Ein Date mit Luke?

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Durch das Geräusch von kleinen Steinen die gegen mein Fenster schlugen wachte ich auf.

Verwundert schaute ich auf mein Handy um die Uhrzeit zu sehen. Es ist 03:28 Uhr. Müde ging ich ans Fenster, ihr bemerkte nicht das ich immer noch Lukes Jacke trug.

Ich öffnete das Fenster und schon war eine große, dunkel gekleidete Person in meinen Zimmer.

Aber noch bevor ich schreien konnte legte er seine Hand auf meinen Mund.

"Psssst", sagte eine mir sehr bekannte Stimme. Dann nahm er die Hand langsam weg.

"Luke?", sagte ich müde, "was machst du hier und das um diese Uhrzeit?"

"Du bist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Ich musste ständig an dich denken und ich weiß auch nicht..."

Meint er das ernst oder will er mich nur rum kriegen? Damals in LA gab es haufen von Typen die genau das damit bezweckt haben.

Ich sah ihn müde an. "Aww, Luke das ist süß, aber du kennst mich doch kaum...", ich setzte mich hin und er sich neben mich.

"Dann lernen wir uns kennen, übrigens meine Jacke steht dir fantastisch.", er lächelte mich an.

"Danke," ich wurde rot. "Klar gerne aber können wir das vielleicht auf heute nachmittag verschieben? Ich bin unfassbar müde aber möchte auch nicht unhöflich sein...Wie wäre es um 3 Uhr im Eiscafe?"

"Klar natürlich Süße.", er stand auf gab mir einen Kuss auf die Wange und verschwand so wie er auch kam, über durch das Fenster.

Komplett verpeilt starrte ich noch locker 5 minuten nur auf das Fenster bis ich wieder einschlief.

Als ich dann das nächste mal auf wachte war es 13 Uhr. Ich stand auf und sah einen Zettel an meinem Fenster kleben.

Freu mich auf später. 15 Uhr am Eiscafé
Hier meine Nummer, schreib mir
Xx Luke

Ich musste automatisch grinsen als ich das las. Dann ging ich in die Küche und aß ein wenig Pizza die noch übrig war. Dann ging ich duschen und suchte mir Sachen raus. Ich beschloss ein Kleid anzuziehen da es um die 28°C draußen hatte und dazu ein paar Converse damit es lässiger rüber kam. Dann schminkte ich mich wie immer und glättete mir die Haare. Es war nun 14:50 Uhr und ich machte mich auf dem weg zum Café.

Als ich ankam sahs Luke schon an einem Tisch, mit Blick auf das Handy gerichtet. Als er mich sah legte er es schnell weg und kam auf mich zu. Ich lächelte ihn leicht an.

"Hey", sagte ich.

"Du siehst umwerfend aus!", sagte er und umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung und sagte nichts. Bis er sich löste und mir den Stuhl ein Stück zurückzog damit ich mich setzen konnte.

"Danke," ich lächelte und sah zu wie er sich hinsetze. "Also was möchtest du wissen?" Ich dachte nicht eine Minute darüber nach das ich dadurch sehr in Schwierigkeiten kommen könnte den immerhin ist er mein Lehrer. Wahrscheinlich merkte er es weil er mich darauf ansprach.

"Hey, mach dir keine Gedanken das uns jemand sieht. Die meisten kommen nicht in diese Gegend und in der Uni wird das keinerlei Auswirkungen haben.", er lächelte mich leicht an und legte vorsichtig seine Hand auf meine.

Ich schaute ihn an und nickte leicht. Die Bedienung kam um unsere Bestellung aufzunehmen.

"Ich nehme ein Latte Macchiato und den Jumbo Eisbecher.", sagte Luke und lächelte die Bedienung an.

"Ich brauche nichts danke.", ich lächelte auch. Ich hatte kaum Geld und das was ich habe spare ich für eine Gitarre.

Die Bedienung nickte und ging.

"Also erzähl mal was von dir.", sagte er.

"Ok, also. Ich heiße Hailey McCoy, bin 18 Jahre als und ursprünglich aus LA. Meine Eltern haben sich vor kurzen getrennt da mein Dad meine Mom mehrfach betrogen hat. Ich bin sozusagen ein Broken Home Kind," Luke lächelte. "Und joa ich spare im Moment auf eine neue Gitarre da meine schon sehr alt ist. Ich liebe die Farben schwarz und pink. Ich liebe Pinguine und Hunde. Ich mag aber auch Einhörner hahah. Ich spiele sehr gerne Fußball und fahre Skateboard, also das untypische Mädchen von nebenan. Ich hab keine Geschwister und kann Klavier spielen, genauso wie Schlagzeug und Bass. Außerdem singe ich für mein Leben gerne. Und joa möchtest du noch was wissen?"

Man sah ihm an das das viele Informationen waren. Dann redeten wir noch eine ganze Weile.

"Danke für den schönen Nachmittag.", sagte Luke und umarmte mich erneut. "Wir sehen uns morgen."

Dann gingen wir beide in verscheidene Richtung.

Broken HomeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt