• Kapitel 8 •

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Wenn man Jemand neuen begegent, sollte man sich immer auf was gefasst sein....
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Der grelle Sonnenschein ließ mich aufwachen. Ein komischer Traum war es. Trotz des Sonnenschein ist sehr kalt. Mit dem dunklen Top ist es auch kein Wunder. Mir war aber nicht kalt. Im Gegenteil. Es war sehr warm. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich auf Sven's Schulter lehne und er auf meinen Kopf. Etwas verlegen ließ ich es so wie es ist, als mir wieder einfällt, was gestern überhaupt passiert ist. In einem Augenblick ist meine Stimmung schlechter. Als meine Augen endlich an das grelle Licht gewöhnt hatte, sah ich die Verletzung auf Sven's Bein. Man sah die kleine Verletzung, die jedoch sehr tief war. Zwar blutet es nicht mehr, aber durch das verkrustete Blut überall sah es nur schlimmer aus. Langsam um Sven nicht zu wecken, stand ich auf und kniete mich vor ihm hin. Wenn man seine Wunde von vorne sieht, sah es nur viel schlimmer aus. Übelreiz stieg in mir hoch, doch ich unterdrücke es. Sven musste ja die Schmerzen fühlen und nicht ich. Nach eine kleinen Weile ging es mir auch schon besser und berührte so langsam wie möglich die Wunde. Sofort zuckte Sven und ich nahm meine Hand zurück. Es schmerzte noch. Mit einem schnellen Handgriff zückte ich einen Taschentuch aus meiner Hosentasche raus und band es fest um sein Bein um. Anscheinend etwas zu fest, denn er wachte blitzschnell auf und schaute mich direkt in die Augen. „Tut mir Leid. Hab ich dich geweckt?" Er lächelte nur und versuchte seine Schmerzen zu verstecken. "Nein. Keine Sorge.", sagte er nur und versuchte aufzustehen. „Warte. Ich helf' dir." Schnell stand ich auf und nahm sein Arm um meine Schulter. „Es geht schon. Ich konnte gestern doch auch gehen." Ich gab ihm ihm ein wütendenden, aber auch sorgenvolles Gesicht. „Du hast Schmerzen. Wieso versuchst du es zu verstecken? Auch gestern hattest du Schmerzen, du hattest bloß es nicht gezeigt." Er schaute nach unten. War es etwa zu viel?! „Entschuldige...", sagte er leise. „Sorry, dass ich dich Sorgen bereite." Ich lächelte. „Gern geschehen."

Langsam und vorsichtig gingen wir weiter. Bis jetzt haben wir nicht viel geredet. Mit jedem Schritt höre ich die braungelben Blätter rascheln und spürte wie meine Arme sich schlapp machten. Aber ich darf es nicht. Im Gegensatz was Sven für mich getan hatte, war das hier nichts. Wenigstens das soll ich für ihn machen. Die ersten Schweißperlen liefen über meinen Gesicht und spürhte Sven's Gesichtsausdruck. Mit einem Lächeln sagte ich: „Es ist alles in Ordnung. Wenn was ist sag' es mir bitte." Mit einem kleinen Lachen antwortete er: „Mir geht es zwar gut, aber ich weiß ja nicht wie es bei dir ist. Bin ich dir auch nicht zu schwer?"
„Ach was. Das ist gar nicht."
„Achja wirklich... Ich sehe das aber anders."
Ich blieb stehen und schaute ihn erpört an, lachte aber doch. Mit diesen kleinen glücklichen Gefühl gingen wir weiter.

Nach einer Weile kamen an einem großen Felsen an. „Und wohin jetzt?!", fragte ich ihn als er plötzlich mich packte und zur Seite schmiss. Zur gleichen Zeit ertönte einen zischenden Schuss und man spührt den Wind, der von der Kugel hinterließ. „Du gehst abet echt dran, was Sven?!" Eine freche und laute Mädchenstimme kam aus einem Baum und sie sprang runter. „Wer hätte gedacht, dass du mal an einem Mädchen interessiert bist" Ersr jetzt bemerkte ich das Sven auf mich lag. Seine Arme waren um meinem Kopf und Hals und seine Beine haben sich mit meinem verknotet. Langsam löste er sich von und schaute erst kurz zu mir und dann zu dem frechen Mädchen. „Sag mal, hast du nicht mehr alle auf uns zu schießen?!" Sie lachte nur und sagte: „Woher die schlechte Laune. Ich hätte so oder so nicht euch getroffen." Ich rappelte mich auf, blieb aber noch auf dem kalten Boden sitzen. Während das Mädchen und Sven sich gegenseitig stritten (wobei das Mädchen eher nur lachte und bester Laune hatte), betrachtete ich das Mädchen. Ein schwarzes bauchfreies Top, gefranzte Hotpan, Chucks, fingerfreie Handschuhe und ein sehr langer Schal. Ich fragte mich, wie man so kalt angezogen bei diesem Wetter raus kann. Als sie mich anblickt und nah mich betrachtete, schaute ich ihre grasgrüne Augen an. Ihre etwas bräunliche Haut passt perfekt zu ihren Augen. „Du hast aber guten Geschmack, Sven.", sagte sie und schaute wieder zu Sven. Er spielerisch genervt sagte dagegen nur: „Halt die Klappe" Das Mädchen wandte sich wieder zu mir. „Code 6, Layla. Und wer bist du?"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 19, 2016 ⏰

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