Wir hatten beschlossen, uns an den Strand zu legen und die Sonne ein bisschen zu genießen.
Mit dem Plätschern der Wellen im Hintergrund lagen wir nebeneinander auf zwei Liegen am Strand.
Plötzlich vibrierte mein Handy, das die ganze Zeit neben mir im Schatten gelegen hatte. Eine Nachricht von Rewi.
Sebastian: Moin Palle
Ich: Was willst du?
Sebastian: Ganz ruhig. Ich kann dir Celina ja schlecht wegnehmen, wenn ihr im Urlaub seid.
Ich: Zum Glück...
Sebastian: Hör zu: Es ist vielleicht nicht schön, geschweige denn einfach, aber ich komme über sie hinweg.
Ich: Das solltest du.
Sebastian: ...
Ich: Was ist eigentlich mit Vivi?
Sebastian: 😊
Ich: ??
Sebastian: 😊
Ich: 😂Damit schloss ich WhatsApp. Ich hatte keine Lust, Celina davon zu erzählen, als sie mich anschaute, also schlug ich vor, ins Wasser zu gehen. Sie stimmte sofort zu und wir liefen Hand in Hand zum Wasser.
Nachdem Celina es endlich geschafft hatte, ganz ins Wasser rein zu kommen, schwammen wir ein Stück aufs offenen Meer.
Neben uns tauchten zwei kleine Jungen mit ihren Taucherflossen. Sie waren erstaunlich schnell unterwegs damit. Und mit solcher Leichtigkeit.
"Würdest du damit gerne mal schwimmen?", fragte Celina, deren Haare immer noch trocken waren, weil sie kein einziges Mal untergetaucht war. Ich nickte.
"Du nicht?", fragte ich.
"Irgendwie schon. Das sieht mega lustig aus", meinte sie.Nach einer Weile beschlossen wir, wieder langsam zurück zu schwimmen. Celina und ich wollten gleich noch ein wenig den Strand der Insel entlang laufen, um sie zu erkundigen. Vielleicht würden wir ja eine Eisdiele finden. Danach wollten wir nach Hause gehen, damit mir genug Zeit blieb, den neuen Vlog zu bearbeiten und hochzuladen.
Ich stieß mit meinem Fuß an etwas Hartes. Endlich hatten wir wieder Boden unter den Füßen. Das Wasser stand uns jedoch noch fast bis zum Hals, weshalb die nächste Welle mich auch ziemlich nach vorne drückte.
*
*
*
Als wir den Strand entlang liefen, sahen wir einen Getränkemarkt, einen Bäcker und einen kleinen Laden mit Kleidung.Eine Eisdiele fanden wir auf dieser kleinen Insel leider nicht, dafür aber ein Restaurant, das auch Eis anbot.
Celina bestellte sich einen Himbeereis-Becher und ich nahm einen Schokoladeneis-Becher.
Nachdem wir unser Eis leer hatten, gingen wir wieder Händchen haltend zurück zu der Stelle, an der ein Weg zwischen den Palmen zu unserem Camp führte.
Langsam ging die Sonne unter und wir blieben mitten zwischen den Palmen stehen und schauten uns tief in die Augen.
"Es war ein wunderschöner Tag mit dir", flüsterte ich und nahm ihre Hände.
"Die Zeit, die ich mit dir verbringe, ist immer wunderschön", meinte Celina leise.Dann drückte ich sanft meine Lippen auf ihre und schloss die Augen.