4) Die fragwürdige Frau Kikyo

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Reika lag entspannt auf einer Lichtung und lauschte dem Wind. Als er aber seine Richtung änderte, stand das Mädchen auf und setzte ihren Marsch fort. Sie ging in einen dichten Wald und wurde bald schon von einem großen Tier attackiert. Es ähnelte stark einem Bär, doch war es doppelt so groß, lief auf zwei Beinen und auf seinem Rücken wuchsen lilane Kristalle. Der Bär war ein Youkai, doch waren die Kräfte von dem Tausendfüßleryoukai von Gestern im Gegensatz zu dem Youkai vor Reika gar nichts. "Juwelensplitter! Gib mir den Juwelensplitter!", brummte der Bär und lief wie ein Zombie auf Reika zu. //Stimmt! Ich habe ja noch den Juwelensplitter!//, traf Reika die Erkenntnis und dann fragte sie sich: //Er hat doch schon drei, wofür braucht er so viele!?!// "Wie alle immer nach Macht streben...", flüsterte dann die Braunhaarige entäuscht und fand selbst die Antwort. Sie zog ihr Schwert aus der Scheide und schoss schnell im Zick Zack Muster auf den Youkai zu. Als sie hinter ihm zum stehen kam, zog sich eine große Schnittwunde, aus der blaues Blut lief, quer über seinen Bauch. Er taumelte einen Schritt zurück, während Reika geschockt da stand. Sie kannte diese Attacke, doch hatte Inuyasha sie ihr nicht gelehrt. Kurz blitzte ein Bild in ihrem Kopf auf. Ein vertrautes doch so unbekanntes Gesicht kam zum Vorschein. Eine blond- fast weißhaarige Frau lächelte sie ehrlich an.

 Doch wurde sie schnell aus Reikas Kopf verbannt, da Reika plötzlich einen stechenden Schmerz spürte

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Doch wurde sie schnell aus Reikas Kopf verbannt, da Reika plötzlich einen stechenden Schmerz spürte. Der Bär hatte seinen Arm durch ihre rechte Schulter gebohrt und zog ihn gleich wieder heraus. Nun hatte das Mädchen ein großes Loch in der Schulter. Sie kniff ihre Augen zusammen, legte ihre freie Hand auf ihre rechte Schulter und fluchte. Dann nahm sie all ihre Kraft zusammen um dem Youkai ein Ende zu setzten. Mutig ging sie auf ihn zu, schloß die Augen und vertraute ihrem Gefühl. Ihr Schwert bohrte sie in den Boden und sprach etwas auf einer anderen Sprache. Dann kam eine blaue Lichtsäule aus dem Boden und umhüllte den Youkai. Kurz darauf verschwand sie wieder und hinterließ nur die drei Juwelensplitter. Reika hob sie auf und stellte fest, dass die drei auf ihren anderen reagierten. Deshalb holte sie auch ihn heraus. In ihrer Hand leuchteten alle vier Juwelensplitter auf, wurden zu einen größeren Stück und heller. Reika dachte sich nichts dabei und beschloß sich erst einmal auszuruhen, weshalb sie sich an einen Baum setzte. "Was machst du denn ganz alleine hier?", hörte man plötzlich eine Stimme, während eine schwarzhaarige Frau hinter Bäumen hervor kam. "Mich ausruhen.", war Reikas knappe Antwort. "Du bist verletzt. Ich kann dir helfen.", meinte sie dann und kam auf Reika zu. Während die Frau Reika die Wunde verband, sprach niemand. "Ich bin Reika.", fing danach Reika an sich vorzustellen. "Kikyo.", war die knappe Antwort von der Frau. "Danke, dass du mir geholfen hast. Ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte." - "Schon gut. Es war meine Pflicht dir zu helfen..." Kikyo erzählte, dass Kagome ihre Wiedergeburt war und weitere Sachen, die Reika schon wusste. Das beide Mikos sind, erfuhr sie von Kikyo. Zwar wusste Reika, dass Kagomes Truppe Kikyo nicht mögen, aber das traf nicht auf sie zu. Reika kann schließlich mit jedem mit dem sie befreundet sein will, befreundet sein. Irgendwann fielen ihr dann einfach die Augen zu.

Und als sie diese wieder aufschlug, sah sie keinen blauen Himmel, aber auch keine Bäume. Sie sah graues Gestein, während ihr liegeplatz ziemlich unbequem war. Als sie sich weiter umgeschaut hatte, stellte sie fest, das sie in einer Höhle war. //Wie kam ich denn hierher?//, fragte sie sich und verließ die Höhle um sich umzuschauen. Draußen erwartete sie Kikyo. "Geht es dir besser?", fragte diese und Reika legte ihre Hand auf ihre Schulter. "Ja, geht schon.", antwortete Reika und Kikyo stand auf. "Hier. Trag dies morgen nochmal auf unddabei inde es erneut.", mit diesen Worten reichte Kikyo Reika ein Schälchen, indem die Schwarzhaarige bis eben noch eine Paste angerührt hatte. "Es wird trotzdem noch etwas dauern bis ich wieder voll auf den Beinen bin.", stellte Reika nicht überrascht fest. "Das ist kein Wunder. Schließlich hast du ein Loch in der Schulter." - "Das ist nicht mein Problem.", konterte Reika nachdenklich. "Wir sollten von hier verschwinden.", meinte dann Kikyo und Reika stimmte ihr zu, weshalb sie wieder in den Wald gingen. Wenig später hörte man einen lauten Knall gefolgt von vielen dumpfen Aufschlägen. //Der Dämon hat wohl die Höhle erreicht...//, dachte Reika dabei und meinte zu Kikyo: "Du solltest jetzt wieder deinen eigenen Weg gehen. Der Dämon ist hinter mir her."
"Keine Sorge. Ich kann mich ganz gut selbst verteidigen. Ob du das allerdings in dieser Verfassung kannst ist fragwürdig.", konterte Kikyo gelassen, worauf Reika wieder antwortete:
"Du musst dir auch keine Sorgen machen. Ich schaff das auch alleine. Geh ruhig."
Kikyo ging darauf wirklich einen anderen Weg als Reika. Sie lief immer gerade aus, um wieder aus dem Wald zu kommen. //WAS!?//, dachte sie, als ihr Fuß plötzlich ins Leere trat und sie fiel. Sie fiel einen steilen Berg hinab. Dabei verlor sie ihr Bewusstsein.

Kikyo währenddessen lief den Weg zur Höhle zurück und erledigte den Youkai, der Reika folgte. Dann ging sie wirklich ihren eigenen Weg.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 02, 2017 ⏰

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Die Göttin des Mondes (Inuyasha ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt