Part 17 - Frühstück & Wasserpark

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Mich beschäftigt schon länger der Gedanke wo Justin immer war und warum er damals gegangen ist. Jetzt wo ich endlich wieder so eine gute Beziehung mit Justin habe und er immer so gute Laune hat, habe ich geplant ihn heute noch zu fragen. Ich muss aber wie immer darauf achten was ich zu ihm sage, denn mein Justin könnte innerhalb weniger Sekunden zu den wütenden Jason werden, den ich noch nicht ganz einschätzen kann.

Die Schlafzimmertüre ging auf und Justin kam mit einem Tablett herein. Ich setzte mich auf und lächelte ihn an und er erwiderte dieses Lächeln sofort. "Guten Morgen Süße, ich hab' dir Frühstück gemacht.", sagte er mit einem breiten Lächeln im Gesicht, man könnte seine perfekten, weißen Zähne sehen. Sofort spüre ich ein warmes Kribbeln in meinem Bauch und schaue verlegen auf meine Hände. Er lachte nur leicht und setzte sich dann neben mich ins Bett. Endlich hatte ich die Möglichkeit zu sehen was er für mich vorbereitet hat. Zwei heiße Schokoladen und Waffeln waren auf dem Tablett und ich musste sofort noch breiter Lächeln, als ich daran dachte wie wir genau dies immer gegessen haben, als ich noch jünger war und ich wegen irgendetwas traurig war. "Ich hoffe du magst Waffeln und heiße Schokolade noch.", meinte er mit einem schiefen Lächeln. "Danke Justin, es ist perfekt. Ich hätte nicht gedacht, dass du dich noch daran erinnern kannst.", sagte ich berührt und legte meine Hand zuerst auf seinen Arm und ergriff dann seine Hand. "Ich vergesse doch nichts wo du dabei warst.", antwortete er schüchtern und ich merke wie meine Wangen warm werden. "Ich finde es wirklich niedlich wenn du so rot wirst.", bemerkte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. Meine Wangen werden noch roter und ich blicke mit Schmetterlingen im Bauch auf meine Finger. "Genau das meine ich.", flüsterte er mir ins Ohr und nahm dann meine Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Ich lächle immer noch verlegen und Justin beginnt dann die Waffel für mich aufzuschneiden. Er gibt etwas Schokoladensauce darüber und hält es mir dann so hoch, dass ich nur mehr meinen Mund aufmachen muss. Er lächelt mich an und ich lächle zurück. Wieder schneidet er ein Stück auf und legte das Tablett auf sein Nachtkästchen. Ich wunderte mich zwar kurz warum er dies gemacht hatte, dachte mir dann aber nichts dabei. Er nahm nun das Stück Waffel das er zuvor aufgeschnitten hatte und hielt es zwischen mir und ihm hoch. Ich beuge mich vor und gerade als ich meinen Mund aufmachen wollte, beugt sich Justin auch vor und küsst mich. Zuerst war ich geschockt, aber dann spürte ich wie die Schmetterlinge in meinem Bauch verrücktspielten. Ich machte meine Augen zu und begann ihn zurück zu küssen. Justin entspannte sich und legte seine freie Hand auf meine Wange, mit der anderen hielten wir noch immer Händchen. Ich drehte mich etwas weiter zu ihm und legte meine Arme um seinen Nacken. Justin lässt meine Hand los und legt beide auf meine Hüfte und zog mich dann näher zu ihm. Ich grinste in den Kuss hinein und spürte dann wie Justin vorsichtig mit seiner Zunge über meine untere Lippe führ, damit ich meinen Mund etwas öffnete. Sekunden später kämpften unsere Zungen miteinander und ich spürte wie mein Herz immer schneller klopfte. Nach ein paar Minuten lösten wir uns voneinander und wir beide grinsen wie verrückt. Mein Herz klopft immer noch schnell und machte dann einen kleinen Sprung, als Justin wieder meine Hand ergriff. Justin nahm wieder das Tablett und stellte dieses auf unseren Schoss. Wir aßen dann weiter und schauten uns immer wieder grinsend an. Als wir dann fertig gegessen haben, gab mir Justin einen Kuss auf die Wange und trug dann das Geschirr in die Küche. "Jetzt ist meine Chance. Ich gehe ihm hinterher und frage ihn jetzt.", dachte ich mir entschlossen und wollte gerade aufstehen, aber kaum war er aus der Türe hinaus, trete er sich wieder um und kündigte grinsend an: "Achja und pack Badesachen ein, ich möchte heute mit dir in den Wasserpark gehen." Kaum hatte er dies gesagt, zwinkerte er mir zu und verschwand aus dem Zimmer. "Naja, dann frage ich ihn halt später.", dachte ich mir leicht enttäuscht und begann meine Badesachen aus Justin seinem Schrank zu holen. Ich zog ein pinkes, trägerloses Oberteil und das schwarze untere Teil an und betrachte mich kurz im Spiegel. Der Bikini passte mir perfekt und ich wollte wirklich nicht wissen woher Justin meine Größe wusste. Als nächstes zog ich mir eine Hotpants an und ein weißes, weites Shirt an. Ich packte dann noch Handtücher für mich und Justin ein und zusätzliche Wäsche zum Wechseln. Ich griff nach meiner Sonnenbrille und Sonnencreme und machte mich auf den Weg nach unten in die Küche. Dort stand Justin schon fertig angezogen mit Sonnenbrille da und wartete nur mehr auf mich. "Können wir fahren?", fragte er lächelnd. Ich nickte nur und wir machten uns gemeinsam auf den Weg zur Türe. Er machte mir die Autotür auf und flüsterte mir dann mit einem schiefen Lächeln im Gesicht ins Ohr: "Ich kann es kaum erwarten dich im Bikini zu sehen." Sofort lief ich rot an und trete mich von ihm weg. Er grinste nur noch breiter, joggte zur Fahrertüre und wir fuhren los.



Während der Autofahrt alberten wir etwas herum und lachten über alte Zeiten. Ich hatte schon wieder fast vergessen wie viel Spaß ich mit Justin immer hatte. Irgendwann während der Autofahrt nahm dann Justin mit seiner freien Hand meine und ich spürte wieder dieses Kribbeln im Bauch. Wir hielten während der ganzen Autofahrt Händchen und Justin ließ nur meine Hand los wenn er in den nächsten Gang schalten musste. Nach einer halben Stunde kamen wir dann im Park an. Justin schnappte sich unsere Tasche und wir gingen dann zur Kasse, wo Justin für uns beide zahlte. Drinnen angekommen suchten wir uns einen gemütlichen Platz und fanden sogar einen Fleck mit Wiese. Da die Sonne ziemlich warm schien, zog ich mein Gewand aus und setzte mich auf mein Handtuch. Justin zog sich auch aus und mir blieb kurz der Atem stecken als ich sah wie gut er in seiner hellblauen Badehose aussieht. Seine Bauchmuskeln sind definierter wie je zuvor und seine Tattoos bringen mich dazu dass ich unbewusst auf meine Unterlippe beiße. Mir ist gar nicht aufgefallen wie lange ich Justin anstarre bis er mich mit einem breiten schiefen Lächeln ansieht. „Gefälltdir was du siehst?", fragte Justin leicht eingebildet und zwinkert mir zu.Sofort spürte ich wie meine Wangen wieder rot werden und ich schaue schnell weg. Wir fingen dann an uns einzucremen und als ich mit meinen Armen, Beinen und meinem Bauch fertig war, kam mir plötzlich eine Idee. Wenn Justin glaubt, dass nur er mich nervösmachen kann, dann kennt er mich noch nicht gut genug. „Justin könntest du mir einen Gefallen tun?", fragte ich ihn miteiner möglichst unschuldig klingenden Stimme. „Klar Babe, was denn?", erwiderte er selbstbewusst. „Könntest du mir meinen Rücken eincremen?",sagte ich besonders selbstbewusst, hielt ihm die Sonnencreme entgegen und drehteihn meinen Rücken entgegen. Er wirkte kurz perplex, fing sich dann wieder und knietesich hinter mir her. Ich legte meine Haare nach vorne und wartete bis Justinanfing mich einzucremen. Er zögerte kurz, fing dann aber an mich einzucremen.Vorsichtig fing er mit meinen Schultern an und massierte die Creme ein. Ichatmete tief aus und genoss seine Berührungen. Ich bemerkte gar nicht wie mirein leichter Stöhrer entkommt und Justin grinste dann nur noch breiter.Irgendwie läuft mein Plan nicht so wie gewollt. Als Justin mir dann meinen Rücken eingecremt hatte, drehte ich mich umund lächelte ihn schief an: „Jetzt bistdu dran." Er drehte sich um und ich bemühte mich ihn beim eincremenmöglichst gut zu massieren. Auch ihm entkommt ein Stöhnen und ich muss dannnoch breiter grinsen. Vielleicht kann ich meinen Plan doch noch durchführen. Ichmassiere ihn weiter und lehne mich leicht nach vorne zu seinem Ohr. „Justin an was denkst du gerade?",sagte ich in einer möglichst attraktiven Stimme. Ich hörte wie sein Atem schnellerwurde und er sich auf seine Unterlippe biss. Ich lehnte mich noch etwas vor, sodass ich ihn mit meinem Körper berührte. Ich gab ihn noch einen Kuss in seinenNacken und plötzlich riss er seine Augen auf und seine Wangen wurden rot. Ersprang hoch und sagte nur kurz: „Ehm ichglaube ich bin jetzt genug eingecremt, ich gehe schon einmal vor ins Wasser."Und schon lief er davon. Ich musste nur lachen als ich merkte warum er geradeso aufgesprungen ist. Ich musste breit grinsen als mir bewusst wurde welche Auswirkungenich auf ihn habe. Ich stand dann auch auf und ging ihm hinterher. Als ich ihndann gefunden habe, versuchte er keinen Blickkontakt mit mir aufzunehmen. Ichentschloss mich zu ihm zu schwimmen und ihn noch etwas zu ärgern. Als ich nebenihn war, versuchte er immer noch keinen Augenkontakt auszunehmen. Ich kichertenur, stellte mich vor ihn und legte meine Arme auf seine Schultern. „Warum plötzlich so schüchtern.",quälte ich ihn leicht. Als er mir dann immer noch nicht antwortete und michauch noch nicht ansah, begann ich ihn zuerst auf die Wange zu Küssen undwanderte dann zu seinem Hals hinunter. „Amy,wenn du jetzt nicht aufhörst, werden ich mich nicht mehr kontrollieren können.",warnte er mich und sah mir dann in die Augen. Nun wurde ich leicht verlegen undlöste meine Arme von ihm. Er grinste leicht und gab mir dann einen Kuss auf die Wange und schwamm dann davon. Leicht perplex sah ich ihm hinterher, folgte ihm dann aber doch.

Denn restlichen Tag hatten wir noch viel Spaß und Justin half mir sogar meine Angst vor hohen Rutschen zu bekämpfen. Alleine wäre ich dort nie hinuntergerutscht, aber mit Justin fühle ich mich immer so sicher, so als wenn mir nichts passieren könnte, solange er bei mir ist. Justin war sehr anhänglich und versuchte immer wieder einen Kuss zu stehlen. Als wir dann auf dem Heimweg waren war es ziemlich still und Justin hatte seine freie Hand auf meinen Oberschenkel gelegt. Dann fing ich an zu überlegen: "Ist jetzt der perfekte Augenblick um ihn zu fragen?"





-Autor-

Hey Leute, habe jetzt noch einmal das Buch überflogen und konnte nach langem überlegen endlich einen neuen Part schreiben. Gefällt er euch? Und soll Amy Justin jetzt schon fragen, wieso er damals verschmunden ist, oder abwarten bis eine bessere Gelegenheit kommt?

~Küsschen, eure Lisa

Wo ist Amy? (Teil 2 von SF) - German Jason McCann LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt