Perrie.

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Zayn's Sicht:

Mariah lag neben mir im Sand und schlief friedlich. Das Lagerfeuer glühte noch immer leicht, aber nicht mehr wärmend, sodass sie sich, trotz der Decke, an mich presste um nicht zu frieren.

Ich war unglaublich glücklich damit, wie sie meine Nachrichten aufgenommen hatte.

Den Rest des Abends aßen wir, und nachdem ich meine Version von Robbie William's 'Angel' für sie gesungen hatte, waren wir zum Lagerfeuer gegangen. Und jetzt schlief sie in meinen Armen.

Ich wusste, dass ich sie nach Hause bringen sollte, denn ihre Eltern würden garantiert nicht begeistert sein, wenn sie ihre Tochter am morgen nicht in ihrem Bett antrafen.

Aber Mariah sah so süß und friedlich aus und ich wollte sie nicht wecken.

Ihre Haare waren zerzaust, die Wimperntusche leicht verwischt und verblasst, ihre Augenlider zuckten hin und wieder. Mariah sah selbst jetzt anbetungswürdig aus.

Trotzdem wand ich mich vorsichtig aus ihrer Umklammerung und schob meine Arme unter ihre Knie und ihren Rücken. Wie ein Baby trug ich sie zum Auto und legte sie auf die Rückbank.

Ich beeilte mich, die meisten Sachen zusammen zu Räumen und löschte die Glut des Feuers mit Meerwasser.

Erleichtert stellte ich fest, dass Mariah noch immer schlief, als ich den Motor anließ und wieder Richtung Stadt fuhr.

Als ich in ihr Wohnviertel einbog, war ich einmal mehr verblüfft und beeindruckt von den riesigen Bauten, die sich,Vorgarten an Vorgarten, aus dem Boden erstreckten. Zwischendrin ein paar Bäume und Büsche.

Ich kam vor ihrem Haus zum stehen und kletterte auf die Rückbank, um sie aufzuwecken.

"Mariah..Mariah. Du musst jetzt aufstehen, ich kann dich nicht hereintragen...Mariah!", murmelte ich in ihr Ohr.

Sie wälzte sich etwas hin und her, dann schlug sie die Augen auf und seufzte.

"Is ja gud. Ich komm' ja.", brabbelte sie. Ich musste kichern und half ihr beim aussteigen.

"Danke, es war wunderbar.", sagte sie, als sie wieder etwas wacher war.

Sie schenkte mir ein strahlendes Lächeln. Dann küsste sie mich und stolperte die drei Stufen zum Eingang hoch.

Ich ging erst dann wieder zum Auto, als sie die Tür hinter sich verschlossen hatte, und das Fester im Ersten Stock, das zu ihrem Zimmer gehörte, von Licht erhellt war.

"Zayn?", hörte ich dann eine Stimme hinter mir.

Langsam drehte ich mich wieder um. Auf den Stufen vor der Eingangstür stand Mariah's Schwester in knappen, pinken Shorts. Ihr schwarzes Oberteil verhüllte nicht die Tatsache, dass sie keinen Bh trug. Um ihre Lippen spielte ein Lächeln, dann fuhr sie sich durch die hellblonden Haare und kam einige Schritte auf mich zu.

"Meine Schwester hat erzählt, dass du zu X-Factor gehst. Das freut mich echt für dich, dass du eingeladen wurdest. Ich hab auch den Plan dahinzugehen, aber noch nicht jetzt. Vielleicht nächstes Jahr..", murmelte sie, während sie noch etwas näher kam.

"Ich wusste gar nicht, dass du...auch singst, Perrie.", meinte ich.

Sie schnaubte. "Das wundert mich nicht. Mariah redet nicht oft über mi..über die Familie, oder?"

Ihr Gesichtsausdruck war etwas niedergeschlagen geworden.

"Naja.." Ich suchte nach einem Weg, Mariah nicht schlecht dastehen zu lassen. "Ich hab sie nie wirklich danach gefragt, mir mehr von euch als das nötigste zu erzählen, und sie redet ja nicht gerne von selbst über sich." Ich lächelte. Doch Perrie sah zu Boden.

"Ja, sicher...du, Zayn, ich geh dann auch wieder ins Bett. Gute Nacht.", murmelte sie. Dann überbrückte sie die wenigen Zentimeter, die uns noch voneinander trennten und umarmte mich.

Überrascht antwortete ich: "Ja, gute Nacht, Perrie."

Almost Lover (ZaynFF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt