"Patrick", beschwerte sich Celina lachend und tauchte die Hand ins kühle, blaue Wasser um zurückzuspritzen.
"Gleich werf ich dich rein", lachte ich und spritzte noch einmal etwas Wasser zu ihr.Der Fahrer dieses kleinen Motorbootes nuschelte irgendetwas unverständliches vor sich her, was wir sowieso nicht verstanden hätten, denn er sprach nicht unsere Sprache.
Wahrscheinlich wollte er damit sagen, dass wir nun fast da waren.
Nachdem wir gelandet waren, hatte ich ein Motorboot organisiert, das uns auf die richtige Insel bringen sollte. Celina war immer noch überglücklich.
Als das Boot gegen den kleinen Hafen stieß, sprang der alte Mann, der uns zur Insel gebracht hatte, heraus und befestigte das Motorboot. Ich stieg aus und half Celina.
"Richtiger Gentleman", grinste sie und kletterte die Eisenleiter hoch. Der Mann reichte unser Gepäck nach und ich nahm es in Empfang.
"Pass auf, dass nichts ins Wasser fällt", sagte Celina, die neben mir stand. Sie hatte bei so etwas immer die schlimmsten Befürchtungen.Wir ließen Hand in Hand den Steinboden hinter uns und erreichten einen Holzsteg der hinter die Palmen führte. Überall neben dem Steg befand sich der weiche, angenehme Sand.
"Wolang?", fragte Ce als wir eine Kreuzung erreichten. Ich schaute auf das Schild. Rechts ein Hotel, links ging es zu den Mobilheimen.
Wir nahmen den linken Weg, welcher nach ein paar Minuten ziemlich steil nach oben ging. Ich entschloss mich, Celinas Koffer zu nehmen. Sie schien erleichtert und dankte mir.
Am Ende des Holzsteges befand sich ein Eisengitter mit Tor, welches sich automatisch öffnete, als wir davor standen. Dahinter begann ein Steinweg. Ich lies Celina mit den Koffern stehen und lief rechts in das kleine Haus mit Glasscheiben, das meiner Meinung nach die Rezeption war.
Die Frau gab mir zwei Armbänder mit einer kleinen Uhr-ähnlichen Fläche, mit der wir die Tür zu diesem "Camp" und die Tür unseres Mobilheims öffnen könnten.
Der Steinweg zweigte sich direkt nach ein paar Metern und wir gingen nach rechts. An beiden Seiten des Weges befanden sich Mobilheime. Kleine Häuser, die von innen mit Klimaanlage, Fernseher und Küche inklusive Kühlschrank ausgestattet waren. Glücklicherweise gab es sogar ein Bad darin, weshalb man gut und gerne von Luxus sprechen konnte.
Am Ende des Weges war wieder ein Gatter und was dahinter war, verschlug uns die Sprache. Dieses Camp befand sich auf einer Klippe mit Meerblick. Und unser Haus, das sogar einen Whirl-Pool besaß, war direkt vor dieser Klippe.
"Es... es ist wunderschön", brachte Celina nur hervor. Ich grinste bis zu beiden Ohren. Zwei Wochen lang mehr als einfach Luxus.
Nachdem ich drinnen die Klimaanlage angestellt hatte, setzte ich mich erstmal auf das Sofa, welches zum Platzsparen gleichzeitig als Essensbank verwendet wurde und packte meinen Laptop aus. Ich wollte schnell den Vlog zusammenschneiden und ihn hochladen. Celina stand in der Küche und kochte Nudeln, die wir von Zuhause mitgenommen hatten.
Nach dem Essen entschieden wir, an den Strand zu gehen, damit wir den Sonnenuntergang beobachten konnten.