Kapitel 7 - Erwischt

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WARNUNG: Auch dieses Mal wird es wieder etwas freizügig. ;) Wer sowas nicht lesen will, bitte vorspulen.

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In den nächsten Tagen überprüften wir den Rest von Yus Theorie. Zumindest immer, wenn sich uns die Gelegenheit bot. Und es gab unglaublich viele Gelegenheiten. Sogar auf der Toilette in Mrs. Junns Imbissrestaurant ging es. Und Yu lag sowas von richtig. Als wir es ihr erzählten, grinste sie breit und frech und zwinkerte uns zu.

An einem Wochenende, nahe der letzten Testphase - Ess wollte mir wieder bei Mathe helfen, denn im letzten Test hatte ich doch tatsächlich eine glatte zwei gehabt - übernachtete ich bei ihr.

Doch in den letzten Woche schlich sich immer wieder die Frage in meinen Hinterkopf, was Ess und ich jetzt eigentlich waren. Und immer wieder ertappte ich mich dabei, wie ich schroff oder abweisend zu ihr war.

Es war schon ziemlich heiß und so waren wir an diesem Wochende mal wieder im Pool gewesen. Hinterher duschten wir immer. Manchmal zu zwei und unter Lustschreien, wobei wir natürlich darauf achteten, dass wir es dann taten, wenn Essamis Eltern gerade nicht Zuhause waren, oder wir duschten einzelnd.

An diesem Abend, wir hatten einzelnd geduscht und ich kam gerade in ein Handtuch gewickelt und meine Haare mit einem anderen trocknend aus Essamis eigenem Bad in ihr Zimmer, lag sie komplett nackt und auf mich wartend auf dem Bett. Ihre Eltern waren schick essen gegangen, dass wussten wir.

Doch ich hatte eigentlich gar keine Lust und das sagte ich ihr auch, doch sie stand auf, zog mich an sich heran und wickelte mich aus meinem Handtuch. Sanft bedeckte sie mich mit Küssen. Von meinem Hals aus bahnte sie sich langsam ihren Weg abwärts bis zu meiner Mitte. Dort begann sie zuerst langsam meine Bikinizone zu küssen. Ich seuftze wollig auf.

Gut. Ein kleiner Teil von mir wollte es vielleicht doch, aber der ganze Rest nicht und so zog ich mich zurück, bevor Essamis Lippen und ihre Zunge ihre Wirkung taten. Überrascht sah sie auf. „Was ist?" „Ich will jetzt nicht.", murmelte ich und begann mich anzuziehen.

Gerade als ich meine Hose fertig zuknöpfte und nur noch oben herum nackt war, schlang Essami von hinten ihre Arme um mich. „Was ist los?", fragte sie, während sie sanft meinen Nacken und meine Schultern küsste.

Ich wand mich aus der Umarmung heraus und zog mich weiter an. Ess stand perplex da. Ich begann meine Bluse zuzuknöpfen, da packte Ess meine Handgelenke und zwang mich sie anzusehen.

„Was ist los?", fragte sie abermals, sah mir dieses Mal fest in die Augen und ließ nicht zu, dass ich ihrem Blick auswich. Ich seuftze. Keine Chance. Sie würde mich nicht loslassen, bis ich ihr erzählt hatte was los war. Also tat ich es.

„Ess, was genau sind wir? Sind wir ein Liebespaar? Oder bloß Freundinnen mit gewissen Vorzügen?" Die Frage schien Essami nicht erwartet zu haben. Sofort ließ sie mich los und ging zum Bett. Langsam setzte sie sich darauf. „Wie meinst du das?", fragte sie ernst. „Lieben wir uns? Liebst du mich? Liebe ich dich? Ich persönlich weiß es nämlich nicht."

Essami überlegte kurz. „Keine Ahnung.", meinte sie dann. „Ich weiß nicht genau was Liebe ist. Das was ich mit dir habe, hatte ich nie zuvor. Dir geht es genauso. Also kann keine von uns beiden wirklich sagen was Liebe ist. Und jeder auf dieser Welt scheint eine andere Definition davon zu haben. Keine Ahnung."

Das was sie sagte war, aus irgendeinem Grund, genau das was ich hatte hören wollen. Und so zog ich meine Bluse wieder aus, ging schnell auf Essami zu und küsste sie leidenschaftlich. Überrascht, aber doch erfreut, ließ sie sich zurückfallen und zog mich mit sich.

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