That's a different matter

93 2 0
                                    

Hier stand ich also, vor der University of East London. Dank meines Vater würde ich die nächste Zeit damit verbringen hier rum zu hängen und durfte Musik Industrie Management und Journalismus belegen. Obwohl ich ersteres eigentlich wollte. Mein Vater hatte mich nach London geschickt, da ich ihm in München nur auf die Nerven ging. Sollte mir recht sein, so musste ich ihn nicht mehr ertragen.

Ich öffnete die Tür mit der 29 daran. "AH! Du bist die NEUE!!!" Das Mädel kam auf mich zu und umarmte mich stürmisch. "Ich bin Amy, deine Zimmergenossin!" "Hey." Sie grinste noch immer. "Das ist meins?" Ich deutete auf das Bett, welches im Gegensatz zu dem anderen im Zimmer, nur simple Weise Bettwäsche zierte. "Ja, brauchst du Hilfe bei irgendwas?" Ich stellte meine Koffer vor meinem Bett ab und sah mir wieder ihr grinsen an. "Nö." "Wie heißt du eigentlich?" "Abby." "Ist das ne Abkürzung für irgendwas?" Sollte ich ihr meinen echten Namen sagen? ....NÖP. Ich kannte sie ja nicht mal richtig. "Nein, nur Abby." "Cool. Was machst du eigentlich am liebsten?" "Atmen?" "Das meinte ich doch nicht, du Dummerchen, was machs du so in deiner Freizei?" "Immernoch Atmen?" "Hobby mäßig?" "Fernsehen. ...Lass mich raten, du spielst am liebsten Basketball?" "Was? Wieso? -Achso, deswegen... Nein, Basketball ist zwar der beste Sport auf der Welt, aber am liebsten singe ich." "Singen?" Ihre Zimmerhälfte beinhaltete eine Basketball-Lampe und eine Decke mit der USA-Flage. "Ja, Singen ist meine Passion!" "Toll." "kannst du singen?" "Ähm...Nein." Es wäre nicht klug ihr jetzt schon zu verraten das ich früher im Chor gesungen hatte. "Schade, jedes Jahr gibt es einen Contest, die Besten dürfen eine Ausgewählte Band kennen lernen und eine Woche mit ihnen verbringen." "Klingt ja atemberabend." Sarkasmus lässt grüßen. "Wenn du singen könntest hätte ich dich gefragt ob du bei uns mit machen wölltest... uns fehlt nur noch eine Person." Als sie das sagte verschwand ihr Dauer Grinsen allmählich. Sie sah richtig bemitleidenswert aus. "Wenn ich jemanden finde, weisst du es als erstes." Und da war das Grinsen wieder. "Danke, Ab's." "Ab's?" "Ja, stört dich doch nicht, oder?" "Naja, eigentlich..." "Mist, ich habs versaut, ich bin immer viel zu schnell zu vertraut... Ich bin so ein Dussel." "Nein, Ab's klingt gut." "Wirklich?!" "Mh..." nickte ich. "Toll. ...Ich geh jetzt Basketball spielen kommst du mit?" "Nein... ich bin nicht sonderlich sportlich." "Dann sieh mir wenigstens zu! So lernst du gleich die Anderen kennen!" "Sorry, ich bin nicht so für kennenlernen." "Ach komm schon..." "Tut mir Leid, ein andern Mal sicher." "Na gut, bis später." Sie stürmte aus der Tür. Na endlich. Ich schmiss mich aufs Bett und chillte ne Runde. Dann begann ich mich einzurichten, ich verstaute meine Klamotten und befestigte die Tapete wie ein Poster an der Wand. Dazu stellte ich meine Teddybär Lampe auf den Nachttisch und mein Radio auf das Regal.

;.;

Ich dachte darüber nach Amy zu sagen das ich mal gesungen habe, aber das würde ihr nicht helfen. *RING* "Ja?" "Na Schatz, wie war dein erster Tag?" "Super, Dad." "Hast du dir schon einen Club gesucht, ich bezahle deine Wohnung oder was auch immer, nur wenn du dich bemühst und das gehört auch dazu!" "Ja, ich hab mir was gesucht... ich... singe." "Toll. Ich muss Schluss machen, Erin braucht hilfe beim Tischdecken." "Ja, machs gut." Ich legte auf. Offenbar wurde mir so eben die Wahl genommen. Mein Vater würde wissen wollen wo und wann wir auftreten, nur um dann zu sagen das er Geschäftlich weg musste.

Amy kam zurück. "Hey, Amy?" "Jap?" "Kann ich bei euch mit singen?" "Ich dachte du kannst das nicht?" "Nun ja... ich hab früher im Chor gesungen und..." "AH Wie geil ist das denn, du bist dabei!" "Echt?" "Ja."

That's a different matterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt