden. Es war mir ein Rätsel warum mein Chef solche Arten von Jobs annahm, immerhin hatten diese Menschen nicht sofort den Tod verdient, aber ich arbeitete aus freien Stücken hier und tat deswegen was mir aufgetragen wurde, alles andere war nicht mein Problem.

Schweigend trat ich an den Tisch und nahm den kleinen Zettel entgegen. Binnen Sekunden prägte ich mir die darauf hinterlegten Worte und Zahlen ein, dann zückte ich ein Feuerzeug und verbrannte das Papier. "Viel Glück." Nickend verließ ich das Zimmer und machte mich auf den Weg heim. Die Nacht war klar und wie geschaffen für einen solchen Auftrag. Angenehm warm und klar genug um denken zu können und nicht von der schwülen Luft Kopfschmerzen zu bekommen.

Kaum war ich zuhause angekommen und hatte die Tür hinter mir geschlossen, setzten sich handgroße Tatzen an meine Brust, die Spitzen von Krallen drückten an mein Schlüsselbein. Lächelnd sah ich auf den Kopf herab der mich aufgeregt anschaute. "Hi, Lucy.", grüßte ich sie leise und zufrieden ließ die Leopardin von mir ab und landete auf dem Boden. Schnurrend strich sie um meine Beine.

In den zweieinhalb Jahren in denen sie nun schon bei mir lebte, war die junge Leopardin inzwischen gänzlich ausgewachsen, jedoch weiterhin brav wie ein Baby. Nachdem ich sie gefüttert hatte, ergriff ich mein Handy um ihr einen Babysitter für die Zeit in der ich wegmusste zu besorgten. Meine beste Freundin hob sofort ab. "Leo?", meldete sie sich glücklich und ich lächelte unwillkürlich auch. "Danke, dass du meinen Namen weißt.", lachte ich und sie fiel ein. "Was gibt es?", erkundigte sie sich dann besorgt, da meistens sie es war die zuerst anrief, ich war da etwas langsamer. "Ich muss mal wieder für eine Weile weg. Glaubst du, du könntest auf Lucy aufpassen?", bat ich sie und strich eben genannter sanft über das edle Haupt.

"Klar, gerne!", rief sie erleichtert aus und ich hörte sie durchs Telefon im Hintergrund mit Geschirr klappern. "Gehst du heute schon? Soll ich sie gleich abholen?" "Das wäre lieb, ja. Danke und bis gleich." Sobald ich aufgelegt hatte, wandte ich mich Lucy zu die mich aus intelligenten Augen beobachtete. "Sei lieb zu Gioi, ja?", sagte ich ernst und sie bleckte leicht die Zähne als würde sie grinsen.

Ich aß und machte mich aufbruchbereit, während ich auf Gioi wartete. Sie kam nach etwa einer Stunde, dann saß ich natürlich schon in voller Monteur und fertig zu gehen auf der Couch. "Hey.", flötete sie als sie hereinschneite und ich erhob mich um sie kurz zu umarmen. "Danke für deine Hilfe.", wiederholte ich nochmal und sie wank ab. "Etwas weibliche Zärtlichkeit hin und wieder kann ihr nur gut tun.", weissagte sie und streichelt die Katze demonstrativ. "Hältst du mich etwa nicht für zärtlich genug?", verlangte ich gespielt entsetzt zu erfahren und übertrieben schnell schüttelte sie ihren Kopf.

VIXX-One Shots-BoyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt