Jetzt wird's glitschig♡Verratet mir unbedingt was ihr von dem Kapitel haltet♡♡♡Viel Spass beim Lesen jnd bis bald♡♡♡♡♡
Ich fühlte mich sehr, sehr affig, als ich das steile Dach hinunterkletterte.( Zur Not musste der Mensch eben auf die Eigenschaften seiner früheren Spezies zurückgreiffen)
Die Ziegel waren hier oben echt rutschig, weil ihre Struktur glatt wie Eis geschliffen worden war.
Dreimal atmete ich tief durch, bevor ich wagte, nach unten zu sehen.
Ich sah den Boden...nur etwa 10 Meter tiefer. Hinunterspringen kam also schon mal nicht in Frage..
Okayy... wie sollte ich da runterkommen? Hinuntersegeln vielleicht?(das Kleid würde als Segel dienen).
Ich folgte der Regenrinne und hielt mich daran fest.
"Sue!"
Ich fiel fast vom Dach, als ich die panische Stimme meiner Mutter hörte.
Ich starrte sie an, wie sie mir waghalsig folgte und ebenfalls aus dem Fenster kletterte.
"Mum-ich behalte das Kleid an!", konterte ich laut.
Meine Mutter verzehrte das Gesicht.
"Jetzt versteh doch! Du hast so viele schöne Kleider! Warum ziehst du kein anderes an? Komm wieder rein, ich berate dich gern!", antwortete sie mir lächelnd, während sie auf mich zukletterte.
Ich sah sie wütend an und drehte ihr den Rücken zu und streckte ihr die Zunge raus, wie ich es beim Prinzen getan hatte.
Dann kletterte ich, so schnell es eben auf einem steilen Dach ging, immer weiter und stützte mich mit meinen Füssen an der Regenrinne ab, damit ich nicht hinunterfiel.
"Sue!"
Ich ignorierte meine abartige Mutter, die sturer als jeder Esel auf Erden war.
Je weiter ich jedoch kletterte, desto mehr fing sich alles um mich zu drehen. Ein ungewohntes Schwindelgefühl machte sich in meinem ganzen Körper breit.
Ich verharrte einen kurzen Augenblick in meiner Kletterhaltung, um mich ein wenig auszuruhen. Im Moment war mir sogar egal, dass Mum, der Esel, mich verfolgte. Ich hörte sie irgedwo, weit weg, quieken und quengeln über Kleider, die ich nicht anziehen durfte.
Urplötzlich aber wurde ich blitzartig aus meinen Gedanken gerissen, als das markerschütternde Gongen einer Kirchenuhr ertönte.
Aus unerfindlichen Gründen erschrak ich wie blöd.
Ich riss die Augen auf und zwang mich meinen tonnenschweren Körper weiter zu bewegen (ich fühlte mich wie ein Dinosaurus).
Während ich vor mir hin holperte schnaubte und atmete ich immer schwerer und meine Knie zitterten, als hätte ich Schüttelfrost. Was war nur mit mir los?
Ich schwankte weiter und für kurze Zeit wurde mir schwarz vor Augen.
Und dann spürte ich, wie ich auf einem der Ziegel ausrutschte und den Halt verlor.
Ich schlitterte auf dem Dach herum und versuchte verzweifelt, meinen Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen (dabei hatte ich mich immer für einen ausgeglichenen Menschen gehalten(-:)
Ich schrie entsetzt auf, als ich vollends vom Dach fiel und spürte, wie mir Luft um die Ohren pfiff.
Dabei knallte ich vollends gegen die Schlosswand und es fühlte sich an, als wäre ich zu irgendeinem Mus zusammengestampft worden.
Meine Hände klammerten sich reflexartig um die Regenrinne, die ich im letzten Moment noch zu fassen bekam. Ich schnappte hysterisch nach Luft.
"Sue! Sue!", hörte ich meine Mutter brüllen.
Ich sah den Rock meiner Mutter über dem Dach hervorlugen.
Meine Mutter beugte sich zu mir hinunter und hielt mir ihre Hand hin.
Ich war so erleichtert darüber, dass sie das tat.
Nicht, dass ich geglaubt hätte, dass sie es nicht tun würde, aber.. wir hatten in letzter Zeit so oft gestritten...
Ich packte ihre Hand und sie zog mich nach oben.
Oben angekommen war mir speiübel vor Erleichterung.
Ich schwankte umher und fiel meiner Mutter um den Hals, da mir vor lauter Erleichterung nichts besseres einfiel, was ich hätte tun können (runterspringen wäre wohl kaum besser gewesen).
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Die Anti-Prinzessin
HumorMein Problem: Ich bin eine Prinzessin 2. Problem: Ich will keine sein. Warum? Lies selbst über das verrückte und manchmal auch etwas mysteriöse Leben von Sue Princess.