Sie...

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Das Piepen der Geräte war unerträglich beruhigend und aufregend. Zum einen wusste ich das sie noch lebte, zum anderen das es nur noch eine frage der Zeit war, bis das Piepen aufhörte, auch wenn die Ärzte vom gegenteil überzeugt waren, so war dieses Piepen doch der Auslöser das ich nicht daran glauben konnte. Es war gleichmäßig, zu langsam und zu schwach. Es piepte schon seit 26 Stunden, sagte mir die Schwester. Ich war im Moment der einzigste der es hörte, das war auch gut so. Abby, nein, LETTY lag da, mit Schläuchen an Monitoren verbunden, in einem Nachthemd unter einer weißen steril wirkenden Decke in einem ebenso weißen Raum mit einer Holzzierde an der Wand. Es war schon dunkel und es regnete noch schlimmer als am Tag. Ich war gleich nach dem der Anruf kam hergekommen und siehe da.. ich war der Einzigste. Es hatte mich überrascht, nicht ein Mal ihre Schwester war gekommen, aber Wieso? Sie war nicht der netteste Mensch, aber sie war auch nicht einfach ein Mensch, für mich war sie Teufel, Engel, Muse, Göttin, Prinzessin, Herrscherin und Mythos zu gleich. Sie war so tiefgründig wie das Meer, sie war so standhaft wie ein Felsen und doch... lies sie sich in ihrem Meer umher treiben. Sie konnte auf dem schmalen Grad von Wahrheit und Lüge nicht nur balancieren sondern ganze Purzelbäume schlagen. Sie war alles und nichts. Alles für mich und nichts was ich je vergessen könnte. Sie war die eine für mich, die Frau die ich wollte, die ich brauchte, die ich liebte, die ich immer lieben werde. Sollte ich ihr sagen das ich mitlerweile eine Neue hatte. Es ist selbstverständlich das Taylor nie mit ihr mithalten kann, so wunderbar und vollkommen war keine Zweite, aber wenigstens hatte sie ein relativ schönes Gesicht... naja, wenn man drauf steht. Ich steh nicht drauf. Eine Schwester kam gerade rein, sie war hübsch, hatte einen perfekt geformten Körper, sie flirtete mit mir, aber ich hatte durch Abby zu hohe Ansprüche, die Schwester war hübsch, nicht wunderschön. Sie war nett und hilfsbereit, aber nicht vollkommen. "Ist Abby ihre Freundin?" Las die keine zeitung? Das währe ja sogar noch erfrischend... "Nein... sie ist nur eine gute bekannte." "Dafür sind Sie aber schon ziemlich lange da..." "Ich pass eben auf auf das was mir gehört." "Wie meinen Sie das?" "Sie ist alles für mich... ihre Lippen sind so schön das ich nicht anders kann als daran zu denkne, wie es wäre sie zu küssen, ihre Augen... so schön wie Engelsgleich... wenn sie mich ansieht ist es als wären diese Augen nur dafür da, nur um mich an zusehen... und das wichtigste... Ihr Herz, es ist wie geschaffen dafür zu hassen... um so größer ist die freude wenn sie liebt... würde sie mich lieben, wäre ich der glücklichste mann auf erden, das glücklichste Wesen was in der Galaxy verweilt...Ich gehe nicht davon aus das Sie das verstehen." "Doch, das tue ich... wissen Sie, ich habe den ganzen Abend mit Ihnen geflirtet, in der Hoffnung irgendwann mit ihnen zu reden und um mich abzulenken... mein Mann liegt ein paar gänge weiter... er hat Krebs, er wird es wahrscheinlich nicht schaffen und wissen Sie bis vor ein paar minuten dachte ich das nie jemand meinen Schmerz teilen könnte, dann sah ich sie, wie sie nach Stunden noch immer an ihrem bett saßen  und sie einfach nur ansahen, vielleicht hab ich es mir nur eingebildet, aber es sah aus als würden ihre Augen sie so sehr fixieren, das sie es schaffen sie fest zu halten.. als würde Ihr Blick sie beschützen... dann sah ich die einzelne Träne über Ihr gesicht laufen und wusste, das genau das der Fall war, Gott gibt mehr als eine Chance, aber man sollte das Maß nicht ausdehnen... Gott will nicht das Abby stirbt, er will das Sie sich um sie kümmern, das Sie sie festhalten, bis zum letzten Atemzug, machen Sie's richtig und er wird Ihnen diese Chance geben, da bin ich sicher, ich glaube einfach daran." "Danke... und das mit Ihrem Mann tut mir Leid... ich..." "Hoffentlich haben Sie zwei mehr glück als wir. Auf Wiedersehen." Als sie diesmal aus dem zimmer ging, kam sie nicht mehr wieder, ich fragte die Schwestern die nach ihr kamen wie sie hieße, doch keine kannte sie. Es ist als hätte sie der Himmel geschickt, um mich auf die richtige spur zu brinegn, doch, das Schicksal, oder war es Gott? -Es kam zu spät.Jetzt war ich nicht mehr fähig die Beziehung zu führen, jetzt hatte ich die Blonde. Außerdem, wie sorgt man dafür das sich jemand in einen verliebt? Ich meine wie kann jemand zu echter Liebe fähig sein wenn es um mcih geht? Vor allem Letty, sie hat allen Grund kein Wort mehr mit mir zu reden, schließlich hab ich ihr Studium ruiniert, sie Betrogen und die Presse auf sie gehetzt... Ich hatte ihre Vollkommenheit gestört, ihr die Unschuld genommen. Ich war Schld das sie schwanger war. Währe ich nicht gewesen lege sie wahrscheinlich nicht einmal hier. Es war wenige Stunden vor dem 25.Dezwmber. Ich hatte Louis nur übers Telefon gratulieren können und seid Jahren war ich nicht in der Kirche gewesen, aber das hier war viel bedeutender als jedes Ritual und als jeder Geburtstag. Hier ging es um mein Lebn, wieder gespiegelt von dieser wundervollen Frau, dessen Herz groß genug für unser Beides ist. Sie ist mein Leben, meine Liebe und alles was mir je etwas bedeutete. Ein Spiegel meiner Vergangenheit und ein Fenster meiner Seele. Und genau in diesem Moment schlug sie die Augen auf. 

"hey." "Hey." Ich sah ihr in diese wunderschönen Augen die einfach zu mehr bestimmt sein musten als die vergleichweise schreckliche Umgebung zu sehen. Diese Augen, die Aussahen wie Milliarden Diamanten in nur einem zusammen, sollten nur das schönste vom schönen zu sehen kriegen, diese Augen sollten nichts sehen was an ihre Trägerin nicht heran reicht. Diese Augen sollten nichts von der Welt sehen, was andere bereits gesehen haben, denn das würde bedeuten das das was sie sieht schon abgenutzt war, bereits gesehen und wieder zurück gegeben. Nein, ich musste dafür sorgen, das sie alles sah, was zuvor keiner sah. Sie sollte die erste sein die diese Welt von der sonnen seite sah. "Was machst du hier?" "Ich hab gewartet das du aufwachst." "Musstest du lange warten?" "Nein." >Für dich würde ich warten bis ich alt und runzlich bin< ich musste mich zurückhalten ihr nicht alles zu sagen, was ich sagen wollte. "Wie gehts dir?" "Gut." "Übrigens, es ist in ein paar Stunden Weihnachten, willst du das zu Hause verbringen?" "Ja, das wäre schön." "Auf dem Campus oder.." >Bei mir!< "...in deinem neuen Haus?" "Bis dahin bauchen wir bestimmt zehn Stunden..." "Ja, mit dem Auto schon." "Was hast du vor?" "Komm mit." >und küss mich.< "Aber..." "Bitte..." >KÜSS MICH!< "Vertrau mir." "Ok." Ich half ihr auf und wartete vor der Tür darauf das sie sich umzog. Dann nahm ich ihre Hand und zog sie zu meinem Auto. Wir fuhren zum Flughafen, wir würden keine zwei Stunden brauchen, dann währen wir in ihrem neuen zu Hause. Es tat weh sie gehen zu lassen. Denn wenn sie nach Iverness zog, würde ich sie nach ein paar Wochen versuchen zu vergessen, ich werde sie nie wieder sehen. So wollte sie es. Sie wollte nicht mich. Sie wollte niemanden. Sie wollte nicht MICH. SIE WILL MICH NICHT! Sie BRAUCHT mich nicht. Sie hat mich nicht VERDIENT. Sie hat besseres verdient. Sie hätte ein ganzes Königreich verdient. Sie hätte alles verdient, alles was ich ihr nie geben könnte. SIE...

That's a different matterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt