Kapitel 12.

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Celina wirkte glücklich und entspannt, als sie wieder kam.
"Wie war's?", fragte ich sie mit einem Lächeln.
"Gut", sie grinste und ließ sich neben mir in den Sand fallen.
Eine Weile lauschten wir dem Plätschern der Wellen. Dann stand Manu auf.
"Wohin gehst du?", fragte Ce.
"Ich hole Eis, soll ich euch eins mitbringen?", er zwinkerte mir zu, woraufhin ich die Luft anhielt. Er wollte, dass Ce und ich jetzt miteinander darüber sprachen.
"Ähm...", stammelte ich. "Bist du sicher, dass wir nicht mitkommen sollen? Du kannst das doch garnicht alles tragen, wenn du allein bist..."
Er schien kurz zu überlegen, doch Celina half ihm schon unwillkürlich weiter. Ohne zu wissen, was sie da gerade sagte, meinte sie, dass wenn er nicht alles tragen könnte, sie keins nehmen würde. Manu nickte und verschwand.

Jetzt musste ich wohl oder übel mit ihr reden.

"Ce...", begann ich nach ein paar Augenblicken.
"Was ist?", fragte sie.
"Kann es sein... dass du...", stammelte ich vor mich her. Als sie mich ansah, nahm ich allen Mut zusammen und fragte sie, was ich fragen wollte.
"Bist du schwanger?"

Die nächsten Momente hing diese Frage in der Luft und keiner von uns sagte etwas. Celina schaute mich schockiert an.
"Bin ich... fett geworden?", fragte sie mit großen Augen.
"Nein! Auf keinen Fall!!", versuchte ich, sie zu überzeugen, dass sie alles andere als fett war. "Du hast nur in letzter Zeit ständig solche Andeutungen gemacht..."

Celina wurde schlagartig rot.
"Es ist nur einfach... also...", sie seufzte, während ihr eine Träne die Wange runter kullerte. Blitzschnell wischte ich sie weg.
"Ich hätte so gerne ein Kind."
Diese Information musste ich erstmal verdauen, doch Celina sprach direkt weiter.
"Ich weiß ja, dass das nicht möglich ist, mit deinem "Beruf" und dass du zu viel zu tun hast... Außerdem hätten wir wahrscheinlich keinen Platz für ein Kind und..."

Ich unterbrach sie, indem ich meine Lippen auf ihre legte.
"Natürlich möchte ich ein Kind", meinte ich sanft. "Aber lass uns da in aller Ruhe drüber reden, ok?"
Sie seufzte und nickte. Dann kuschelte sie sich an mich.

"Wusstest du, dass Manu übermorgen Geburtstag hat?"

Das war der nächste Schock für mich.

Paluten Fanfiction Teil 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt