Mit einem Lauten Piepsen im Ohr wachte ich auf.
Es War hell. Viel zu hell.
Ich konnte nichts erkennen. Alles war weiß.Ich versuchte meine Augen zu öffnen, aber schloss sie im gleichen Moment wieder.
Über mir schien mir eine helle Lampe direkt ins Gesicht.Erst nach einigen versuchen, konnten sich meine Augen an das Licht gewöhnen und ich konnte mich im Raum umsehen.
Hier schienen alle Wände und der Boden aus weißen polstern zu bestehen und ich saß, mit einer Zwangsjacke gefesselt, mitten in dem Raum.
Panisch schaute ich mich um, aber hier war niemand.
Nicht einmal ein Fenster gab es hier."Hallo?!" Schrie ich.
Und kurz darauf hörte ich das Klacken einer Tür und jemand betrat den Raum.Es War ein Mann mittleren Alters. Er hatte Typische Arztbekleidung an und kam nun Auf mich zu.
"Schön, dass du nun wach bist Stegi. Entschuldige, dass Wie dich fesseln mussten, aber wir wussten nicht in welchem Zustand du bist, wenn du aufwachst.
Du scheinst aber komplett ruhig zu sein, deshalb entfernen wir erst einmal die Zwangsjacke. Schwester Braun?!"Eine junge Frau betrat den Raum und begann mich aus der Zwangsjacke zu befreien.
Doch selbst als ich komplette Bewegungsfreiheit hatte, saß ich immernoch Starr und zitternd auf dem Boden und wollte nicht aufstehen.
Die Schwester verdrehte die Augen. "Komm schon Stegi. Ich will dich doch nur in dein Zimmer bringen."
Ich seufzte und gab nach. Mit wackelnden Beinen folgte ich nun der Schwester aus dem Raum auf den Gang.
Der Arzt hatte ihn bereits schon lange verlassen.
"Also ich bringe dich jetzt auf dein Zimmer, dass du mit jemandem teilen wirst. Er wird dir dann auch den Rest der eures Klinik Bereiches zeigen, damit ihr euch auch direkt besser kennenlernt.
Wir sind ein Jugendklinikum, das heißt, hier sind nur Leute in deinem Alter und wir sind auf Jugendliche spezialisiert.
Es gibt viele Freizeitaktivitäten, die ihr hier ausüben könnt und du musst einmal am Tag zur Gruppentherapie und jeden zweiten Tag wirst du von eurem zuständigen Psychologen Dr. Winkels, der sich übrigens in diesem Raum hier befindet," Sie zeigte an eine Tür, an der wir gerade vorbei gingen. "Untersucht. Du wirst zu den Terminen abgeholt und zur Gruppentherapie wirst du zusammen mit deinem Zimmerpartner gehen.
Und hier sind wir auch schon. Ich hoffe du wirst dich mit ihn verstehen."Darauf öffnete sie eine Türe und deutete mir, ihr herein zu folgen.
Hier sah es aus wie eine Mischung aus Jugendherberge und Krankenhaus. Allgemein sah es hier überall so aus.Am der einen Wand standen zwei Einzelbetten, die mit weißen Bettbezügen bezogen waren. Auf der anderen Seite standen zwei dünne Schränke und ein Schreibtisch. Das Zimmer hatte ein Fenster durch das, das Zimmer hell erleuchtet wurde und darunter stand ein kleiner Roter Sessel.
Neben der eingangs Tür war noch eine Tür, die in ein kleines Bad führte.
Auf dem Schreibtisch stand ein Telefon und daneben eine Liste mit den Nummern aller Ärzte und sonstigen wichtigen Leuten, die man im Notfall erreichen konnte.Mein Zimmerpartner war im Moment nicht da, deshalb setzte ich mich einfach auf irgend ein Bett, da ich nicht wusste welches meines sein sollte.
Auf den Schreibtisch standen ein paar Bücher. Ich nahm mir eines davon und begann zu lesen. Was man nicht alles tut, wenn einem langweilig ist.
Aber ich hatte Angst. Angst vor meinem Mitbewohner.
Was, wenn er mich nicht mochte?!
Würde er mich dafür hassen, wer ich war?!
Bestimmt fand er mich total hässlich und würde deshalb nicht mit mir reden wollen!Der Gedanke, dass mein Zimmer Mitbewohner mich hassen würde, brannte sich so sehr in mein Gehirn ein, dass ich es hier nicht mehr aushielt.
Ich stand auf und ging auf den Gang.
Ich lief eine weile durch die Gänge, bis ich an einer kleinen sitzecke vorbei lief und mich entschied, dort Platz zu nehmen.
Es War schön, wie ruhig es hier war. Nirgends waren Menschen, die etwas von mir verlangten oder mich verurteilen konnten.Entspannt lehnte ich mich in einem der Sessel zurück und genoss die Stille, bis ich eine Tür zuknallen hörte und kurz darauf schnelle Schritte, die mir immer näher kamen.
"NEIN NEIN! DAS STIMMT NICHT. SEID STILL!"
Schrie jemand. Und dieser jemand kam auf mich zu gerannt.Hinter ihm rannte noch jemand aus der Tür. "Komm Edgar! Wir helfen ihm!"
Schrie diese Person.Beide kamen nun auf mich zugerannt.
Schnell versteckte ich mich hinter einem der Sessel, damit sie mich nicht sehen konnten.
Sie rannten an mir vorbei, wurden aber am Ende des Ganges von ein paar Pflegern abgefangen.
Der zweite wurde wieder beruhigt und zurück in das Zimmer geführt, wärend der erste von mehreren in irgendein anderes Zimmer geführt wurde.Danach war es wieder still.
Ich entschloss mich wieder in mein Zimmer zurück zu gehen, um mich zu beruhigen.Langsam schlurfte ich den Gang entlang. Zum Glück hatte ich mir gemerkt, wo das Zimmer war.
Als ich vor dem Zimmer stehen blieb, hörte ich schon stimmen daraus.
Mist...
Ich blieb vor der Tür stehen. Ich traute mich nicht, zu klopfen. Anscheinend war nun mein Mitbewohner da.Ich fasste einmal tief Mut und klopfte einmal gegen die Tür, was aber eher ein sachtes streifen der Tür war.
Doch die Person in dem Raum hatte es gehört, denn die Tür vor mir öffnete sich und ein Junge, circa in meinem Alter stand lächelnd vor mir, wärend ich ihn eher mit einem ängstlichen, als auch panischem Blick betrachtete.
~
Sooo. Und schon das zweite Kapitel fertig.
Danke an alle, die sich nach dem ersten Kapitel entschieden haben weiter zu lesen. Freut mich, wenn es euch gefällt.Und als kleine Info. Alle in dieser Geschichte, also außer Doktoren oder Schwestern oder halt nicht-patienten, sind zwischen 17 und 19 Jahren alt. Also nicht wundern wenn ich die meisten jünger darstelle, als sie wirklich sind.
Aber allgemein ist diese FF warscheinlich ziemlich realitätsfern, also wirds schon nicht so schlimm sein xD
Bis dann 😊✌

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MAD [Stexpert] *Abgebrochen*
Fanfiction"Soziale Phobien [...] gehören zu den phobischen Störungen (Angststörungen) [...]. Das zentrale Merkmal sind ausgeprägte Ängste, in sozialen Situationen im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen und sich peinlich oder beschämend zu verhalten. [...] H...