5. Kaiptel

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Es fühlte sich so an, als ob wir schon stundenlang gingen.
Als ich das nächste mal auf mein Handy schaute, bemerkte ich, dass ich Netz hatte. Sofort wählte ich die Nummer von meiner Mutter.
Telefongespräch:
M: Hallo? Ella, wo bist du?
I: Ich bin in *hier Adresse einfügen*.
M: Was machst du denn da?
I: Papa.
M: Oh nein! Bleib wo du bist ich hol dich ab!
I: Oke, tschüss.
Telefongespräch Ende.

Ich sagte zu Amelie das wir hier warten sollten, da meine Mutter kam und uns abholte.
Wir setzten uns auf den Boden und schauten wie vorhin in den Himmel. Es war ein schöner Moment.
In solchen Momenten denke ich mir, es macht Sinn zu Leben!
Auch wenn es nur kleine Dinge sind die mich glücklich machen, denke ich mir: Auch wenn es nur ein kurzer Moment ist in dem ich glücklich bin, habe ich so einen Moment.

Es war bereits 07.30 als meine Mutter entlich ankam.
Als wir im Auto saßen stellte ich meiner Mutter Amelie vor. Sie verstanden sich gut und unterhielten sich ein wenig. Natürlich nicht ohne ein paar besorgte Blicke auf mich zu werfen, aber das hielt ich aus. Es entstand Stille. Aber kein unangenehmes Schweigen indem niemand weiß was er sagen soll, sondern eine angenehme Ruhe, welche ich zurzeit gut gebrauchen konnte.

Ich schaute aus dem Fenster. Die Felder zogen rasch an uns vorbei.
Je länger ich nach draußen schaute, umso mehr dachte ich nach.
Schlussendlich war ich komplett in meinen Gedanken versunken bis eine Hand vor meinem Gesicht herumfuchtelte.
Ich schaute auf und sah das Amelie mir die Autotür aufhaltete. Ich stieg aus und bedankte mich bei ihr.

Bevor sie sich verabschiedete, fragte ich sie noch nach ihrer Nummer.

Nach einer herzlichen Verabschiedung ging sie.
Ich blickte ihr noch jurz nach bis mich meine Mutter mit in ihre Wohnung zog.

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