4. Im Wald

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Danke das ihr von meinem Buch auch Kapitel 4 lest.^-^
Ich würde mich sehr freuen wenn ihr auch die danach folgenden Kapitel lesen würdet.


"Anscheinend bin ich eingeschlafen..." Dachte ich ich mir, als ich meine Augen öffnete und sah das keiner an mich gedacht hatte. Alle hatten bereits den Bus verlassen und ich saß allein und etwas verwirrt im Bus auf meinem Einzelplatz.
Draußen stand schon unser Lehrer Herr Hamasaki und kontrollierte die Anwesenheit der Schüler. Plötzlich kam es zu einem Aufruhr und einige Schüler liefen hastig umher. Am Ende stand fest eine Schülerin fehlte. Herr Hamasaki befragte jeden von uns ob wir sie gesehen hätten, doch mich hatte er wohl vergessen. Da kam mir die Idee: Das könnte ich ja auch eigentlich ausnutzen?! Dachte ich. Ich stellte mich neben den Bus und wünschte mir eine weiße Taube, die mir sagt wo das Mädchen war. Vielleicht funktionierte es ja wirklich? Wer weiß?
Nach einer Weile wunderte ich mich, weil immer noch nichts passierte.
Langsam wurde es Nacht und die Wölfe heulten laut auf, doch das Mädchen war immer noch nicht da. Langsam gab ich meine Hoffnung auf und bekam angst. Ich wollte nur hier weg, doch niemand durfte den Platz verlassen, bis das Mädchen wieder da war.
Als ich hinter mir etwas hörte wünschte ich mir nochmal und mit voller Kraft den Vogel und diesmal erschien er auch. Mit schnellem Flügelschwung flog er in den Wald und suchte das Mädchen.
Nach ca. 30 min. kam er zurück und setzte sich auf meine Schulter. Und so rannte ich in den Wald...

(Herr Hamasaki)

"Nein! Was macht denn Fräulein Suzune da hinten?" Schnell sprang ich auf und erzählte den anderen Lehrern von dem idiotischen verhalten von Suzune. "Es tut mir leid für sie, wenn sie jetzt stirbt, aber wir können sie nicht im dunklen suchen gehen." Sagte ich mit gesenkter stimme.

(Shiho)

"Wo bist du lieber Vögel? Bitte lass mich jetzt nicht allein!" Schrie ich durch den Wald, aber er antwortete nicht. In tiefer Trauer wollte ich mich an einen Baumstamm setzen, als ich plötzlich in der Ferne ein strahlendes Licht sah. Auf leisen Sohlen schlich ich dorthin, wer weiß, was das war? Hinter einem Baumstamm sah ich den Vögel der auf dem bewusstlosen Mädchen saß und ihr wieder lebensenergie zufließen ließ. Ich wollte gerade in die Luft springen um mich zu freuen, als ich sah, dass sie ihre Augen öffnen wollte. Ich ging hin und stupste sie an, aber sie sah mich nur verwirrt an. Als sie sich nicht mehr so desorientiert umschaute, bot ich ihr meine Hand an. Sie nahm sie an und sagte: " Danke das du mich gefunden hast! Du musst dein Leben für mich riskiert haben..." Sie schaute beschämt auf den Boden, blickte dann aber wieder auf und fuhr fort. "Ach ja, ich heiße Fukumi. Ich glaube wir kennen uns no h nicht so gut. Und was ist dein Name?"
Als sie das sagte sah ich ein grenzenloses lächeln in ihrem Gesicht und dabei wehten ihre schönen leicht lockigen und hell braunen Haare in dem leicht wehendem Wind. Mit erfreuen stimme sagte ich: " Ich bin Shiho Suzune und freue mich dich kennen zu lernen."
Nachdem wir in einem langen Gespräch waren machte ich den Vorschlag, den weg aus den Wald zu suchen. Als wir lange in dem Wald umher geirrt und unsere Haut und Kleider zerrissen waren, brachen wir vor Erschöpfung zusammen. Ich wollte für warscheinlich immer meine Augen schließen. Hatte mein Leben überhaupt noch einen Sinn? Doch auf einmal spürts ich eine warme Hand auf meiner Wange.
Ich öffnete meine Augen und eine stimme sagte: "Um aus den Wald zu entkommen, musst deinem Herzen folgen. Vertraue ihm blind und es wird dir den Weg zeigen."
Als die Person ihre Hand von meiner Wange nahm, riss ich meine Augen auf und sah nur noch die Gestalt eines Jungen verschwinden. Ich wusste nicht wieso, aber ich schrie: " Nein geh nicht. Ich bitte dich verlasse mich nicht schon wieder. Nein bleib bei mir, lasse mich nicht schon wieder allein!" Ohne darüber nachzudenken, erzählte ich diese Worte und fing an zu weinen.
Anscheinend hatte ich Fukumi damit geweckt, da sie mich mit großen Augen anstarrte.
"Was ist passiert?"
Fragte sie mich mit besorgter Stimme.

Nachdem sie das sagte, redeten wir nicht mehr miteinander. Als wir endlich das Ende dieses scheinbar endlosen Grüns entdeckten, rannte wir los und hörten nicht auf, bis wir wieder in Ohnmacht fielen. Das letzte woran ich mich erinnern konnte, war, dass der Lehrer besorgt auf uns zugerannt kam.
In meinen Träumen dachte ich nur noch daran, was mir der Junge gesagt hatte und wieso das was er gesagt hatte stimmte.

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