27 - Luca

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//FÖRST PART OF LESENACHT//
Es war mehr als ungewohnt langsam wieder etwas zu spüren. Ich war zwar keinen ganzen Monat gelähmt und trotzdem fühlt es sich schon fast fremd an Sachen zu spüren.
Täglich schaut Max ob ich schon etwas mehr spüre. Und es wird tatsächlich jeden Tag etwas mehr. Das einzige was noch fehlt sind die Bewegungen. Könnte ich meine Arme bewegen, könnte ich schon einige Sachen in Gebärdensprache sagen. Was einfaches und simples und etwas was ich im Haus eher nicht gebrauchen werde zum Beispiel, ist mein Name. L-u-c-a. Das L einfach mit Zeigefinger und Daumen zeigen. U, praktisch das 'peacezeichen' nur Zeige- und Mittelfinger bleiben zusammen. Dann das C wird einfach mit einem Halbkreis der ganzen Hand gezeigt. A ist letztendlich eine Faust, an der der Daumen an der Seite anliegt.
(Ganz kleiner Gebärdencrashkurs xD )

"Hey denkst du nicht, dass du langsam beginnen solltest dich bewegen zu können? Seit einer Woche spürst du im Gesamten Oberkörper alles, kannst dich aber nicht bewegen?" fragt mich Max.
Ich sollte mich wirklich langsam mal bewegen. Sonst hat Max' Familie und Max selbst mehr als nötig zu tun.
Ich stecke meine Gesamte Konzentration in die kleine Bewegung, meinen Arm zu heben. Ich spüre Schmerzen in den Muskeln, die einen ganzen Monat nicht benutzt wurden. Ich kneife kurz die Augen und hebe mit aller Kraft, trotz der Schmerzen, meinen Arm. Es waren nur einige Zentimeter, aber ein voller Erfolg.
Max könnte fast weinen vor Freude, wie man es ihm ansieht. "Glaubst du, du schaffst noch ein wenig mehr?" fragt er mich hoffnungsvoll. Ein Versuch ist es wert, denke ich mir. Mein Arm, auf der Armlehne liegend, bewegt sich erst nicht. Doch dann hebe ich meinen Unterarm fast bis zu meinem Gesicht.
Max springt auf und umarmt mich. Danach lächeln wir uns an, bis er der Meinung ist, dass es wieder Zeit für einen Kuss ist. Jedoch kein kurzer, sondern ein langer und liebevoller Kuss wie er mir das letzte mal vor einem Monat gegeben hatte.

Ich versuche nun immer wieder meinen Arm weiter zu heben und es ist echt erstaunlich wie schnell man Fortschritte schaffen kann. Zum Abend hin schaffe ich es bereits meinen Unterarm auf und ab zu bewegen und die Finger zu bewegen. So versuche ich mich auch an die Gebärdensprache. Max übt auch mit indem er einfach versucht zu verstehen was ich sagen will.

Zum Abendessen kommen Max' Eltern wieder und Max erzählt stolz was wir gelernt hatten und dass ich meinen rechten Unterarm und Finger bewegen kann. Seine Eltern freuen sich sehr, zu erfahren dass ich Fortschritte mache und wir deshalb ebenfalls glücklich sind. 

Und ja, ich bin wirklich glücklich. Gebärdensprache ist nicht allzu schwer und wenn ich mich bald schon noch mehr bewegen kann, ist es schon fast perfekt.
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TACH
First Part of today :D
Schreib hier jetzt mal nicht so viel rein xD
Alsoo
Tschuss bis spätaa

#Mauzisrealbitches Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt