Kapitel 2

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Nachdem das Flugzeug gelandet war, stiegen alle Passagiere aus und nahmen ihr Gepäck von dem Fließband. Ashley lief durch den Flughafen und sah sich erstaunt um und sagte überwältigt: ,,Wow." ,,Faszinierend. Nicht wahr?", sprach eine männliche Stimme neben ihr. Ashley drehte sich um und sah den Jungen , der im Flugzeug vor ihr saß.
Er war groß, hatte gelbe Augen und sah sehr blass aus. Sie sah ihn mit großen Augen an. Sie hatte strahlend blaue Augen. ,,Darf ich mich vorstellen. Ich bin Edward Cullen", sagte er und hielt ihr die Hand hin. Sie nahm die Hand und murmelte: ,,Ashley. Ashley Dixon." ,,Sehr erfreut Ashley Dixon", sprach Edward und gab ihr ein Kuss auf die Hand. ,,Was führt ein so hübsches Mädchen alleine in diese große Stadt?", fragte er und Ashley antwortete ihm: ,,Ich muss in London Schulsachen besorgen, aber ich weiß nicht, wo ich hin muss." ,,Vielleicht kann ich dir dabei ja helfen", entgegnete Edward. ,,Ich weiß nicht. Schließlich kenne ich dich ja gar nicht und wer weiß, was du vor hast oder so", erwiderte Ashley. Edward war erstaunt darüber, wie vernünftig Ashley war. ,,Darf ich dich fragen, wie alt du bist?", fragte Edward lächelnd. ,,Ich bin 16 und du?", fragte Ashley ihn. ,,Ich bin 18." Beide waren erstaunt darüber, wie alt beide waren. ,,Ich habe dich älter geschätzt", lächelte Edward. ,,Und wie alt?", Ashley erwiderte das Lächeln. ,,Ich habe dich so auf 18 oder 19 geschätzt", sagte er. ,,Sehe ich wirklich so alt aus?", fragte Ashley. ,,Nein", lachte Edward. ,,Du siehst sehr hübsch aus für dein Alter." Verlegen sagte sie: ,,Danke." Sie liefen den Flughafen entlang, in Richtung Ausgang. Unterwegs wurde Ashley angerempelt und ihre Tasche fiel runter. Die Papiere die dort drin waren rutschten raus. Ashley konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Edward sich bewegte und die Papiere in einer Geschwindigkeit aufhob die nicht menschlich war. Er sah den Zettel mit den Schulsachen, die Ashley brauchte. ,,Du gehst auf die Zauberschule für magische Geschöpfe in Hogwarts?", fragte Edward erstaunt. ,,Ich gehe auch auf die Schule." Er überreichte ihr die Zettel und dabei berührten sich ihre Finger. Für Ashley war es wie in einem dieser Teenie-filme und ihre Blicke trafen sich. ,,Echt!? Dann kenne ich wenigstens eine Person", freute sich Ashley. ,,Können eigentlich die anderen auch lesen, was auf den Zetteln steht?", fragte Ashley. ,,Nein, was darauf steht können nur magische Wesen lesen", antwortete Edward. ,,Sollen wir die Schulsachen gemeinsam kaufen? Schließlich kenne mich ja aus." ,,Danke, das wäre sehr nett", lächelte Ashley ihn an. ,,Warum bist du so kalt?", wollte sie von Edward wissen doch er gab ihr keine Antwort. Sie liefen Stumm nebeneinanderher. 'Vielleicht wollte er auch nicht in der Öffentlichkeit darüber reden', dachte sich Ashley. Sie verließen den Flughafen. Am Ausgang wartete ein Mann mit einem Schild in der Hand auf dem 'Ashley Dixon' und 'Edward Cullen' stand. Der Mann war klein und hatte graue Haare. Hinter ihm stand ein großes schwarzes Auto. ,,Guten Morgen", sagte der Mann. ,,Guten Morgen", antworten Ashley und Edward. Sie stiegen ein und fuhren los. ,,Wo fahren wir hin?", fragte Ashley Edward. ,,Wir fahren in die Winkelgasse. Das ist ein Ort für magische Geschöpfe. Dort können wir unsere ganzen Schulsachen kaufen. Aber vorher müssen wir zu Gringotts." ,Aber ich hab gar kein Geld. Ich mein ich hab bis vor kurzem noch nie was mit dieser Welt zu tun. Ich wurde damals adoptiert. Meine Eltern wussten das ich anders war. Ich ging auf keine normale Schule sondern bekam einen Privatlehrer, der mir das Zaubern bei brachte", erwähnte sie. ,,Und wieso kommt du jetzt nach Hogwarts?", wollte Edward wissen. ,,Weil meine Eltern sich getrennt haben und ihn nicht mehr bezahlen konnten", sagte Ashley. Sie gingen nicht mehr weiter auf das Thema ein und schwiegen die restliche Autofahrt über, bis der Fahrer sagte: ,,Wir sind da." Sie stiegen aus und nahmen ihr Gepäck aus dem Kofferraum. Edward nahm Ashley an die Hand und ging mit ihr in Richtung Winkelgasse. Dafür mussten sie durch eine Kneipe und zur Hintertür hinaus. Dort standen sie vor einer Mauer. ,,Sackgasse", seufzte Ashley. ,Nein", antwortete Edward und tippte die Steine an. Die Mauer ging auseinander und es öffnete sich ein Weg. ,,Willkommen in der Winkelgasse", sagte Edward. ,,Wow", staunte Ashley. Überall liefen Menschen- große, kleine, dicke, dünne. Sie gingen weiter und kamen an vielen magischen Geschäften entlang. Sie hielten nicht an sondern gingen direkt zu Gringotts, der größten Bank in der Zauberwelt. Als die beiden dort ankamen stieß Edward die Tür auf und ging auf den Schalter zu, der am anderen Ende des Saals war. Rechts und links von ihnen saßen kleine Kobolde die immer wieder die gleichen Bewegungen machten. Sie hatten einen Stempel in der rechten Hand und führten den Stempel zu dem Stempelkissen, das auf ihrer rechten Seite lag und dann auf das Blatt, welches vor ihnen lag. Nachdem sie den Stempel auf das Blatt gestampft haben schoben sie den Zettel auf die linke Seite weg und machten das selbe mit dem nächsten Zettel. Als Ashley und Edward an dem Schalter ankamen beugte sich der Kobold über den Schalter und fragte: ,,Sie wünschen?" ,,Ashley Dixon wünscht Einlass in ihr Verlies", antwortete Edward. ,,Hat Mrs. Dixon denn ihren Schlüssel dabei?", fragte der Kobold anschließend und schaute Ashley an. ,,Was für ein Schlüssel?", fragte Ashley. ,,Hast du von deinen Eltern nie einen Schlüssel geschenkt bekommen?", Edward schaute sie neugierig an. ,,Nein. Obwohl.. Ich habe schon immer eine Kette, die aussieht wie ein Schlüssel." Ashley zog eine goldene Ketteunter ihr T-Shirt heraus und gab sie dem Kobold. ,,Folgen Sie mir!", befahl der Kobold. Er führte sie zu einem kleinen Wagen und bat sie einzusteigen. Der Wagen sah aus, wie eine alte Holzkiste mit Rädern, die auf alten rostigen Schienen stand. Ashley und Edward stiegen ein und der Wagen setzte sich in Bewegung. Der Weg zu ihrem Verlies erinnerte Ashley an eine Achterbahnfahrt durch ein Labyrinth von Abzweigungen, vorbei an einem unterirdischen See und tiefen Schluchten. ,,Verlies 712", sagte der Kobold und stieg aus. ,,Licht, bitte." Edward gab ihm das Licht. Sie taten es dem Kobold gleich und stiegen aus. Die beiden gingen zu dem Kobold der schon an der großen Eisentür stand. Der Kobold steckte den Schlüssel in ein kleines Loch und die Tür öffnete sich. Was Ashley und Edward dann sahen raubte ihnen den Atem. Der ganze Raum war voll mit Gold. In der Mitte des Raumes stand ein Podest. Ashley ging darauf zu und nahm den Brief in die Hand, der auf dem Podest lag. Ihr Name stand auf dem Briefumschlag. Sie drehte ihn doch dort stand nichts weiter als ihr Name. Sie öffnete ihn und fing an zu lesen.

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