Ein Brief von Stan

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2.

HallihalloHier das 2. Kaptiel-viel Spass dabei♡Was hält ihr von Stan?Er ist mir irgendwie gleich eingefallen als ich so am schreiben war ..hihi Also sry dass ich dich noch störe..viieel Spaas!!

Heute Morgen lag ein Brief auf meinem Tisch.

Dies bemerkte ich jedoch erst, als ich mich ausgiebigst gestreckt hatte und mich dann, langsam aber vorsichtig, aus meinem Bett gewältzt hatte.

Ich wollte gerade (müde schlurfend und überlaut gähnend) in mein Badezimmer gehen und mein Gesicht mit eiskaltem Wasser beleben, als ich ihn sah. 

Ein rosanes Kouvret, welches einen grünlichen Brief durchschimmern liess.

Wieso rosa??

Verwirrt (und doch nicht so müde, wie ich mich gegeben hatte), öffnete ich den Brief.

Auf der Rückseite stand: Für Sue von Stan. Unterrichtsmaterialien Geschichte.

Von Stan war das rosane Teil also..

Ich las neugierig den Brief:

Liebe Sue

Wir gehen heute Mittag in die Stadt. Geschichtsunterricht. Erwarte dich um 15.00 Uhr unten vor dem Eingangstor.

P.S:

Deine Mutter erlaubt dir, dass du mitkommst, wenn du diesen Brief erhältst. Du brauchst sie also nicht mehr danach zu fragen. Denn sie hat ihn sowieso schon gelesen. Nicht wahr Barbara? 

 Und tatsächlich: als ich den Brief nochmals genauer unter die Lupe nahm, entdeckte ich, dass der  Briefsiegel gar nicht der von Stan war. Er sah zwar täuschend ähnlich aus, aber Stans Löwe auf dem Siegel hatte niemals so eine kantige Mähne gehabt.

Das Tier auf diesem Siegel sah eher aus wie ein Igel als wie ein Löwe.

Meine doofe Mum hatte den Brief also tatsächlich gelesen und danach den Siegel von Stan gefälscht!

Sie war wirklich das Allerletzte!

Stan plante mal wieder was, das war klar.

Aber anscheinend hatte meine Mum da nix Verdächtiges an dem Brief gefunden, denn sonst hätte sie ihn mir niemals überbringen lassen. (Sie war nicht nur das Allerletzte sondern kannte Stan auch ziemlich schlecht).

Ich allerdings fand das ganze ziemlich...seltsam.

Amüsiert schnaubend warf ich mich in  meinen rosaroten, begehbaren Kleiderschrank, dessen Türen offen standen und sah mich nach was kleidsamen um.

In einer Ecke funkelte etwas grünes.

Ich sah mich neugierig um.

Ein grünes, schlichtes Tüllkleid hing auf einmal da.

Verblüfft gaffte ich es an.

Woher kam das denn plötzlich?

Ich packte das Kleid mit beiden Händen und sah es bewundernd an.

So etwas unauffälliges hatte ich genau gesucht! Das war perfekt für den Ausflug in die Stadt.

(mich wie eine Prinzessin zu kleiden, wäre mir nie im Leben in den Sinn gekommen-das wäre ja blöde!)

Nervös fumelte ich viel zu lange vor dem Spiegel an dem Kleid herum.

Ich wusste, es passte perfekt, aber ich konnte einfach due Finger nicht davon lassen, weil ich nicht glauben wollte, dass es wirklich existierte..

Dann..klopfte es dreimal hart gegen meine Tür.

Das war Mum! Scheibenkleister!

Ich zog mein Kleid blitzartig wieder ab und versteckte es unterm Bett.

Weil ich keine Zeit mehr hatte, mir noch schnell irgendwas über die Haut zu ziehen, hüpfte ich einfach rasch ins Bett.

Da trat meine Mutter schon ein, genau in dem Moment als ich die Decke mir bis zum Kinn hochgezogen hatte.

"Sue Beatrice." Sie sah sich um und als sie mich entdeckte, zogen sich ihre Augenbrauen eng über der Stirn zusammen.

Sie blieb an der Tür stehen und sagte herrisch:

"Das Frühstück ist fertig. Komm bitte in fünf Minuten runter."

"Pft."

"Du kommst runter!"

"Wieso?"

"Ich befehle es dir!"

"Du hast mir nix zu befehlen Mutter!", brüllte ich meine Mutter an.

Diese sah mich verkrampft an und verschwand dann und knallte vorher noch meine Zimmertüre zu.

Herrje! Beinahe hätte ich gedacht, ich wäre sie nie mehr losgeworden!

Aber gespielt aggressive Wutanfälle zogen bei ihr immer.

Das Tüllkleid zog ich schnell wieder unter dem Bett hervor und zog es mir erneut über.

Zum Glück hatte ich noch Zeit gehabt, mich auszuziehen denn ansonsten.....

Die Zimmertür ging erneut auf und meine Mutter stand auf einmal neben mir.

"Ich wusste es! Mit diesem Lumpen willst du also rumspazieren?! Dieser Stan spinnt doch!" Wütend wollte sie Hand an mich fassen, doch ich wich aus.

"Mum. Ich geh jetzt."

Ich rannte an meiner perplexen Mutter vorbei und schnappte mir irgendeine Tasche, riss das grosse Panoramafenster auf und sprang hinaus.

Ich erlitt einen Lachanfall als den Gesichtausdruck meiner Mum sah.

Fortzetzung folgt..(-:

Die Anti-PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt