》feelings2《 Kyle David Hall FF

Kapitel 17

Als wir in Bryan's Wohnung ankamen, waren wir fast die letzten. Es fehlten nur noch Johnnie, Tyler und Shannon. Als diese drei auch endlich eintrafen teilte Bryan uns endlich seine wichtige Nachricht mit: ,,My Digital Escape hat endlich die 700.000* Abonnenten erreicht. Morgen Abend gehen wir deswegen feiern." ,,Und das konntest du uns nicht einfach am Telefon sagen?", lachte Alex, doch Bryan blieb todernst.

,,Ihr musstet es alle gleichzeitig erfahren.", antwortete er. ,,Und wir sollen alle mit?", fragte Jeydon's Freundin Samm. Jetzt fiel mir auf, dass wir außer komplett MDE, noch Tyler, Bobby, Robby, Samm und natürlich ich waren. ,,Anscheinend schon.", antwortete Jordan. ,,Und wo?", meldete sich nun auch Shannon zu Wort. ,,In 'KatesMidnightClub' um 21 Uhr." ,,Klein Kylie darf aber nicht so lang aufbleiben!", witzelte Johnnie und Jordan brüllte: ,,KOHNNIE!"

Der jüngste aus der Gruppe verschränkte seine Arme vor der Brust, wofür auch ich ihn jetzt auslachte. Wir verbrachten noch den restlichen Abend gemeinsam, bevor ich zusammen mit Kyle zu ihm nach Hause ging, um dort zu übernachten.

*nächster Tag, ca 20:30 Uhr*

Ich hatte mich bereits fertig gemacht und betrachtete mich nun im Spiegel: Ich trug eine schwarze Hose mit Löchern an den Knien und ein schwarzes Fledermausoberteil (ihr wisst, was ich meine) und hatte mich etwas stärker geschminkt als normalerweise.

Wenig später klingelte es. ,,Adriana, Kyle ist hier.", hörte ich Dad's Stimme und machte mich auf den Weg. ,,... und um eins ist sie wieder zu Hause.", sagte Dad ernst zu Kyle und dieser nickte ängstlich.

Während wir so durch die Straßen zur Straßenbahn liefen, fragte ich ihn: ,,Hast du Angst vor meinem Dad?", fragte ich. ,,Ein bisschen vielleicht?", antwortete er, doch es klang eher wie eine Frage.

,,Da seid ihr ja endlich!", lachte Bryan, als wir uns im Gebäude neben ihn stellen. Tatsächlich - außer uns war jeder schon hier gewesen.

*Zeitsprung*

Etwa gegen 23 Uhr sprach Kyle ein Mädchen an. Und sie sprachen nicht nur mit einander, die flirteten auch richtig. Verletzt beobachtete ich die beiden und merkte so gar nicht, wie Alex hinter mir stand. ,,Hol ihn doch zurück.", sagte sie, klang dabei selbst nicht sonderlich überzeugt.

,,Ich kann doch jetzt nicht eifersüchtig werden. Sonst denkt er, ich vertraue ihm nicht. Aber solange er sie sich nic..." Ich brach ab, denn es war genau das passiert, von dem ich glaubte, er würde es nicht tun. Er hat sie geküsst. Einfach so. Vor meinen Augen.

Meine Sicht verschwamm und Tränen und ich rannte einfach raus. ,,Adriana warte.", rief Alex und sagte noch zu Kyle, bevor sie mir folgte: ,,Kyle, jetzt hast du richtig verkackt."