Kapitel 3

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Er sah mich an und sein wütender Gesichtsausdruck verriet mir das er nicht sehr erfreut war mich zu sehen. Komischer Weise gefiel mir das nicht. Das alles war zwei Jahre her, wir waren nun beide reifer und konnten das doch auch anders angehen, oder? "Ob's dir passt oder nicht, wir sind jetzt Teamkameraden" sagte ich. Das war ein Fehler, denn er kam auf mich zu und packte mich am Kragen. Er war nach all der Zeit immer noch kleiner als ich. Das brachte mich zum Lächeln. "Was gibt es da zu lachen?" fragte er. "Nichts, lass mich los" sagte ich und hielt ihn am Handgelenk fest. Er ließ los. "Fass mich nicht an!" schrie er und ich ließ vor Schreck los. "Was ist denn mit dir los?" er antwortete nicht, sondern rannte zu seiner Sporttasche und holte ein feuchtes Tuch raus. Er wischte sich damit das über das Handgelenk und warf das Tuch dann weg. Was sollte das denn?! Gerade als ich auf ihn zugehen wollte kamen die anderen Teammitglieder und wir fingen mit dem Training an. Es stellte sich heraus das Hinata und ich ein sehr gutes Team waren, wenn auch nur im Volleyball.
Nach dem Training wollten alle zusammen noch essen gehen aber ich lehnte ab. Hinata aber auch.
Wir beide traten unseren Heimweg an der zufälligerweise fast der gleiche war. Ich lief also mit gewissem Abstand neben Hinata her. Er hatte sein Fahrrad dabei das uns ebenfalls trennte.

I'm not gay! | Kagehina Where stories live. Discover now