Ich mochte ihn und ich wusste was das für Auswirkungen hatte. Ich musste was dagegen tun, aber zum Glück hatte ich so eine gute Freundin wie claire. Ich hatte ihr alles erzählt uns so plante sie etwas für heute. Wir gingen zu Fuß aus dem Hotel und ich hoffte das ich nicht auf Carter treffen würde. Als wir ein paar Straßen gegangen waren bindete mir Claire meine Augen zu und wir gingen weiter. Ich vertraute ihr und ich wusste das ich mir keine Sorgen machen muss, dass mir jetzt was passiert. Ich merkte das wir in einem Raum reingehen die Luft wurde stickig und es wurde laut sehr laut. Ich stellte mich neben sie und kam mir richtig dumm vor, aber niemand kannte mich hier. Sie nahm mir die Augenbinde ab aber ich sollte die Augen noch zu halten also machte ich das auch. Sie zählte von 10 runter und bei der 1 öffnete ich meine Augen. Ich rannte Los und sprang meinem Cousin in die Arme. Ich fing an zu weinen. Ich hatte ihn so lange nicht mehr gesehen. Früher hatten wir jeden Tag zusammen verbracht, er war wie ein großer Bruder.
"Was machst du hier?" schluchze ich.
"Ich habe gehört, dass du krank bist. Niemand hat es mir erzählt, außer Claire. Ich musste dich einfach sehen."
Ich konnte ihn nicht loslassen. Ich brauchte ihn gerade so sehr. Claire kam zu uns und sagte uns das sie jetzt gehen würde damit wir was alleine machen können. Wir standen immer noch da. Er hielt mich in seinen Armen und ich weinte und weinte.
"Du weinst, aber nicht gerade aus Freude mich zu sehen. Was ist passiert?"
"Komm wir gehen wo anders hin."
Wir machten uns auf den Weg in einen Park und setzten uns auf eine Bank. Ich erzählte ihm alles was er verpasst hatte und er hörte mir zu. Jedes kleinste Detail wollte er wissen. Als ich zu Ende erzählt hatte lächelte er mich an.
"Weißt du was dir früher immer geholfen hat um solche schlimmen Situationen zu überstehen?"
"Ich singe nicht mehr, Jason."
"Aber wir wissen beide das du es vermisst."
"Es ist nicht mehr so wie früher."
"Wann hast du das letzte mal gesungen?"
"Das ist lange her."
Er holte sein Handy raus und zeigte mir den Titel. Das Lied war sehr emotional, genau richtig für die Situation.
"Ich kann doch nicht jetzt hier singen."
"Niemand kennt dich, komm."
Er schaltete das Lied an und die Melodie fing an. Ich schloss die Augen und atmete durch. Dann öffnete ich den Mund und sang die ersten Töne. Alle Kraft steckte ich in das Lied. Ich merkte das alles der letzten Tage in mir explodierte. Der Refrain begann und ich wurde lauter und öffnete meine Augen, Leute hatten sich um uns gestellt. Jason nahm meine Hand und half mir auf die Bank. Ich konnte alle überblicken, es waren so viele Menschen und einer filmte sogar. Ich strengte mich noch mehr an und schaffte es jeden einzelnen Ton zu treffen.
Als zum letzten mal der Refrain kam musste ich fast anfangen zu weinen. Ich hatte das singen so vermisst. Es hat mir immer geholfen alles zu vergessen und ich fühlte mich freier. Das Lied war zu ende und die Menschen begannen zu klatschen und zu pfeifen. Ich schaute mich um und erblickte Carter in der Menge er machte sich auf den Weg zu mir. Ich sprung von der Bank und nahm Jason an die Hand und rannte mit ihm hinter eine Hütte.
"Du warst wundervoll und ich weiß das es dir gefallen hat."
"Ja, es war wunderschön."
"Warum sind wir weggelaufen?"
Ich hörte Carter meinen Namen rufen.
"Ist das Carter, der Junge von dem du erzählt hast?"
"Ja."
"Du musst mit ihm reden."
Ich schaute ihm in die Augen und ich wusste das er recht hat. Ich kam aus meinem Versteck und erblickte ihn. Er rannte auf mich zu.
"Hi Aria, du hast die beste Stimme die ich je gehört habe."
"Danke."
"Was ist?"
"Ich muss mit dir reden." Tränen waren in meinen Augen.
"Es tut mir Leid wenn es dir gestern zu schnell gegangen ist."
"Das ist es nicht. Ich mag dich, wirklich, aber..."
"Aber?"
"Ich möchte nicht das du mich magst."
"Das ist zu spät."
Ich atmete tief ein.
"Carter, ich werde sterben."
"Das werden wir alle."
"Du verstehst das nicht. Ich sterbe bald. Ich bin krank, Carter. Du hast höchsten 3 Monate mit mir."
"Das ist ein scherz."
"Nein es ist die wahrheit."
Ich schaute auf den Boden und weinte , nicht stark, aber ein paar Tränen liefen mir die wange runter. Er nahm mein Kinn in seine Hand und hob meinen kopf.
"3 Monate also."
"Höchstens."
Es ging ihm schlecht. Ich sah es in seinen Augen. Er war verletzt.
"Ich würde mich gerade so gerne verabschieden und dich gehen lassen, aber das kann ich nicht tun. Ich kenne dich einen Tag und fühle mehr für dich als für jeden anderen menschen." Was hat er gerade gesagt?
"Ich bin eine Zeitbombe. Jede Sekunde kann ich explodieren."
"Und doch stehst du vormir. Du hast dich noch nicht aufegegeben und ich dich auch nicht. "
"Was meinst du ?"
"Jeder andere Mensch hätte schon aufgegeben und einfach noch ein paar normale Tage gelebt, aber du versuchst, was drauß zu machen. Du glaubst an dich, also machen wir dein leben zu dem besten was es je gab."
"Warum tust du das für mich."
"Liebe. Das ist der Grund warum Menschen diese ganzen verrückten Dinge tun. "
Ich umarmte ihn. Dann kam Jason zu uns und ich erzählte Carter wer Jason war. Wir gingen zusammen durch den Park und ich war glücklich. Ich hörte den Jungs nicht zu. Ich war einfach noch geblendet von meinem Auftritt und von carter.
Jason:"Aria was hältst du davon?"
Ich:"wovon?"
Carter:"Ich kenne da ein paar Leute die ein Tonstudio haben, vielleicht finden die deine stimme genauso gut wie ich."
Ich:" und was bringt mir das?"
Jason:" du bist glücklich, wenn du singst und die sind froh wenn sie gute Stimmen hören."
Ich:"Gut, und wo gehen wir hin?"
Carter:" Da wo wir gestern essen waren."
Ich: "ist auch irgendwas nicht in diesem Haus?"
Carter: "Nein, es ist ein "Haus der Wunder"."
Und so gingen wir zum "Haus der Wunder".
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Die Zeit läuft
Teen Fiction"Wie lange noch?" Fragte ich mit einem Hauch Hoffnung in der stimme. "3 Monate." Antwortete der Arzt nach kurzen zögern. Drei Monate? Dann werde ich die Erde verlassen. Ich zählte die Tage. Höchstens 91 Tage hatte ich noch. Wie sollte ich diese Zeit...