5. Das Meer

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Als ich zu mir kam hörte ich die Stimme von Herr Hamasaki und den anderen Lehrern, die sich anscheinend stritten.
"Wir können den anderen Schülern nicht den Ausflug vermiesen, nur weil zwei Schülerinnen hier bewusstlos liegen!"
Hörte ich eine Frauen Stimme sagen.
"Aber sie hier alleine zu lassen wäre auch nicht gerecht."
Brummte Herr Hamasaki wütend. In diesem Moment riss ich meine Augen auf und schaute mich entgeistert um. Sprachlos schauten mich die Lehrer an. Aber ohne auf sie zu achten, suchte ich Fukumi in dem Raum und sah sie schlafend neben mir liegen. Mit einem Seufzer ließ ich mich zurück fallen und schlief sofort ein.
"Aua, mein Kopf tut weh."
Meckerte ich, als ich langsam meine Augen aufschlug und sah das Fukumi ihren Arm auf meinen Kopf geworfen hatte. Mit einem leichten rütteln weckte ich sie.
"Ich hasse dich du miststück! Alles hast du zerstört...!",
redete sie vor sich hin, als sie endlich ihre Augen öffnete.
"Oh, habe ich etwas gesagt als ich geschlafen habe?"
"Nein, hast du nicht Fukumi, wieso?"
"Ach nur so."
Zwischen durch war ihr Lächeln verschwunden aber zum Glück war es jetzt wieder da, denn in diesem Augenblick lief mir ein Schauder über den Rücken. Was wäre, wenn sie mich meinte?!
"Sag mal, kann ich dir vertrauen?"
Sagte ich mit gesenkter stimme.
"Wa-Was? Natürlich kannst du mir vertrauen und ich vertraue auch dir."
Als sie den letzten Satz sagte, sah ich wie sie sich ein großes Lächeln ins Gesicht zauberte. War das die Wahrheit?
Wir zogen uns an und gingen Frühstücken. Danach liefen wir wie geplant zu einem Denkmal, welches in der Nähe des Meeres stand.
Nach dem wir dort angekommen waren, konnte ich Fukumi nicht ausfindig machen und beschloss sie suchen zu gehen.
Doch plötzlich stand ich an einer Klippe und schaute mich um. Wie war ich hier her gekommen?!
"Endlich bin ich zurück gekehrt, um dich zu suchen.",
sagte ich mit einem seeligem Lächeln auf den Lippen.
Was? Wieso sagte ich das und was hießen diese Worte?
Es war das einzige, was mir durch den Kopf ging, nachdem ich diese Worte sagte. Obwohl ich nicht wusste, was sie bedeuteten, verspürte ich eine große Freude, als ob ich diesen Ort kannte und froh war, wieder hier zu sein.
"Hallo Fukumi, was machst du denn da unten? "
schrie ich die Klippe hinunter, als ich sah, dass Fukumi unten am Strand saß und sehnsüchtig auf saß Meer hinaus schaute. Doch anscheinend konnte sie mich nicht hören.
Ich ließ mich von ihrer Reaktion nicht ablenken und ging zu ihr an den Strand.
" Fukumi?"
Flüsterte ich ihr ins Ohr und sie erschrak.
" Mensch Shiho, erschreck mich nicht so! Oder ich kitzle dich das nächste Mal so richtig durch!",
lachte sie.
"Ok.",
zuckte mit den Schultern.
"Ich mach es nie wieder."
Danach legten wir uns in den warmen Sand und lachten.
Wie erwartet merkte keiner, dass wir zwischendurch fehlten und nach dem Abendessen schlich ich nochmal zu der Klippe, die zu meinem Überraschen nicht weit von der Herberge entfernt war.
Diesmal hing ich erst zum Strand und kletterte dann auf die Klippe. Ich war schon immer sehr sportlich gewesen, also stellte das kein großes Problem dar.
Ich stellte mich an den Rand der Klippe und in dem Moment, wo ich wieder einen Schritt nach hinten machen wollte, fühlte ich ein paar Hände, die mich die Klippe hinunter stießen. Was war passiert? Wieso falle ich?!, dachte ich in Panik, bevor ich realisierte, dass ich 40 Meter in die Tiefe fiel.
Ich bemerkte nicht, dass ich im Wasser aufkam, aber eine kalte Dunkelheit umhüllte mich.
Wo bin ich? Was mache ich hier? Wer wird mich suchen?
Alle diese Fragen gingen mir durch den Kopf und ich wusste, ich konnte sie nicht alle beantworten.
Als ich daran dachte, rollten mir Tränen über die Wangen und vermischten sich mit der Dunkelheit und dem salzigen Wasser.
"Bitte rette mich jemand, ich will nicht vergessen werden, ich will nicht..."
Eine Wut davon das mich jemand die Klippe hinunter gestoßen hatte verband sich mit einem Gefühl der Angst. Der Angst, dass ich für immer vergessen werden würde.
Plötzlich spürte ich unter mir einen Druck und sah Licht auf mich zukommen.
Ich konnte mich nicht bewegen, aber wieso nicht?
Auf einmal erkannte ich was unter mir war. Ein drachenartiger Fisch kam auf mich zu und gab mir seine Wärme, indem es die Dunkelheit verbannte. Als mich ein Gefühl von Sicherheit umschloss, verlor ich mein Bewusstsein.
Wieso ist es unter mir so weich und wer sitzt neben mir? Das kam mir dich den Kopf, als mein Bewusstsein sich langsam stabilisierte.
Aus Angst öffnete ich meine Augen und spürte etwas weiches auf meinem Gesicht. Ich erstarrte als ich sah, dass über mir ein Junge kniete und mich zärtlich küsste. Ohne den Name dieser Person zu kennen erwiderte mein Herz den Kuss und kurzzeitig verloren wir uns in Leidenschaft. Es fühlte sich so richtig an.
Als ich merkte, dass er aufgehörte mich zu küssen, wollte ich ihn etwas fragen, doch er verschwand in der dunklen Nacht.
Ich ging zurück zur Herberge und sah das Fukumi schon schlafend in ihren Futon lag. Müde legte ich mich in meinen. Vor Entspannung schlief ich sofort ein und träumte einen wundervollen Traum.

Danke das ihr die Geschichte lest. ^-^ Ich möchte mich aber bei addtwthapen
Bedanken da sie mich sehr unterstützt hat. Danke addtwthapen.

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