Kapitel 45

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Aber - was ist mit Duygu? Wie geht's ihr?

Ich machte mich sofort auf den Weg zu ihr. Ich gab noch schnell allen Bescheid. Emre kam mit mir. Er fuhr schnell zu Duygu nach hause, praktisch zu unserer Nachbarin. An der Tür angekommen klopfte ich wie wild und das erfolgreich. Mustafa eniste öffnete die Tür.

"Was ist?"

Ehm okay, geht das vielleicht auch ein Tick netter?

Ich: "Wieso so nett?" sagte ich und schob ihn auf die Seite um durch zu kommen. Emre blieb stehen und redete bisschen mit ihm.

"DUYGUUUUU" brüllte ich durch das ganze große Haus. Doch keine Antwort.

Ich ging ins Wohnzimmer, doch da war sie nicht. Ich ging die Treppen hoch und wollte ins Schlafzimmer, doch da sah ich eine fix und fertige Duygu raus kommen.

"Duygu" sagte ich ganz leise, wie ein Hauch.

Sie hob ihren kopf und blieb stehen.

"Selin?" kam es verwundert von ihr.

Ich rannte ohne jegliche Worte zu ihr und umarmte sie.

Ich: "Ich errinere mich wieder an alles" sagte ich und spürte Tränen auf meinen Wangen.

Sie drückte mich noch fester an sich.

"Canim kardesim" (Meine Liebe Schwester)

Wir lösten uns. Ich wischte erst meine, dann Duygus Tränen weg. Ich hob ihre Hand und wir liefen runter. Eniste und Emre saßen im Wohnzimmer. Sie sahen zu uns hoch und lächelten.

-

Ich: "Du Weißt schon das alles mit baba oder?"

Sie nickte traurig.

Duygu: "Ja weiß ich. Ich bin nur nach hause gekommen weil Zehra geweint hat. Als du hoch bist ist sie Grad eingeschlafen"

Ich nickte wissend und verabschiedete mich dann letztendlich. Emre setzte sich zu uns nach hause. Da ich alleine mit meiner Mutter war, war es uns ein bisschen langweilig.

-

Emre: "Tamam Sultan Teyze." sagte er und ging zu seinem Auto.

Ich: "Schreib wenn du zu Hause bist"

Er gab ein "Tamam" (Ok) von sich und winkte noch ein letztes mal bevor er in sein Auto stieg.

Ich ging mit meiner Mutter zusammen rein und gähnte. Ich steckte meine Mutter dadurch an und sie gähnte auch.

Anne: "Bist du müde?"

Ich nickte nur. Ich schlüpfte schnell in meinem zimmer in mein Pyjama und ging wieder runter zu meiner Mutter.

Anne: "Babanin yerinde yatmak istermisin?" (willst du auf dem Platz deines Vaters schlafen?)

Ich nickte grinsend und begab mich in das Ehebett meiner Eltern. Meine Mutter kam nachdem sie sich umgezogen hatte auch in das Bett und ich kuschelte mich an Sie ran. Sie spielte mit meinen Haaren und verteilte küsse auf meinem Scheitel. Somit fiel ich ins Land der Träume.

-

Am nächsten Morgen standen meine Mutter und ich gleichzeitig auf und gingen gemeinsam Runter um zu frühstücken. Wir wollten gerade alles vorbereiten, doch sahen dass der Tisch schon überfüllt war. Ich sah meine Mutter fragend an

"warst du das?" fragte ich ruhig.

Sie schüttelte nur den Kopf und schaute mich mit großen Augen an. Plötzlich hörten wir ein summen aus der Küche kommen, weshalb unser ängstliches Gesicht, ein lächelnden Annahm. Wir liefen rein und sahen Meine große Schwester Duygu. Meine Mutter umarmte sie. Ich streckte mich und sagte "Günaydiiiin" (guten morgen) ein wenig zu laut.

Mama: "Wo sind Mustafa und Zehra?"

Duygu sah auf ihre schöne Fossil Uhr und antwortete

"sie würden in 10 Minuten kommen" sagte sie und lächelte anschließend.

Wir freuten uns schon riesig. Nach kurzer Zeit klingelte es auch schon an der Tür. Ich öffnete diese und sah meiner wunderschönen Nichte ins Gesicht. Ihre ernste Miene verschwand sofort und wurde zu einem süßen Blick. Ich begrüßte noch meinen Schwager und nahm Zehra dann ab. Ich spielte mit ihr ein wenig im wohinzimmer.

"teyzesinin aşki gelmiiiiiş" (Die Liebe ihrer Tante ist gekommen😂)

Sagte ich und kitzelte sie die ganze zeit. Sie lachte und umarmte mich jedes mal.

"Kommt zum Tisch" schrie meine Schwester aus dem Esszimmer.

Ich nahm Zehra in meine Arme und lief mit ihr zusammen an den Tisch. Alle saßen schon da nur noch ein Platz war nicht besetzt. Ich setzte mich dort hin und ließ Zehra auf meinem schoß. Ich gab ihr eine gurkenscheibe, woran sie die ganze zeit knabberte. Ich konnte mein essen genießen, auch wenn Zehra ab und zu genervt war und anfing zu schreien. Es war ein sehr schönes Frühstück. Nur mein Vater fehlte.

Mustafa: "Besuchen wir Baba heute?"

Meine Mutter nickte, da sie einen vollen Mund hatte.

Mama: "Ja auf jeden Fall, ich habe auch schon essen für ihn eingepackt" sagte meine Mutter weshalb wir in ein schallendes Gelächter fielen.

Mama: "Was denn? Er mag nun mal das Essen im Krankenhaus nicht!" rechtfertigte sie sich und brachte uns wieder zum lachen.

~ 3 Monate später ~

Heute würden Emre und seine Eltern zum Hand anhalten kommen. Ich war sehr aufgeregt. Es klingelte und ich rannte an die Tür. Ich hatte ein rotes Kleid, welches unter den knien endete an. Emre und seine Eltern kamen hinen und gingen in das Wohnzimmer. Alle begrüßten sie und vertieften sich in ein Gespräch. Meine Mutter sagte dass ich den Kaffee machen sollte. Ich ging rein Und machte den leckeren Kaffee. Für Emre gab es natürlich kein Zucker sondern Salz. Ich brachte den Kaffee herein und gab jedem seinen Kaffee.

-

Die Befragung kam endlich und mein Vater bejahte. Somit war ich nun mit Emre verlobt. Wir würden schon in einem Monat heiraten. Das machte mich natürlich mehr als glücklich. Am Abend telefonierten wir noch und redeten über unsere Zukunft. Ich freue mich echt auf die zusammene Zukunft mit ihm. Nach einer Weile legten wir auf und ich fiel in einen traumlosen Schlaf.

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Wie ihr merkt kommt in den nächsten Kapiteln das Ende 😊 ❤

Freue mich über Kommis und Votes.😘-m

Selin & Emre - Die unerwartete und verschiedene Art von Liebe.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt