Part 20 - Waffeln oder Pfannkuchen?

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nächster Tag, Morgen
-Justins Pov-
Die Sonnenstrahlen wecken mich und ich wollte mich gerade auf die Seite drehen, da bemerkte ich, dass irgendjemand seinen Arm um mich geschlungen hat. Ich mache meine Augen auf und lächle als ich sah wer es ist. Amy sieht wie immer wunderschön und friedlich aus, besonders wenn sie schläft. Ich fuhr ihr mit meinen Fingern vorsichtig durch die Haare, ohne sie dabei aufzuwecken. Sie gab ein leichtes Brummen von sich, schlief aber weiter. Ich habe sie soo vermisst, vor allem nach dem gestrigen Traum konnte ich wieder richtig wertschätzen, dass ich sie wieder habe. Ich konnte bis gestern erfolgreich meine Erlebnisse mit Tony verdrängen, aber nachdem sie es angesprochen hatte, fiel mir plötzlich wieder alles ein. Deshalb war ich gestern auch so wütend, aber nicht auf Amy, sondern auf Tony und auch ein bisschen auf mich, weil ich mich zu wenig gewehrt habe. Ich hätte länger kämpfen und mich nicht verbiegen lassen sollen, aber Tony hat mich gebrochen. Auf Amy könnte ich nie wütend sein, vor allem weil sie einen guten Grund hatte neugierig zu sein. Ich wäre auch neugierig und verletzt, wenn sie plötzlich so lange verschwinden würde.

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als Amy sich leicht dreht und dann langsam ihre Augen aufmacht. „Guten Morgen Kleine", sagte ich liebevoll und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. Sie lächelte, setzte sich auf, gähnte und streckte sich: „Guten Morgen Justin, wie hast du geschlafen?" Ich lächle weil ich ihre Morgenstimme so süß fand und antwortete dann: „Wie immer gut wenn ich neben dir schlafe, du?" Ich zwinkerte ihr zu und sie musste noch breiter lächeln. „Ich hab' auch super geschlafen, du bist wirklich ein weiches Kissen." "Fasst wie damals.", meinte ich und grinste sie schief an. Bei dem Gedanken an damals, wurde sie leicht rot. Ich werde nie den Tag vergessen wo wir beim Fernsehen eingeschlafen sind und uns ihre Eltern gefunden haben. Seitdem haben ihre Eltern uns immer damit aufgezogen. Ihnen hätte es sicher gefallen, wenn wir damals schon ein Paar gewesen wären.Bei dem Gedanken musste ich zuerst breit lächeln, aber dann viel mir ein, dass Amy bei diesem Thema sehr empfindlich ist. Naja, seitdem sie entführt würde (von mir), hat sie sie nie mehr gesehen. Auch sie hat gemerkt an was ich gerade denke und ihr lächeln verschwindet. „Tut mir echt Leid Babe.", gab ich zu und Schuldbewusstsein machte sich in mir breit. Sie lächelte halbherzig und meinte nur: „Kein Problem, ich weiß, dass du es nicht freiwillig gemacht hast." Ich lächle sie schief an und lege meinen Arm um sie, um sie zu trösten. „Ich habe eine Idee wie wir dich aufmuntern können. Wie wär's mit Frühstück in deinem Lieblingsgeschäft? So wie damals, als wir noch klein waren." Bei dem Gedanken lächelte sie schon wieder leicht. Ich stand auf und machte mich bereit, so dass wir sofort losfahren können, wenn sie fertig ist. Ich zog mir eine schwarze Hose, ein weißes Shirt, eine schwarze Lederjacke und meine schwarzen Supras an. Ich kämme meine Haare leicht nach hinten und schnappe mir die Autoschlüssel. Als ich wieder nach oben gehe, ist Amy gerade dabei sich zu schminken, also setzte ich mich auf das Bett und sehe fern. Ich werde schon irgendwie einen Weg finden, mich bei Amy wegen ihren Eltern zu entschuldigen.

-Amys Pov-
Nach dem duschen & föhnen, entschloss ich ein Sommerkleid anzuziehen, da es draußen wie immer ziemlich warm ist. Ich schminkte mich dezent und als ich aus dem Badezimmer komme, sehe ich wie Justin auf dem Bett sitzt und fern sieht. Ich räusperte mich, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Sein Kopf dreht sich zu mir und seine Augen weiten sich. "Du siehst wunderschön aus, Babe.", meinte er nur und kam näher auf mich zu. Nachdem er mir einen kurzen Kuss auf den Mund gab, erwiderte ich sein Kompliment: "Du siehst auch nicht schlecht aus, Mr. Bieber." Er grinste nur schief und küsste mich noch einmal, diesmal länger und zieht mich dabei bei meiner Hüfte näher. Ich lege meine Arme auf seine Schulter und fahr mit meinen Fingern durch seine weichen Haare. Nach kurzer Zeit lösen wir uns wieder. "Na toll, jetzt muss ich meine Frisur erneut machen.", meckerte Justin und ich musste kichern. Wenn es um seine Haare geht, versteht er keinen Spaß.
Nach fast einer halben Stunde, war Justin mit seiner Frisur zufrieden. "Perfektionist.", dachte ich mir lächelnd und überdrehte meine Augen.

-30 Minuten später-
Gerade sitzen wir in einem alten kleinem Café. Alles sieht so gemütlich und heimatlich aus und ich musste sofort lächeln, als mir die Zeiten einfielen, wo Justin und ich jeden Sonntag hier gefrühstückt haben. Wie immer esse ich Waffeln und Justin Pfannkuchen und wie jedes Mal diskutieren wir darüber, was von beiden besser ist. Keiner von uns beiden will nachgeben. "Wie kann ich dich endlich davon überzeugen, dass Waffeln tausend mal besser sind, wie Pfannkuchen?", fragte ich ihn verzweifelt. Er grinste nur schief und flüsterte mir etwas ins Ohr. Entsetzt & auch etwas angeekelt sah ich ihn an. "Das ist nicht dein Ernst oder?", bat ich ihn mit geweiteten Augen. Er grinste aber nur schief und aß als wenn nichts gewesen wäre weiter. Ich saß immer noch entsetzt da und starrte ihn an. "Ich hätte nicht gedacht, dass er so über mich denkt", dachte ich mir und lief dabei rot an. Justin aß mit einem Lächeln weiter und nachdem ich mich wieder gefangen habe, aß auch ich weiter. Aber was er zuvor gesagt hatte, ging mir nicht mehr aus dem Kopf.

Wo ist Amy? (Teil 2 von SF) - German Jason McCann LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt