Alles tut weh.
Es ist ein Schmerz der mir Tränen in die Augen treibt,
der so betäubend ist.
Alles schmerzt, jede Bewegung.
Jeder Gedanke.
Alles lebt, die Natur, die Menschen.
Ich nicht und doch auch.
Alles bricht zusammen, die Welt.
Doch wird alles wieder aufgebaut, nicht die Welt.
Alles hat einen Ausweg,
aber manches ist nur eine Einbahnstraße.
Alles kannst du machen,
dennoch ist es nichts.
Alles besitzt du,
und dennoch hast du gar nichts.
Alles fühlst du,
doch du spürst gar nichts.
Alles ist farbig,
doch da ist nur grau.
Alles hat Möglichkeiten,
doch haben wir keine.
Alles sieht,
doch jeder ist blind.
Alles stirbt,
aber es lebt immer wieder auf.
Alles träumt,
doch niemand hat Träume.
Alles sind wir,
doch niemand ist du.
Alles ist krank,
doch wir sind alle gesund.
Alles hört,
doch niemand hört zu.
Alles lebt,
aber nicht viele wirklich.
Alles will helfen,
doch niemand tut es.
Alles ist treu,
und jeder verlogen.
Alles schmerzt,
doch da ist nichts.
Alles hat Freiheit,
doch nichts ist frei.
Alles lebt,
und doch stirbt man in jeder Sekunde ein bisschen mehr.
Alles verlangt,
niemand kriegt.
Alles schreit,
alles schweigt.
Alles liebt,
aber nicht alles ist wahr.
Alles tut so unendlich weh.
Alles soll weggehen.
Alles soll mich in Ruhe lassen.
Alles wird mich verderben.
Alles wird mich ersticken, im eigenen Leid, obwohl es da gar nichts zu beklagen gibt.
Alles wird mich auseinander reißen, vielleicht wieder zusammen flicken.
Alles wird mich in Scherben zurücklassen.
Alles wird mich brechen.
Aber gerade tut einfach nur alles weh.
Du bist alles, aber dennoch ist alles nichts.
Alles.Diese verdammte Leere.
18:25Uhr 10.Juni2016 Freitag (16)
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Die Schritte in meinem Kopf
PoetryKunst entsteht nie aus Freude. Alles was mir durch den Kopf GEHT. Meine Gedanken. Ich versuche nur Ich zu sein. Dieses Buch ist dazu da, damit ich mit mir selbst und meinen Gedanken klarkomme. Um sie zu verstehen. Um zu erkennen wer ich bin und um a...