PoV Stegi
Als Tim seine große Hand auf meine zierliche Schulter legete, wurde einfach alles zu viel für mich. Neue Schule, neue Lehrer, neue Leute. Wie sollte ich das denn auch überstehen? Ich meine ich hab ja nicht umsonst die Schule gewechselt? Oder?
Obwohl ich die Leute ja eigentlich sogar ganz gerne mochte. Das Problem an der Sache war nur das sie mich überhaupt nicht mochten.
Sie beleidigten mich, machten mich fertig und schlugen mich teilweise sogar zusammen. Ja man kann sagen Sie verabscheuten mich, und das alles nur weil ich schwul war. Die können heutzutage Menschen nur so Intolerant sein!?
Manchmal wenn sie einen schlechten Tag hatten lauerten sie mir sogar nach der Schule auf um mich zu verprügeln.Und nachdem meine Eltern dies heraus gefunden hatten war es nicht gerde unbedingt besser für mich geworden, denn meint ihr wirklich Lehrer gepräche helfen bei so etwas? Ich kann es euch sagen, nein, sie tuen es nicht. Nach einer Weile wurde es so schlimm das meine Eltern beschlossen umzuziehen damit auf eine andere Schule wechseln kann wo dann hoffentlich endlich alles besser wird.
Ich war Mittlerwile, für eine kurze Zeit so in Gedanken versunken, das nicht bemerkte wie Tim mir genannt in die Augen starrte.
Als es mir dann irgendwann doch klar wurde, wurde es mir wirklich zu viel. Was muss der Typ mich auch so angucken?!Ich hielt es nicht mehr länger aus, ich sprang auf und rannte so schnell ich konnte aus dem Raum und in Richtung der Toiletten.
Vor lauter aufregung hatte ich garnicht bemerkt wie ein paar salzige Tränen meine Wangen hinunter liefen. In diesem Moment war mir das aber volkommen egal.Endlich bei meinem Ziel angekommen riss ich die Tür auf, lief zu einer Kabine und schloss mich dort ein. Ich ließ mich auf das geschlossene Klo fallen und stürzte traurig mein Gesicht in die Hände.
Hast du ja mal wieder Super hinbekommen Stegi! Willst hier einen Neuanfang starten und versaust direkt alles! Hast du wirklich gut gemacht!
Immer mehr Tränen liefen mir aus den Augen, meine Wangen hinunter, an meinen Armen herab und tropften letztendlich auf die Kalten Fliesen.
Ich dachte immer länger über meine Situation nach. Ja früher hatte ich Probleme an meiner Schule aber jetzt würde sicher alles besser werden. Sie würden mich nicht fertig machen, wenn ich es mir jetzt nicht damit schon versaut hatte.Es gab aber noch einen wichtigen Punkt an diesen Tag der es um einiges schlimmer machte, nämlich hatten meine Eltern für heute Abend unsere neuen Nachbarn tun Essen eigeladen und sie meinten das diese Leute ebenfalls einen Sohn in meinem Alter hatten. Genau das war es was mir angst machte. Was wenn dieser Junge ein Arsch ist und meine klasse geht? Soll ich ihn dann auch immer als Nachbar haben? Was wenn neuen Eltern irgendwie herausrutscht das ich schwul? Das kann was werden. Yay.
Ich blieb weiter so sitzen, wenn auch nur wenige Minuten vergingen bis ich hörte wie sich leise die Tür öffnete. Schritte kamen langsam immer näher und wurden lauter, als sie scheinbar direkt vor meiner Kabine waren verstummten die Geräusche.
"Stegi? Stegi bist du hier?" Fragte die mir nur allzu bekannte Stimme. "J-ja bin ich",antwortet ich leise.
Hätte ich nicht gewusst wem diese Stimme gehörte, hätte ich vermutlich nicht geantwortet. Doch ich wusste zu den sie ghörte, ja ich kannte ihren besitzer nur zu gut. Freddie.
Ich kannte ihn schon seid meiner Kindheit und er war auch mit einer der Haupt Gründe, warum wir genau hier her gezogen waren, ich hier an diese Schlue ging und in diese Klasse.Meine Eltern waren nämlich der Meinung das ich mich so besser einfügen oder zuordnen könnte wenn ich schon jemand hatte dem ich kannte und mit dem ich sprechen konnte.
"Würdest du vielleicht die Tür auf machen und zu mir rauskommen? Es ist auch wirklich kein anderer hier." Ich nickte leicht obwohl ich wusste das er es nicht sehen konnte.
Ich erhob mich und schloss vorsichtig auf. Direkt vor mir sah ich Freddie stehen, er lächelte ein wenig, ich hingegen schaute nur betrübt drein.
Natürlich bermerkte er dies und öffnete augenblicklich seine Arme einwenig, anscheinend wusste er das ich gerade eine Umarmung dringend nötig hatte.Dankend machte ich einen Schritt nach forne und auf ihn zu. Nun drückte er noch fest an sich und seit langem lächelte ich mal wieder ehrlich. Es tat unheimlich gut in seinen Armen zu sein.
Jetzt began er auch noch nie beruhigend über den Rücken zu streichen und füsterte kaum hörbar:
"Tim wird schon noch sehen was er davon hat."
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Es geht ja doch noch weiter!? Wieso? Weil ich jetzt doch noch ein paar VIELE Ideen dazu bekommen habe und ich mir dachte dafür das es erst drei Teile online sind lesen es ja doch schon recht viele. Ich hoffe ihr freut euch über das Kapitel obwohl ich ziemlich unzufrieden damit bin. Naja man liest sich...
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Die Knopfaugen Krankheit ||Stexpert
FanfictionTim wird schon mit dem sogenannten Knopfaugen Syndrom geboren, was heißt das er mit komplett schwarzen Augen zur Welt kommt. Warum man noch nie solche Leute mit schwarzen Augen gesehen hat? Weil viele getötet wurden. Man hielt sie für Monster, Dämon...