viele viele Jahre später...

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Viele viele Jahre später in einer anderen Welt...

Endlich! Endlich bin ich aus den Fängen Annatars entkommen.
Nach über 1500 Jahren war sie aus Mordor geflüchtet.
In dieser Zeit hatte Sauron sie zu einer mächtigen Kriegerin und Waffe ausgebildet.
Man nannte sie in den letzten 500 Jahren in den Reihen der Orks "die Assassine des Dunklen Herren".
Mit dunklen Herren meinen sie Annatar oder eher gesagt Sauron.
Elwen war die einzige die Sauron mit seinem elbischen Namen ansprechen durfte.

Denn soweit Elwen wusste wurde sie von ihm gefunden und vor dem Tode gerettet.
Dass dies aber nicht der Wahrheit entsprach hatte sie von ihm nie erfahren.

Erst seitdem sie die Stimme eines Mannes in ihrem Kopf vernommen hatte und er ihr die Warheit über ihre Herkunft erzählt, zweifelte sie an der Worten Saurons.
Der Stimme schenkte sie ihr Vertrauen. Sie wirkt ehrlich und aufrichtig.
Dann eines Tages sagte diese Stimme zu Elwen sie solle sofort aus Mordor fliehen und das tat sie. Es gelang ihr sogar.

Doch seitdem wird sie von allem, was in Mordor haust, gejagt.

Orks, Trolle, Warge und was sonst noch alles dazu gehört.

Alle sind sie hinter ihr her.
Den sie ist eine sehr große Bedrohung für Mordor und für Sauron.
Und Bedrohungen müssen eliminiert werden.

Elwen befindet sich gerade im Fangornwald und genoss den Schutz Baumbarts.
Sie hatte ihm ihre ganze Geschichte erzählt und der Ent bat seine Hilfe an.

Die Ents sind freundlich zu ihr und haben ihr erzählt, dass diese Stimme, die mittlerweile so vertraut war, wohl einer der Istari, der Zauberer, gehörte.
Vor einigen Tagen traf sie dann den weißen Zauberer Saruman.
Ihm gehöhrt die mysteriöse Stimme zwar nicht, trotzdem war er einer der Istari und wusste wer es wahrscheinlich sein könnte.
Er vermutete, dass der Zauberer namens Gandalf, auch Mithrandir genannt, dahinter stecken könnte.
Saruman wohnt in Isengard, nicht weit weg vom Fangornwald.
Er war sehr nett und weise und riet ihr nach Bruchtal zu einen Heern Elrond zu gehen, er wüsste was nun zu tun ist und vermutlich auch wo sich Gandalf befindet.

 Er war sehr nett und weise und riet ihr nach Bruchtal zu einen Heern Elrond zu gehen, er wüsste was nun zu tun ist und vermutlich auch wo sich Gandalf befindet

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Für die Reise packe das Mädchen gerade ihre Sachen  in einen kleinen Lederbeutel und befestige ihre Waffen.
Darunter war der Bogen den sie schon seit ihrer ersten Tagen in Mittelerde bei sich trug.
Annatar hatte ihr erzählt dass er sie mit dem Bogen vor dem schwarzen Tor gefunden hatte.

So ein elender Lügner!

Weiterhin trug sie noch zwei Kurzschwerter und einige Dolche bei sich.

Saruman stellte ihr ein Pferd zur Verfügung. Es war ein schwarzer stolzer Hengst, den sie Brill getauft hatte. Als dann alles gepackt war ritt sie in Richtung Bruchtal.

Nach knapp drei Wochen kam sie auf einer kahlen trostlosen Landschaft an.
Man sah nur vereinzelt Büsche oder große Steine aus der Landschaft ragen. Sonst umgab sie nur gelber Sand.

Sie stieg von Brill ab und führte ihn zu einen großen Stein.

Dort setzte sie sich hin und aß ihre letzten Vorräte auf, als ein Pfeil knapp neben ihr den Stein traf.
Sie erkannte sofort, dass es ein Orkpfeil war.
Und im nächsten Moment sah sie auch schon eine Scharr Orks auf Wargen auf sie zu rennen.

Brill schickte sie weg und sprang kampfbereit vom Stein.
Blitzschnell zog sie ihren Bogen und erschoss einige Warge.
Einige Reiter wurden unter Ihnen begraben.
Immer mehr Orks starben.
Doch trotzdem erreichten sie Elwen nach kurzer Zeit.
Den Bogen ließ das Mädchen sinken und nahm stattdessen ihre zwei Kurzschwerter in die Hände.

Ein Warg kam Zähne fletschen auf sie zugesprungen.
Elwen trat einen Schritt zur Seite und schlitzte die Kehle des Tieres mit einer geschickten Bewegung des Schwertes auf.
Der Reiter war jedoch noch rechtzeitig abgesprungen, doch der Warg fiel schlaff und schwer zu Boden.
Das Schwert des Orks, welches auf sie niedersauste blockte sie elegant ab und stieß den Ork zu Boden. Sie lief zu ihm und beendete sein Leben.
Als sie sich jedoch wieder aufrichtete sah sie dass die anderen sie umkreisten.
Elwen fing nur an zu grinsen und die Orks spannten langsam ihre Bögen.
Sie konzentrierte sich stark auf ihre Fähigkeiten, die sie von Sauron erhalten hatte und sprang in die Richtung eines Orks.


Im Flug entfalteten sich auf magischer weise weiß-schwarze Flügel, welche nicht schöner hätten sein können. Elegante lange Federn glitten an ihrem Rücken herab. Weiß beginnend, doch je weiter weg die Federn vom Körper waren wurden sie dunkler, bis nur Rabenschwarzen Federn das Flügelkleid abrundeten. Es umgab sie eine magische Aura, welche förmlich in der Luft knisterte.

Sie war schneller als der Wind und im nu lagen die Orks tot neben ihr. Eine gefährliche Schönheit stand nun in mitten vieler Orkleichen.


Als Elwen wieder landete sah sie aus östlicher Richtung eine weitere Scharr Orks, die auf sie zu kamen.
Erneut flog sie in den Himmel und steuerte auf die Orks zu.
An ihrer Spitze erkannte das Mädchen jedoch die schwarze Hand Saurons.
Ihre Augen verengten sich und sie blieb schwebend in der Luft stehen.
Die Orks hielten ebenfalls an.
Leicht verwundert landete sie fünf Meter vor der schwarzen Hand.
Elwen. Ich sage es dir nur einmal entweder du ergibst dich und kommst mit mir, oder ich vernichten dich hier und jetzt. Der dunkle Heer ist gewillt dir noch eine Chance zu geben.,sprach die dunkle Stimme der schwarzen Hand.
Ich werde nie wieder zurück kommen, egal was Annatar sagt. Du willst mich vernichten? Pah! Ich glaube das wird dir nicht gelingen, mein alter Freund.
Er formte seine Hand zu einer Faust und wollte etwas erwiedern, doch fielen plötzlich einige Orks hinter ihm um.
Die Ork sahen an Elwen vorbei und auch sie sah neugierig hinter sich, dabei erkannte sie sofort Elben.
Diese großen, grazilen Wesen die mit einer Eleganz kämpften wie kein anderer.

Eine Hand legte sich plötzlich auf Elwen's Hals und zehrte sie auf den Bogen und kurzzeitig blieb ihr die Luft weg. Ihre Flügel flatterten leicht auf dem Boden, in der Hoffnung dem starken Griff der Schwarzen Hand zu entkommen. Die schwarze Hand kniete auf ihr und legte nun seine Hand zwischen ihre Brüste.
Sie merkte ein Kribbeln und konnte ihren Körper nicht mehr bewegen, auch Ihre Flügel lagen leblos neben ihr.
Die schwarze Hand murmelte irgendwelche Worte auf der schwarzen Sprache, die Elwen noch nie zuvor gehört hatte.
Lass das! Was machst du da? , schrie sie. Wieso kann ich mich nicht bewegen?
Ich werde vielleicht nicht dein Untergang sein, jedoch wird der jenige noch in dein Leben tretten. Er wird dich von innen verbrennen lassen.

Elwen spürte eine Kälte die sich rasend schnell in ihren Körper ausbreiten. Doch diese Kälte verschwand als jemand die schwarze Hand von ihr runterriss.

Elwen atmete erleichter aus und drehte sich auf die Seite. Sie fühlte sich wahnsinnig schwach, doch wieso?
Was hat er nur mit mir gemacht?
Nach einen kurzen Moment stand sie auf, doch fiel sie wieder zurück auf die Knie.
Ihre Flügel verschwanden ungewollt und dann tauchte ein braunhaariger Elb in ihrem Blickfeld auf.

Herrn Elrond, war das letzte was sie sagen konnte bevor um sie herum schwarz wurde und sie Richtung Boden sank.

Doch bevor sie erneut mit dem Boden Bekannschaft machen konnte fing der braubhaarige Elb sie auf und betrachtete sie verwirrt.

Wer ist sie? Was war das eben? Woher wusste sie meinen Namen?  Frage über Frage ging ihm durch den Kopf, doch für all diese Fragen kannte er die Antworten nicht.
Er stand mit der bewusstlosen auf und legte sie auf sein Pferd.
Dannach setzte er sich ebenfalls darauf und rief seinen Kriegern zu, dass sie sich wieder zurück ziehen werden.

Nach Bruchtal.

I see you (Legolas fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt